Hallo,
da wieder einmal ein Thread aktuell ist in dem es um die Durchleuchtung von Filmmaterial geht und ich am WE ein Bildband über die Mondlandung und die dort entstandenen Fotografien geschenkt bekommen habe, mal ein ganz anderer Ansatz.
Die Bilder sind mit einer leicht modifizierten Hasselblad 500 gemacht worden. Abgewandelt dahingehend das sie ein sehr viel größeres Magazin hatte und einen Auslöser den man mit den Handschuhen des Raumanzuges verwenden konnte. Das Gehäuse an sich ist kaum verändert. Das kann ich in sofern bestättigen das ich eines davon im Smithsonian gesehen habe.
Nun der Clou, wir machen uns Gedanken darüber was mit den Filmen bei der Durchleuchtung passiert, die Filme in den Kameras waren der kosmischen Starhlung ausgesetzt, der im Strahlungsgürtel der Erde und zum Teil auch dem Sonnenwind.
Was soll ich sagen die Bilder (und Negative) sehen sensationell aus.
Was lernen wir daraus, das Kodak der einzige Hersteller ist der solche Filme produzieren kann? Oder das die NASA zumindest in Bezug auf diese Fotos nicht ganz ehrlich war/ist.
Die Frage/Problematik ist ein wenig provokant, aber durchaus ernst gemeint. Ich bin in dem Bildband teilweise kaum aus dem Staunen herausgekommen. Es sind einige Bilder als fortlaufende Serie des Films abgebildet, die sind wirklich super geworden. Das meine ich nicht nur von der Qualität des Films und der Entwicklung her, sondern auch von der Motivgestaltung und den Details her. Die Astronauten konnten ja nicht durch den Sucher schauen, trotzdem sind die Bilder alle schön gerade und knackscharf (selbst bei selektiver Tiefenschärfe).
Die Astronauten und die NASA hatten Strahlung und Bildgestaltung auf jeden Fall sehr viel besser im Griff als die FAA und ich. Die FAA der Strahlung wegen, die deutlich höher sein muss als die des Sonnenwindes und ich weil es nicht bei annähernd so vielen Bildern mit Horizont schaffe diesen Waagerecht hinzubekommen und ich kann durch meinen Sucher schauen...
Mark