Auch im Jahr 2010 bereist eine Kamera das Minolta-Forum. Die Wahl fiel auf eine SR-T 303, die mit einem 35mm und einem 135mm Rokkor das Thema "Hauseingänge" bearbeiten wird.
Dieser Thread dient der Sammlung von Hintergrund-Informationen zu den einzelnen Stationen ihrer Reise.
... zur Interpunktion: "Als Mitglied der Uralten und Ehrwürdigen Loge ... war es für Herrn Parker Ehrensache, seine Satzzeichen niemals an die richtigen Stellen zu setzen." (Terry Pratchett in "Schöne Scheine")
... zur Groß- und Kleinschreibung: Ich behalte mir vor, Beiträge, die die in unserem Sprachraum allgemein übliche Groß- und Kleinschreibung ohne nachvollziehbare Begründung vermissen lassen, komplett zu ignorieren.
Als das Thema "Hauseingänge" festgelegt wurde, kam mir spontan der Eingang zum Augustinessenkloster Mariaweide in den Sinn. Blende 5,6 - 1/125 s Es war teilweise schattig und bewölkt - wird schon passen
Zum Motiv: Türen gibt es hier in der Stadt ja wahrlich genug, doch welche ist etwas Besonderes? Mir fiel spontan eine Tür ein, die eigentlich keine mehr ist. Früher war dort (beim Polizeipräsidium) eine schöne Jugendstil (?)-Tür am Gebäudeeck. Leider wurde die im Laufe der Zeit zerstört und durch eine Milchglasscheibe ersetzt, die aber die alte Ornamentik nachahmt. Leider war das Wetter heute (und laut Wetterbericht auch die folgenden Tage) nicht sehr sonnig, dann hätte die Tür noch besser gewirkt. ardon:
Paket weitergeleitet an Frank Wiesenberg.
"Das mit dem Leben habe ich nicht so drauf. Ich sehe lieber anderen dabei zu." (Frank Goosen, So viel Zeit)
Das Thema "Hauseingänge" hat mich ganz schön ins Grübeln gebracht. Eigentlich hatte ich mich schon für den Eingang des Aachener Doms entschieden (ist ja auch ein Haus ), vielleicht mit einer Detailaufnahme des Löwenmauls ... aus Zeit- und Ortsgründen sollte es aber ganz anders kommen: Da ich über Ostern anläßlich es Dampfspektakels fotografierend durchs DB-Museum Koblenz "gehüpft" bin, sollte es etwas in der Richtung werden. Nun ist es die Eingangstür des Lokschuppens (= Ausstellungshalle) geworden. Links noch angeschnitten das Führerhaus einer E94 E-Lok.
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Motiv: Bevor die Kamera ankam (und auch danach) hatte ich sofort zwei Motive als Möglichkeit im Kopf: Das Tor zur alten (Meers-)Burg oder eine moderne Eingangstür an meiner Arbeitsstelle. Aber erstens kommt es anders, und zweitens ... Denn nachdem ich extra lange gewartet hatte (siehe Uhrzeit), damit das Tor auch wirklich geschlossen ist, wenn ich komme, mußte ich feststellen, daß es grottenhäßlich ist und überhaupt nicht photogen. Ganz spontan habe ich mich auf dem Absatz um 90 Grad gedreht und das Eingangstor zum kleinen Park des Neuen Schlosses auserwählt, das groß, schmiedeeisern und durchaus sehenswert ist. Ich hoffe, es kommt in SW einigermaßen raus; denn mein Blick - ehemals auf SW geeicht - ist doch inzwischen ziemlich farbfixiert!
Die Daten (gleichzeitig ein Test für meinen Gossen Lunasix):
35mm, Blende 8, 1/125, hochkant, ca. 4-5 Meter Entfernung
Das Uhrgestein aus unserem Dorf, von allen Willhelm genannt, wahrscheinlich weil es sein Name ist, ist vor ein paar Wochen ins Altersheim gekommen und nun ist sein Hof samt Ruine in der er gewohnt hat verlassen. An dem Haus wurde seit Jahrzehnten nichts gemacht und der Hof ist total verwildert, dort findet man allerhand interessante Motive, unteranderem auch die eingewachsene Eingangstür die ich für dieses Projekt abgelichtet hab.
Aufnahmedaten: hochformat, 35mm, f5, 1/250, aus 3 Meter
Zum Thema Hauseingänge ist mir sofort ein Motiv an unserer Hochschule eingefallen. Früher war es einmal eine Kaserne und es gibt noch den alten Durchgang durch den auf den Kasernenhof geritten wurde. Heute gibt der Durchgang den Blick auf den Campus und den modernen Eingang des Laborgebäudes gegenüber frei. Also etwas Altes und etwas Modernes auf einen Blick.
