@OliverN:
fast richtig.../ohmy.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="ohmy.gif" />
Aber grundsätzlich: die Auflösung und die Bildnachbearbeitung haben direkt nix miteinander zu tun...
Also zu RAW:
RAW speichert die Bilder genau so, wie die Kamera diese Bilder aufnimmt. Pixel für Pixel, Farbe für Farbe. Und der Sensor der Dynax 7D nimmt je (Far Pixel eine Farbtiefe von 12 Bit auf.
Diese Bild, welches quasi als Roh-Material vorliegt, (quasi wie ein Negativ-Film aus der analogen Zeit...) wird jetzt mittels Bildbearbeitung "optimiert" Diese Optimierung kann direkt automatisch in der Kamera erfolgen oder später am PC. Dann kommen zusätzlicher Weißabgleich, Nachschärfungen, Kontrastveränderungen, Farbveränderungen etc zum tragen.
Sobald dieses (jetzt veränderte) Bild als JPG gespeichert wird, kommen zwei Dinge zum Tragen: erstens speichert JPG nur 8 Bit an Farbinformation je Farb-Kanal RGB (lt. Spezifikation), das heißt, da allein geht schon einiges an Farbdifferenzierung verloren, da nur 256 (bei 8 Bit) anstatt 4096 (bei 12 Bit) Farb-Abstufungen je Kanal (Rot, Grün und Blau).
Zeitens ist das JPG-Speicherverfahren so optimiert, daß eine teils extreme Kompression stattfindet (...die leider mit Verlusten an originalen Bildinformationen behaftet ist.) Diese Kompressionsstufen kannst Du in den Digi-Cams einstellen (Extra - Fine, Fine, Normal, ... wie auch immer die heißen.) Heißt, bei Extra-Fine bist Du noch recht nah am Original, alles andere ist schon recht verlustbehaftet.
Für ein normales 10*15 Bild reicht das immer noch locker. Du siest das an den sogenannten Artefakten: In gleichmäßigen Bildbereichen (z.B. einfarbig blauer Himmel) ist dann eine mosaikartige Struktur zu sehen von relativ ähnlichen Farben...
Die Auflösung selbst von 3000*2000 Bildern ist davon völlig losgelöst. Die kannst Du i.d.R. in einem Extra-Menü einstellen.
Zusammenfassend:
Mit RAW bekommst Du Roh-Bilder, die alle maximalen Bildinformationen beinhalten, die technisch gesehen, in der Kamera ankamen. Diese müssen i.d.R. am PC noch nachbearbeitet werden. Außerdem können viele heutige PC-Programme bzw. auch die Foto-Belichter damit nix anfangen, und wenn überhaupt nur mit herstellerspezifischen Plug-Ins (ein Minolta-RAW ist anders als ein Canon-RAW...) Allerdings ist der Speicherbedarf extrem hoch.
Mit JPG bekommst Du bereits automatisch nachbearbeitete Bilder direkt aus der Kamera. Hierkannst Du in den Kamera-Menüs einstellen, welche Auflösung diese haben sollen (z.B. auch 3000 * 2000) und welche Detailtreue diese haben sollen (Extra-Fine, Fine etc...) Du wirst aber nie mehr an das RAW herankommen.
Dieses Format ist allgemein üblich und jeder kann es lesen. Und der Speicherbedarf ist in Abhängigkeit von der Kompressionsrate recht klein.
Vielleicht hilft es ja zum Verständnis... /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" />
Holger