Wie sind die eigenschaften im vergleich zu dem 1:1,4?
Den geringen Helligkeitsvorteil bei dem 1,4ér könnte ich zugunsten des günstigeren Anschaffungspreises des 1:1,7 verschmerzen, sollten Schärfe und verzeichnung Top sein.
Wie sind die eigenschaften im vergleich zu dem 1:1,4?
Den geringen Helligkeitsvorteil bei dem 1,4ér könnte ich zugunsten des günstigeren Anschaffungspreises des 1:1,7 verschmerzen, sollten Schärfe und verzeichnung Top sein.
Hallo konsol,
in älteren Threads wurde immer wieder gesagt, dass die Schärfe der beiden lichtstarken 50er leicht abgeblendet in etwa gleich ist. Bei Offenblende ist das 1.4er wohl etwas weicher als das 1.7er. Dafür ist es ja auch eine halbe Blende lichtstärker. Für available light Situationen kann das 1.4/50 also Vorteile bringen, wenn gerade diese halbe Blende zwischen "machbar" und "nicht mehr machbar" entscheidet.
Weitere Infos z.B. hier:
http://www.mi-fo.de/forum/viewtopic.php?t=4296
http://www.mi-fo.de/forum/viewtopic.php?t=5084
http://www.mi-fo.de/forum/viewtopic.php?t=5358
Christian
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@Konsol,
Das 1,4er rechtfertigt den großen Preisunterschied keinesfalls. Ich bin jedesmal wieder erstaunt wenn ich das 1,7er drauftue und mir dann die Bilder ansehe warum ich mir das 1,4er gekauft habe. Die halbe Blende braucht man kaum und für die Schärfe ist es eh besser beide etwas abzublenden.
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Hallo,
abgeblendet sind die Unterschiede wirklich nur sehr gering. Das 1,4 hat aber eine etwas kühlere Abstimmung, die Bilder mit dem 1,7 wirken oft etwas wärmer. Aber das kann vielleicht auch von Objektiv zu Objektiv unterschiedlich sein. Wenn man also nicht unbedingt die Blende 1,4 braucht, bietet das 50mm 1,7, vorallem neu, ein besseres Preis-Leistungsverhältnis.
Grüße
ich staune da nicht. 1,4 ist es. 1,2er kann ich mir nicht leisten, ums 1,0er beneide ich einen Freund von mir, der fotet ausschließlich mit dem Nikon 1,0er und einer angemessenen Nikon dazu. Gibt's sowas auch für Minolta?
Ich fotografiere gelegentlich in Jazzclubs, in denen bisweilen auch an der Bühnenbeleuchtung gespart wird, nicht nur weil der Betrieb mehrerer 1000W Scheinwerfer schweineteuer ist, sondern weil die Musiker auch mit wenig zufrieden sind, weil sie dann wenigstens nicht geblendet werden. Und in der Musikgeschichte ist eh so mancher Komponist der Legende nach wegen dauerndem Notenstechen bei Kerzenschein, d.h. schlechtem Licht bei der Arbeit erblindet.
Die 1000W-Scheinwerfer sind meiner Erfahrung nach oft sogar übertriebene Liebesmüh, mit einem solchen Ding wird eine Hälfte der Bühne stark ausgeleuchtet, und mindestens ein Musiker steht meistens im Tiefdunklen. Es gibt auch 75W Scheinwerfer, von denen natürlich mehrere gleichzeitig eingeschaltet werden sollten, und vor allem der Bühnenzugang muß berufsgenossenschaftlich korrekt beleuchtet sein. Nen großen 500W-Scheinwerfer auf den Solisten, und mit kleinen Scheinwerfern alle erdenklichen Ecken ausleuchten, ich glaube, das täte in vielen Clubs Not, um wirklich einen sicheren geordneten Bühnenbetrieb zu gewährleisten, und das zu gemäßigten Stromkosten (z.B 500W plus sechs mal 75W wären 950W= 50W Ersparnis, und sogar 1050W Ersparnis, wenn man bedenkt, das man von einer typischerweise 4x1000W-überdimensionierten-Scheinwerfer-Anlage mindestens zwei Lampen anmachen müßte, um die Bühne auszuleuchten).
