#1 von
manofmystery
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gelöscht
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, 09.11.2004 13:26
Hallo, meine Dynax 7 habe ich erst seit einigen Tagen und bisher noch kein Objektiv um Probeaufnahmen machen zu können.
Im Fomag Test 8/2004 war im Bereich der Belichtungskonstanz stets eine Tendenz zur Überbelichtung zu erkennen. Bei Lichtwert 5 betrug diese +0,36 Blenden, bei Lichtwert 9 +0,20 Blenden und bei Lichtwert 13 +0,23 Blenden. In den meisten Situationen sind diese Werte wohl noch als unkritisch anzusehen.
Was wäre jedoch wenn man generell -1/3 EV belichtet? Zumindest bei den gegebenen Daten müssten die Belichtungen dann annährend korrekt sein oder zu einer schwachen Unterbelichtung führen.
Da ich ausschliesslich Diafilme benutze könnte eine sehr schwache Unterbelichtung doch sogar noch zu einer leichten Farbsättigung führen, oder? (Bei Negativfilmen ist die Belichtungsabweichung ohnehin ohne Bedeutung)
Hat jemand von euch Erfahrungen in dieser Hinsicht gemacht?
Inwieweit ist der Test überhaupt aussagekräftig? Ist das Ergebnis evtl. Kameraabhängig?
mmh, ich habe bei Aufnahmen einer Gaukarte genau den vorgeschriebenen Lichtanteil gehabt, der laut DIN für Belichtungsmesser vorgegeben war. Aber so ganz verkehrt ist die Aussage nicht, bei schwierigen Belichtungssituationen verwendet sie mit Vorliebe mehr Licht, was ich nicht schlimm finde, da mir dann die Schatten nicht absaufen. Wenn ichs genau haben will, nutze ich eh die Spotmessung (die sehr gut funktioniert, mein Autometer erzeugt mit Aufsatz dieselben Werte).
Generell würde ich die Unterbelichtung nicht vornehmen, das ergibt viel Ausschuß. Ich an deiner Stelle würde einen Testfilm aufnehmen und mir das Ergebnis n der Projektion anschauen. Wenn dir das zu hell ist, kannst du die Korrektur bei ernsten Aufnahmen immer noch vornehmen, oder dir die Kamera beim Minolta-Service nach Vorstellung kalibrieren lassen.
Also meine Dynax 7 hat eine leichte Tendenz zur Unterbelichtung, nciht zur Überbelichtung. als diafotograf kommt mir das in diesem Falle meist entgegen. Probleme mit überbelichteten Bildern habe ich eher selten. habe mal gehört,dass man seinekamera bei Minolta Service kalibrieren lassen könnte...
Ich habe mit meiner Dynax 7 die gleiche Erfahrung wie Stefan68 gemacht. Meine Bilder sind einen Tick dunkel. Mir persönlich gefällt das eigentlich ganz gut. Kalibrieren lass ich sie nicht. Ist nur minimal.
#5 von
manofmystery
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gelöscht
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, 09.11.2004 17:23
Die Tendenz, dass die Kamera doch eher etwas dunkler belichtet, würde mir auch entgegenkommen. Ich war halt nur vom Test etwas verunsichert. Mal abwarten wie der Testfilm wird und dann werde ich wahrscheinlich, wie bisher bei besonders wichtigen Motiven eine Belichtungsreihe machen - fertig. /smile.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="smile.gif" />
hmmm, meine Dynax 7 scheint da ja zum Glück "zu passen", also "richtig geeicht" zu sein /good.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="good.gif" />
Bei Negativen ist es eigentlich ziemlich wurscht, ob 1/3 oder 1/2 über- oder unterbelichtet wird, da die Entwicklungslabors das eh auf ihren Maschinen ausgleichen!
Bei Dias ist meist dunkler wirklich besser (wir sprechen aber hier nur von 1/3 oder 1/2 Blendenstufen!, da die Nuancen auf einer guten Leinwand mit einem guten Projektor wirklich besser zur Geltung kommen!
Jedoch verwende ich beim Aufhellblitz grundsätzlich eine -1 Blitzkorrektur, was ja mittels den 3 Speichern kein Problem ist.
ich musste bei meiner Dynax 7 (habe die seit ca. 1/2 Jahr) aber feststellen das die im Vergleich zu meiner alter 8000i doch etwas heller belichtet. Zum Beispiel diesen Sommer an der Nordsee am Strand: bei bedecktem Himmel tendierte die 8000i immer zu Unterbelichtung auf Grund des helle Hintergrunds, die 7-er hat aber ohne Bel-Korrektur korrekt belichtet. In ehr Standartsituationen scheinen mir die Dias aber etwas zu hell zu werden. Daher korrigiere ich mittlerer weilen fast immer mit -0,3 bis sogar -0,5. Die etwas satteren Farben kommt bei den Dias mit einem 250W Projektor besser raus.
#8 von
manofmystery
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gelöscht
)
, 30.11.2004 00:51
So, die ersten Testfilme sind belichtet und ausgewertet. Im Großen und Ganzen scheint die Belichtung schon gut zu passen, aber bei Belichtungsreihen gefallen mir die knapper belichteten Aufnahmen (-0,3 oder sogar -0,7 EV) besser. Leider scheinen diese Ergebnisse nicht auf alle Aufnahmen übertragbar zu sein /dry.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="dry.gif" /> Grundsätzlich wirken die Aufnahmen aber einen Tick heller als mit meiner XD 7. Als Fazit würde ich, auf meine Ergebnisse bezogen, festhalten, dass ich grundsätzlich keine Korrektur vornehme und evtl. -0,3 oder auch -0,5 EV im Einzelfall benutzen werde (insbesondere wenn der Himmel auf dem Bild zu sehen ist, aber nicht bei der Belichtungsmessung berücksichtigt wird). Gruss Ljewin
Auch wenn Du jetzt weisst, welche Resultate mit Deiner Cam und Deiner Arbeitsweise zu erwarten sind (und damit die Frage eigentlich beanwortet ist), poste ich trotzdem was. Der thread ist interessant.
Im Vergleich zur 9000er-Generation hatte ich mit der neugekauften 9xi mit den meisten Dia-Filmen tendenziell überbelichtete Dias (so ca. 1/2 Blende) - interessanterweise aber NICHT beim Velvia 50, der mein Standardfilm ist. Das Rätsel löste sich, als ich den oben erwähnten Artikel las und wenig später einen andern, in dem beschrieben war, dass der Velvia eigentlich nur 40 ISO hat!
=> Velvia + 9xi/D9 = Perfekte Belichtung, jedenfalls in meinem Fall /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />
Analoges gilt auch für meine Dynax 9. Die eine 9xi hat mir Minolta Schweiz umkalibriert, die zweite (und meine Dynax 9) lasse ich so wie sie sind - da ich eh meist mit dem Velvia 50 fotografiere und dann alles in Butter ist. Siehe oben ...