Forum Übersicht - RE: Banken haben Leica die Kreditlinien gekündigt - 12

Zitat von Mark

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Ich würde das 2.8/35 dem 2.0/35 auf jeden Fall vorziehen.

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Kann ich bestätigen, da ich beide Objektive hatte.

Überhaupt sind die lichtschwächeren Exemplare der gleichen Brennweitenklasse im ungefähr gleichen Produktionszeitraum bei Leica durchweg "besser", will heißen, randschärfer! Ich kann das behaupten, weil ich die Objektive habe oder hatte, nämlich (außer den erwähnten 2.0/35 und 2.8/35) 2.0/90 und 2.8/90, altes 3.4/180 (Apo) und 2.8/180 (ohne Apo) und 2.8/280 Apo und 4/280 Apo. Kurze Zeit hatte ich auch noch das "Reise-Objektiv" Elmar 4/180.

Beim Apo 2.8/280 war der Nahbereich (ohne Macro-Adapter) recht schwach, mit Macro-Adapter bei sonst gleichen Objektabständen allerdings recht gut. Das aktuelle Apo-Telyt-R 4/280 ist wohl das beste Objektiv der gesamten R-Reihe überhaupt. Auch im Nahbereich zeigt es eine überragende Abbildungsqualität.

Vor einiger Zeit hatte ich zusammen mit einem befreundeten Canon- und Nikon-Enthusiasten penible Vergleiche in der 400 mm und 560 mm Brennweitenklasse am gleichen Objekt mit dem gleichen Film angestellt. Dabei zeigte sich das 280er mit 1.4x-Apo-Extender (= 400 mm) von Leica deutlich überlegen! Auch mit dem 2x-Apo-Extender (= 560 mm) zeigte die Leica-Kombination Traumergebnisse!

Wer es absolut noch nicht glauben will, dem sei ein unretouchiertes Bild der Kombination Leica R8 + Apo-Telyt-R 4/280 + 1.4x-Apo-Extender-R + 2x-Apo-Extender-R (= 800 mm) über 150 km Distanz (Kandel 1242 m, Mittlerer Schwarzwald - Säntis 2501 m, Alpstein/Nordschweiz) empfohlen (Fuji Velvia 50, eingescannt mit Nikon Super Coolscan 4000 ED), auf dem man den Sendeturm des Säntis im Gegenlicht der aufgehenden Sonne eindeutig und scharf erkennen kann: http://www.schulacc.de/Bilder/Schweiz/Saentis-1.jpg

Alle diese eigenen Feststellungen werden durch die MTFs von Puts und Leica erhärtet.

Hi winsoft, das verlinkte Bild ist wohl komprimiert oder/und nachgeschärft? Der Himmel wirkt für den Velvia zu körnig, so dass man den Sendemast nur als Strich erahnen kann. Ein 1:1 crop nur vom Mast würde Deine Aussage sicher besser belegen können.

Zwar etwas theoretisch, aber nicht minder interessant.
Über die Entfernung (150km) müsste man bei Kenntnis des Durchmessers des Mastes und der horizontalen Breite des Orignal Motives (das Bild ist ja 36 mm breit), die man über Winkelgesetze und Bildwinkel der Objektivkombination bestimmen könnte, die resultierende Auflösung auf Velvia bestimmen können, die notwendig ist, den Mast noch zu erkennen.

E.G.

ZITATZwar etwas theoretisch, aber nicht minder interessant.
Über die Entfernung (150km) müsste man bei Kenntnis des Durchmessers des Mastes und der horizontalen Breite des Orignal Motives (das Bild ist ja 36 mm breit), die man über Winkelgesetze und Bildwinkel der Objektivkombination bestimmen könnte, die resultierende Auflösung auf Velvia bestimmen können, die notwendig ist, den Mast noch zu erkennen.[/quote]

Zugegeben ist das sehr theoretisch /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />, aber etwas empirischer weird es wenn man da das Datenblatt des Objektives und des Konverters verwendet und damit rechnet. denn ich vermute in dieser Kombination ist immer noch der Film die limitierende Komponente.
Um das zu fundamentieren müsste ich allerdings wirklich rechnen. Verwendet man eben dieses Objektiv allerdings ohne Konverter, ist der Film definitv das schwächste Element in der Kette.