Das Motiv zeigt den Eingang der wunderschönen kleinen Burg in Burgthann, ca. 25 km ostsüdöstlich von Nürnberg. Und um auch mal etwas Werbung zu machen, vom 02. bis 04. Juli findet hier im "großen Keller", bzw. im Innenhof das Festival "Jazz in der Burg" statt. Auch zum Fotografieren ist das ein wahres Fest.
Das Motiv zeigt den Eingang des altehrwürdigen "Friedrich-Wilhelm-Gymnasiums" in der Kölner Severinstrasse. Nach der Zerstörung im Jahre 1943 wurde 1957 an diesem Platz ein neues Schulgebäude bezogen, das typisch für die fünfziger Jahre ist und deshalb unter Denkmalschutz steht. Ich habe versucht, der Glastüre ihren Charakter zu lassen aber gleichzeitig die Verlassenheit des zur Zeit leerstehenden Gebäudes zu zeigen. Die Spiegelungen sind also durchaus beabsichtigt, vielleicht ist auch die Kamera zu sehen.
Aufnahmedaten: Querformat, 35mm, f8, 1/30, Stativ
Anschließend habe ich die Kamera an Klaus (klaga) übergeben. In Anbetracht des Alters der drei Beteiligten habe ich als Hintergrund das Gebrauchtgeräte-Schaufenster von Foto Lambertin auf der Domplatte gewählt.
"Wer ein guter Fotograf sein will, muss mehr sehen als die anderen und anders sehen als die anderen. Wenn er auf den Auslöser gedrückt hat, dann muss er auch wissen, wie er aus dem Filmmaterial Negative macht, mit denen er alle Ideen verwirklichen kann, die ihm bei der Verarbeitung kommen." (Chargesheimer)
Bernd
Angefügte Bilder:
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Das Bild zeigt den Hauseingang eines regionstypischen Westeifeler Bauerngehöfts aus dem Jahr 1736, der über die Jahrhunderte leider nicht immer ganz stilecht renoviert wurde. Das Haus steht heute unter Denkmalschutz.
Das Bild zeigt das "Hirschberger Tor" von seiner Hinterseite mit Blick auf einen Teil der Altstadt von Arnsberg. Das Tor ist ein Überbleibsel des ehemaligen Jagdschlosses in Hirschberg im Arnsberger Wald. Erbauen ließ es Kurfürst Clemens-August 1753. Heute ziert es als Eingang das ehemalige Stiftskloster Wedinghausen und wurde dort 1826 aufgestellt. Im ehemaligen Kloster ist jetzt das Arnsberger Gymnasium "Laurentianum" untergebracht.
Aufnahmedaten: Querformat; 35mm; f8~11; 1/125 s; Freihand aus der Hocke
Der abgebildete Eingang führt in die Schreinerei des Goetheanums. Rund um das Goetheanum in Dornach gibt es eine grössere Ansammlung von Gebäuden, deren Architektur von organischen Formen geprägt ist, ganz nach Vorgabe des Begründers der Anthroposophie.
Aufnahmedaten: 35mm, f8, 1/125, freihand (Stativ zwar mitgenommen, schliesslich aber im Auto liegen lassen)
PS: für die Belichtung habe ich eine alte Quecksilberbatterie aus meiner SRT 101 in die Kamera eingelegt. Scheint super geklappt zu haben. Jedenfalls zeigten die Vergleichsmessungen mit anderen Apparaten keine nennenswerten Abweichungen. Bin trotzdem gespannt auf das Resultat.
Ich habe den Hauseingang eines Hauses in der Bundschuhstraße in meiner unmittelbaren Nachbarschaft ausgewählt: in der Dresdner Johannstadt gab es mehrere Wohnhäuser, die mit einem Wasserspiel/Springbrunnen im Treppenhaus ausgestattet waren, nach der Zerstörung im 2. Weltkrieg ist m.W. nach nur dieses eine übrig geblieben. Das Haus wurde in den 80iger Jahren "teilsaniert", seitdem tut sich nichts mehr. Vermutlich ungeklärte Eigentumsverhältnisse.
Aufnahmedaten: 35mm, f5,6, 1/60, freihand
ZITAT(woeffe @ 2010-07-26, 12:48) PS: für die Belichtung habe ich eine alte Quecksilberbatterie aus meiner SRT 101 in die Kamera eingelegt. Scheint super geklappt zu haben. Jedenfalls zeigten die Vergleichsmessungen mit anderen Apparaten keine nennenswerten Abweichungen. Bin trotzdem gespannt auf das Resultat.[/quote]
Die abgebildete Haustüre gehört zum Haus Nr. 15 auf dem Münsterplatz in der Altstadt von Basel. Das Gebäude wird vom Gymnasium am Münsterplatz genutzt.
Aufnahmedaten: 135mm, f11, 1/125, Stativ
Zur Belichtungsmessung habe ich wie Peter und Christian eine Quecksilberbatterie eingelegt.
Das folgende Bild zeigt Peter und mich bei der Kameraübergabe.
[attachment=8155SC08334_DxO.jpg]
Angefügte Bilder:
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