Mit nur einem einzigen 75W-Scheinwerfer in Richtung Band erhöht man übrigens in sonst nur diffus beleuchteten provisorischen Musikclubräumen die Fotografierbarkeit der Band (ohne Blitz! von sage und schreibe Null auf 100 %, 1,8er Lichtstärke und 800er Film vorausgesetzt, mit 1,4 geht man aber auf Nummer sicher.
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Zitat von "u. kulick"
1,2er kann ich mir nicht leisten, ums 1,0er beneide ich einen Freund von mir, der fotet ausschließlich mit dem Nikon 1,0er und einer angemessenen Nikon dazu. Gibt's sowas auch für Minolta?
Nein, so etwas gibt's nicht für Minolta ... und für Nikon auch nicht. Also, womit genau fotografiert dein Kumpel? Fotoobjektive der Lichtstärke 1:1 existieren genau zwei: Das Leitz Noctilux-M 1:1/50 mm für die Leica M, und das Canon EF 1:1/50 mm USM für das EOS-System. Dann gab's mal eine Canon-Meßsucherkamera mit festeingebautem Objektiv der Lichtstärke 1:0,95 ... aber nix von Nikon. Von Nikon gab es auch mal ein sehr feines Meßsucher-System, vergleichbar mit der Leica M -- aber ein 1:1-Objektiv gab es dafür nicht ... nicht, daß ich wüßte.
Das verwechelst du also entweder mit einem Nikkor 1:1,2/55 mm oder Noct-Nikkor 1:1,2/58 mm, oder mit den genannten Objektiven von Leitz oder Canon.
Für Minolta-A-Bajonett ist die höchste verfügbare Lichtstärke 1:1,4 -- es gibt sie in den Brennweiten 35 mm, 50 mm und 85 mm. Für Minolta-SR-Bajonett ist die höchste verfügbare Lichtstärke 1:1,2, die es aber nur in den Brennweiten 50 mm und 58 mm gibt (bzw. gab).
-- Olaf
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ZITATDas verwechelst du also entweder mit einem Nikkor 1:1,2/55 mm oder Noct-Nikkor 1:1,2/58 mm, oder mit den genannten Objektiven von Leitz oder Canon.[/quote]
Das entspricht auch meinem Wissensstand, für Nikon gibt es nur maximal f1:1.2. Das Leitz Noctilux kenne ich und da könnte ich den Neid nicht verstehen, denn es ist optisch deutlich schlechter als das Summilux und das noch deutlich schlechter als das Summicron.
Vom Canon habe ich nur gehört, aber die Aussagen waren ähnlich wie zu den Leitz Linsen (wenn auch wohl nicht ganz auf dem Niveau).
Mit einem f1:1.4 lebt man einen guten Kompromiß zwischen Leistung und Lichtstärke. Alles darunter ist teuer erkauft und meist das Geld nicht wirklich Wert.
Leica gibt Heute offen und ehrlich zu das das 1:1 nur ein Beweiß technologischer Möglichkeit war und nie ein finanzieller Erfolg war.
Gerade in Clubs ist mir ein 2/90 oder 2/135 viel wichtiger als ein lichtstarkes 50er. Egal ob gut oder schlecht beleuchtet.
Mark
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Einen vernünftigen Grund für das (neue) 1,4'er gibt es aber doch:
Und zwar den Filterdurchmesser von 55mm der ja quasi Minolta-Standard ist!
Das 1,7 hat 49mm!
Und das ist der einzige Grund, warum auch ich mir nachdem ich immer vehement für das 1,7'er plädiert habe, nun doch auch zum 1,4'er gewechselt bin!
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Zitat von Stephan
Einen vernünftigen Grund für das (neue) 1,4er gibt es aber doch: Und zwar den Filterdurchmesser von 55 mm, der ja quasi Minolta-Standard ist!
Das 1,7 hat 49 mm!
Und das ist der einzige Grund, warum auch ich mir, nachdem ich immer vehement für das 1,7er plädiert habe, nun doch auch zum 1,4er gewechselt bin!
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Ich verrate dir mal ein Geheimnis -- aber versprich mir, daß du nicht weinst! 49->55-mm-Adapterringe existieren! Und sie funktionieren! Ganz sicher! Auf meinem AF 1,7/50 residiert ein solcher, den ich nie abnehme ... habe natürlich auch den 49er Objektivdeckel gegen einen 55er getauscht.
-- Olaf
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Zitat von 01afZitat von Stephan
Einen vernünftigen Grund für das (neue) 1,4er gibt es aber doch: Und zwar den Filterdurchmesser von 55 mm, der ja quasi Minolta-Standard ist!