ZITATIch kann das behaupten, weil ich die Objektive habe oder hatte, nämlich (außer den erwähnten 2.0/35 und 2.8/35) 2.0/90 und 2.8/90, altes 3.4/180 (Apo) und 2.8/180 (ohne Apo) und 2.8/280 Apo und 4/280 Apo. Kurze Zeit hatte ich auch noch das "Reise-Objektiv" Elmar 4/180.[/quote]

Ich habe das f2.0/180 (geerbt) und suche Erfahrungen mit den Alternativen für diese Brennweite. Das f2.0 ist ein ziemlich gutes Objektiv, aber mir eindeutig zu schwer. Ich habe an den Langenhagener Seewiesen schöne Bilder damit beim Kranichzug gemacht. Dafür ist es exzellent, in der Morgendämmerung bei wenig Licht, da muss ich es nicht weit tragen.
Aber für Wanderungen ist es mir ganz sicher zu schwer. Daher spiele ich mit dem Gedanken an ein f2.8. Allerdings habe ich nur wenige Leute mit Erfahrungen gefunden.

Mark

Zitat von eugene g.

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Zwar etwas theoretisch, aber nicht minder interessant.
Über die Entfernung (150km) müsste man bei Kenntnis des Durchmessers des Mastes und der horizontalen Breite des Orignal Motives (das Bild ist ja 36 mm breit), die man über Winkelgesetze und Bildwinkel der Objektivkombination bestimmen könnte, die resultierende Auflösung auf Velvia bestimmen können, die notwendig ist, den Mast noch zu erkennen.

E.G.

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Den Durchmesser kann ich zwar nicht liefern aber die Höhe:

123m hat der Sendemast...

Gruss

Marco

Zitat von railbeam

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Den Durchmesser kann ich zwar nicht liefern aber die Höhe: 123m hat der Sendemast...

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Auf meinem Tele-Bild handelt es sich noch um den "alten" Sendeturm, wie hier: http://www.schulacc.de/Bilder/Schweiz/Saentis-21.jpg

Nicht mehr als 3 m Durchmsser würde ich schätzen, ist aber schwierig aufgrund des Weitwinkeleffektes. Leider sind meine Taschenrechner Batterien leer, so dass ich nicht selbst rechnen kann.

E.G.

Zitat von Mark

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Daher spiele ich mit dem Gedanken an ein f2.8. Allerdings habe ich nur wenige Leute mit Erfahrungen gefunden.

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Das Apo-Telyt-R 3.4/180 hatte ich viele Jahre und mit Apo-Extender-R 2x auch oft in Marokko dabei. Schön schlank, relativ leicht und von überragender Abbildungsqualität (mit ganz leichter Vignettierung).

Das "neue" Apo-Elmarit-R 2.8/180 ist dagegen deutlich größer und schwerer, vignettiert absolut nicht und hat eine nähere Naheinstellgrenze. Ich möchte NICHT behaupten, dass dieses "neue" 180er deutlich "besser" als der Vorgänger 3.4/180 ist. Aber auf jeden Fall ist es durch die leichtgängige Innenfokussierung in der Handhabung und im exakten und sicheren Fokussieren dem 3.4/180 überlegen.

Laut MTFs (Puts und Leica) gehört das "neue" Apo-Elmarit-R 2.8/180 schon bei offener Blende zur Weltspitze. Abblenden bringt kaum mehr einen Gewinn. Deshalb fotografiere ich mit den Leica-Teles nur mit offener Blende... /smile.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="smile.gif" />

Zitat von WinSoft

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Zitat von railbeam

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Den Durchmesser kann ich zwar nicht liefern aber die Höhe: 123m hat der Sendemast...

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Auf meinem Tele-Bild handelt es sich noch um den "alten" Sendeturm, wie hier: http://www.schulacc.de/Bilder/Schweiz/Saentis-21.jpg

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Uups, der ganz alte wird es kaum sein... Der war nur 18 Meter hoch, so um 1957 gebaut. Um 1965 gab es eine Erweiterung keine Ahnung wie hoch und dann um 1995 der neue mit 123m.

Gruss

Marco

Zitat von railbeam

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http://www.schulacc.de/Bilder/Schweiz/Saentis-21.jpg

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Der im Bild http://www.schulacc.de/Bilder/Schweiz/Saentis-21.jpg (mit Leica Super-Angulon-R 4/21) gezeigte Sendemast wurde am 16.08.1991 aufgenommen und ein paar Jahre später im August 1997 abgerissen und durch einen neuen ersetzt.

So sah es am 10.08.1997 auf dem Säntis-Gipfel aus (mit Leica Elmarit-R 2.8/28):
http://www.schulacc.de/Bilder/Schweiz/Saentis-10.jpg
http://www.schulacc.de/Bilder/Schweiz/Saentis-11.jpg

Zitat von Mark

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Das erklärt natürlich den Vaux Pass

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Ooops, welch faux pas... /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" /> /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />

ZITAT...laut LFI speichert das DMR in zwei unterschiedlichen Bildtiefen. Tif (24/48bit, 30/60MB pro Bild)[/quote]

Na, auf die Speichergeschwindigkeit eines 60MB 16bit-TIFF bin ich ja mal gespannt... da bekommt Stilleben eine ganz neue Bedeutung. /smile.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="smile.gif" /> Aber immerhin, 16 bittiges TIFF ist die einzig aktzeptable hochwertige Ausgabe außer Raw.

ZITATAber du hast offensichtlich Recht, .JPEG ist auch möglich. Puh da komme ich dann wohl mit meinen drei Karten hin[/quote]

Du wirst doch nicht mit dem DMR in JPEG fotografieren wollen?! /shok.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="shok.gif" />
Außer vielleicht zu Testzwecken oder beim Eintesten der Blitzanlage...

ZITATOffensichtlich gibt es das DMR schon im Verkauf, einige Händler bieten es schon zur Auslieferung.[/quote]

Zufällig komme ich gerade vom Karlsruher Leica-Händler, und ebenso zufällig habe ich nach dem DMR gefragt, und der hat es noch nicht, und weiß auch nicht, wann es ausgeliefert wird.

Zitat von WinSoft

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Der im Bild http://www.schulacc.de/Bilder/Schweiz/Saentis-21.jpg gezeigte Sendemast wurde am 16.08.1991 aufgenommen und ein paar Jahre später im August 1997 abgerissen und durch einen neuen ersetzt.

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War eine längere Baustelle... gemäss diesem Link zur Geschichte der Säntisbahn und Sendeturm begannen die Arbeiten im 1995.

Auf den Baubildern ist immerhin ein Vergleich der verschiedenen Höhen möglich.

Gruss

Marco

Marco,

ZITATAber wie Arcis so schön geschrieben hat: Leica braucht mich als Neukunde ja gar nicht, es gibt genügend Kunden mit zehntausenden von Euros als Taschengeld.[/quote]
Ich hatte allerdings eine andere Begründung genannt /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" />

Gruß Arcis

Zitat von Arcis

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Schade für die in Solms, aber die kompensieren das locker mit ungeniert regelmäßigigen Preisanhebungen... /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />

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Sorry, Interpretation meinerseits... /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" />

Gruss

Marco

Meine (offenbar nicht so gute) Idee war:
Vor dem Hintergrund des offenbar schleppenden Absatzes u. a. von R-Kameras und den oft zu hörende Anti-Argumenten (Preis und auch Größe der R9) könnte es für Leica eine Überlegung wert sein, eine preiswertere und entsprechend funktionsreduzierte Kamera unterhalb der R9 in einem etwas kleineren Gehäuse ähnlich der R6/R7 anzubieten. Natürlich weiß ich auch nicht, ob ein solches Konzept wirklich was verbessern würde, aber es wäre zumindest mal eines. Und sicher ist die Frage der Folgekosten für Objektive für den Anwender nicht unerheblich.

ZITATEine R9 abspecken? An was hast du da gedacht? Etwas was ich sehr schätze an der R9 ist die Askese, sprich es ist nur das am Gehäuse was essenziell nötig ist. Jedes Detail was du "abspeckst", schränkt die Funktion ein.[/quote]

Na ja, alles, was möglicherweise Produktionskosten einspart und mithilft, den Verkaufspreis zu senken. So, wie das auch Canon macht und eben das Modell_sowieso_eine_Stufe_unterhalb_der_EOS 1 im Markt positioniert. Welche Features man konkret weglassen könnte, müssten dann schon die Konstrukteure zusammen mit den Kostenkalkulierern entscheiden. Mir als potentiellen Anwender/Neukunden/Interessenten fällt es natürlich immer schwer, auf Features zu verzichten und Vorschläge zu machen.
Aber Du hast ja auch selbst mögliche Beispiele genannt: Mehrfeldmessung und deren Optionen, Spiegelvorauslösung, Steuerkurvenübertragung. Mir fallen zusätzlich noch ein: Programmautomatik, Blendenautomatik, Blitzfunktionen wie HSS oder Blitzen auf den 2. Verschlußvorhang, Display, evtl. auch Reduzierung der Verschlußzeit auf 1/4000s. Puristen stecken sowas doch weg, oder?