Das 1,7 hat 49 mm!
Und das ist der einzige Grund, warum auch ich mir, nachdem ich immer vehement für das 1,7er plädiert habe, nun doch auch zum 1,4er gewechselt bin!
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Ich verrate dir mal ein Geheimnis -- aber versprich mir, daß du nicht weinst! 49->55-mm-Adapterringe existieren! Und sie funktionieren! Ganz sicher! Auf meinem AF 1,7/50 residiert ein solcher, den ich nie abnehme ... habe natürlich auch den 49er Objektivdeckel gegen einen 55er getauscht.
Und was machst du dann mit der Sonnenblende? Ich vermute mal, dass die des 1,7/50 nicht über einen 55er Filter passt...
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Uiuiui - mit sowas geb ich mich aber nicht ab lieber Olaf!
Ich könnte zwar versuchen einen Spalt in die Filter und die Geli zu fräsen, um die Geli dann herauszubekommen, aber, nö: mache ich nicht; ist mir zuviel Arbeit!
ZITATUnd was machst du dann mit der Sonnenblende? Ich vermute mal, dass die des 1,7/50 nicht über einen 55er Filter passt...[/quote]
vor allem, muss diese dann erst rausgerissen werden /laugh.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="laugh.gif" /> /laugh.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="laugh.gif" />
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ZITATEinen vernünftigen Grund für das (neue) 1,4'er gibt es aber doch:
Und zwar den Filterdurchmesser von 55mm der ja quasi Minolta-Standard ist![/quote]
Mich störte genau das nicht so sehr, da unter den MF Objektiven sehr viele mit 49mm Durchmesser waren und ich so die Hand voll Filter die man benötigt für 49, 55 und 62mm habe/hatte.
Ein Problem dabei ist, das im vergleich zu den 50er anderer Marken, das Minolta schon als f1:1.7 schon sehr weich abbildet und das f1:1.4 da eher schlechter ist. Kaum nachzuvollziehen, wo die MF Objektive durch durch die Bank weg sehr gut sind.
Da war das AF f1:1.4 nicht unbedingt ein Fortschritt und auf gar keinen Fall eine Alternative, trotz des 55er Filterdurchmessers
Mark
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Zitat von Mark
...denn es ist optisch deutlich schlechter als das Summilux und das noch deutlich schlechter als das Summicron.
Das ist nur bedingt richtig! Beim bisherigen Summilux konnte man zwar unter der Lupe durchaus einige Schwächen identifizieren, vornehmlich im Nahbereich oder bei Offenblende am Bildrand, gravierend oder großartig störend war dies jedoch nicht. Das aktuelle Summilux hat aber optisch in jeder Hinsicht gleichgezogen, so daß man Lichtstärke vs. Abbildungsqualität jedenfalls bei diesen beiden Objektiven nicht mehr abwägen muß.
ZITATMit einem f1:1.4 lebt man einen guten Kompromiß zwischen Leistung und Lichtstärke. Alles darunter ist teuer erkauft und meist das Geld nicht wirklich Wert.[/quote]
Das ist wohl wahr, wobei die Abbildungscharakteristik des Noctilux durchaus reizvoll ist, es zeichnet aber natürlich so bis f 4-5.6 sichtbar weicher, darüber sieht man kaum noch Unterschiede zum Summilux. Ich würde das Teil eher als Prestige- bzw. "Must have"-Objektiv sehen, das man -wenn überhaupt- wirklich nur sehr selten einsetzt.
Hinzu kommen, neben dem Preis, auch noch Größe und Gewicht, wobei das Canon (ist das überhaupt noch im Sortiment?) noch einen Zacken klobiger ist als das Leica.
Gruß Arcis
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Zitat von 01af
Dann gab's mal eine Canon-Meßsucherkamera mit festeingebautem Objektiv der Lichtstärke 1:0,95
Nö, die gab's nicht. Aber dafür eine Anzahl von Leica-Schraubgewinde-Meßsucherkameras, wie zB die legendären 7, 7s und 7sZ, die als die fortschrittlichsten der Leica Screwmounts gelten, und genau dafür gab es ein 50/0,95 Objektiv (7 Linsen in 5 Gruppen, 72er Filtergewinde und über 600g schwer). Das wurde auf Grund seines Gewichts an einem eigenen außenliegenden Bajonett befestigt.
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