ZITATTrotzdem liegt mir das R9 Gehäuse besser, unauffällig ist es nicht, da beisst die Maus keinen Faden ab, aber sehr ergonomisch. Alles ist da wo man es sehr gut erreichen kann und auch in jedem Fall trifft.[/quote]
Da stimme ich Dir ja zu, andererseits sind die Kriterien Volumen, Gewicht, Auffälligkeit etc. für mich nicht ganz unwesentlich. Auch deshalb habe ich mich nach sehr reiflicher und langer Überlegung erstmal fürs M-System entschieden -unter Beibehaltung der Dynax-Ausrüstung bis auf weiteres. Wobei ich feststelle, daß ich seither fast nur mehr mit der M fotografiere, obwohl man mit der ja so vieles gar nicht machen kann /ohmy.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="ohmy.gif" />

ZITATZITATIch kenne ja zugegebenermaßen das R-System nicht so genau, daß ich wirklich im Detail mitreden könnte.[/quote]

Das erklärt natürlich den Vaux Pass mit der R6,[/quote]
Es ist nun mal, wie es ist. Aber ich möchte für die Zukunft nichts ausschließen, trotz Haptik. Vielleicht doch ein R7/Summicron 50-Einstiegsset?

ZITATLaut Liste (wohlgemerkt) kostet eine Dynax 9 ~900€, eine R9 ~3.000€, macht Faktor 3. Gebrauht relativiert isch das ein wenig, man bekommt die R9 da auch schon für ~2.000€ oder weniger, aber eine Dynax 9 liegt da auch "nur" noch bei 600-700€, so dass dort das Verhältnis sich nicht wirklich verschiebt.[/quote]

Die D9 liegt immer noch bei ca. 1499 € - hab das gerade bei Oehling und AC-Foto im Net nachgesehen. Bei den Bodys sehe ich da nach wie vor den Faktor 2, was meine obige "Idee" vom Einsteigergehäuse eigentlich relativiert. Na bitte!

Wahrscheinlich meinst Du mit dem 900€-Listenpreis die D7? aber die würde ich mit der R9 nicht unbedingt vergleichen wollen. Da lieber noch die D7D, denn die wird auch von vielen Profis verwendet clover und hat zudem noch Backfocus drin /wub.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wub.gif" />. Allerdings ist sie nicht sonderlich preisstabil und eignet sich von daher nicht für einen aussagefähigen Vergleich. Unser oben definierter R9-Faktor wäre ja seit November von 2 auf fast 4 gestiegen! /wub.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wub.gif" /> /wub.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wub.gif" /> /wub.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wub.gif" />

Ich duck' mich jetzt mal besser weg!

Gruß Arcis

In meinem nunmehr 50jährigen Hobby-Fotografenleben habe ich allerlei Kameras in der Hand gehabt und mit ihnen fotografiert. Darunter waren Voigtländer Vito, Plattenkamera Voigtländer Bergheil (6x9), Praktika BLxx, eine DDR-Kamera (Name weiß ich nicht mehr), 2 analoge Leica Compact-Knipsen, Leica R3, R4, R4s, R5, R7, R8, R9 und schließlich die Dimage-Serie von der D7 über die D7i, D7Hi, A1 bis zur A2 und die Canon 1Ds Mark II.

Aber keine der Kameras ist so spartanisch funktional mit Konzentration auf das wirklich Wesentliche und in der Haptik so wohlfühlend wie die Leica R8/R9. Da gibt es keinen überflüssigen Schnickschnack, kein überflüssiges Rädchen, kein überflüssiges Knöpfchen, alles am genau richtigen Platz für blinde Bedienung.

Diese Leica R8/R9 in der Hand zu haben und mit ihr zu fotografieren unterscheidet sich grundlegend und wohltuend von allen genannten Kameras! Einfach Genuss pur! Dieser Genuss kommt jedoch nicht beim Händler auf, sondern erst nach Wochen draußen in der rauen Umwelt, unter widrigen Wetterverhältnissen, während und nach körperlichen Anstrengungen in den Alpen oder in der Sahara, wo sie ihre Zuverlässigkeit dann voll ausspielt und wo sie zeigt, dass man sich auf sie voll verlassen kann und sie einen mit fantastischen Fotos belohnt. Ja, man baut unwilkkürlich eine fast emotionale Beziehung zu ihr wie zu keiner anderen Kamera auf, eine Beziehung, die man nicht mehr rational erklären kann...