bin auf eine köstliche website gestoßen. Der Link führt zum Digitalteil (sonst hätte ich es gar nicht gewagt, hier einzustellen ;-) - die anderen Seiten sind aber ebenfalls lesenswert.
Die mit Abstand lesenswerteste Seite über Fotografie die es gibt. So erfrischend anders /good.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="good.gif" /> und vollkommen Ironiefrei /laugh.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="laugh.gif" /> /laugh.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="laugh.gif" /> /laugh.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="laugh.gif" /> .
@ Erhard Ich wollte sie auch schon mal verlinken, hatte aber Angst, das jemand den Digitalteil liest und anfängt zu weinen. Aber jetzt hast du den schwarzen Peter /blum.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="blum.gif" /> .
Besonders der erste Kernsatz ist absolut infernalisch:
Digitalfotografie hat die Analogfotografie auf Film abgelöst. An und für sich braucht dies den bestandenen Amateurfotografen nicht zu kratzen. Er hat sich seine analoge Ausrüstung längst zusammengestellt und sie durch langwährenden aufmerksamen Gebrauch zu beherrschen gelernt.
Doch schwindet das Licht des Tages - spätestens, wenn der zusehends leicht geängstigte Analoguser den Papierabzug von seinem Dia in Händen hält. Er weiss jetzt, er hat das Tor zur Hölle durchschritten, er schaut direkt ins Angesicht des Grauenhaften...
Genau das ist mein größtes Problem So geht es mir seit ca. einem Jahr. Abzüge vom Dia sind mittlerweile unglaublich schlecht. Anfangs dachte ich immer das es an den Dias liegt, aber das war nicht so.
auch wenn mir das meiste schon klar war, wird man noch mal richtig kompakt vorgeführt! Schon wirklich nett formuliert.
Zu den psychologischen Hintergründen müsste man allerdings noch weiter ausholen zu den "Optimierern" und den "Genügsamen" - dazu gab es u.a. einen interessanten Artikel in einer der letzten Spektren der Wissenschaft.
Nur kurz: Der Optimierer untersucht alles rauf und runter, aber ist nie zufrieden, weil er auch nach der Entscheidung ständig die Bestätigung braucht, daß die Entscheidung richtig war - und ist natürlich schnell unzufrieden, weil er irgendwann zwangsläufig etwas besseres findet. Der Genügsame sucht nur solange, bis er etwas findet, daß seinen Ansprüchen genügt und kauft dann dies. Er ist dauerhaft zufrieden. Seine Ansprüche sind erfüllt und es stört ihn nicht, wenn es etwas besseres gibt.
Zusätzlich gibt es noch einen grundsätzlichen Zusammenhang zwischen Auswahlmöglichkeiten und Zufriedenheit. Je weniger Auswahl, desto zufriedener der Auswähler. Wenn es nur eine Wahl gibt, kann er nichts falsch machen und muss sich nie etwas vorwerfen.
Was ich damit sagen will ist: Vieles aus den Texten ist auf andere Gebiete übertragbar. Es gibt Audio-Freaks mit Anlagen, die jenseits der menschliche Hörgrenzen wiedergeben. Werbegetriebenen Equipment-Fetischismus findet man nicht nur in der Fotografie. Und die wahre Quelle dafür ist der Optimierer in uns. Der Genügsame kann mit jeder Kamera fotografieren und tut dies auch.
Das beinahe schönste Zitat aus Deinem Link: "Durch testen und Testberichte geht viel Freude verloren."
#4 von
Kwashiorkor
(
gelöscht
)
, 18.10.2004 00:32
Das Problem mit den Diaabzügen kenn ich auch. Grauenhaft, wirklich! Deswegen bin ich gezwungen, in unserer digitalen Gesellschaft den Umweg über einen Diascanner und Bildbearbeitung am Computer zu gehen, um dann schöne Abzüge von meinen Dias zu bekommen.
Macht Ihr Euch ruhig lustig über Digitale Fotografie - Wer zuletzt lacht lacht am besten! /cool.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="cool.gif" />
#6 von
mirko.p2108
(
gelöscht
)
, 18.10.2004 07:36
Hallo,
sehr guter Link!
Ich glaube nicht das sich hier jemand über die digitale Fotografie lustig macht...es ist halt wirklich so, das man derzeit nichts der analogen Fotografie gleichwertiges bekommt (jedenfalls nichts bezahlbares) und ich bin mir auch sicher das die Dynax 7D da nichts dran ändern wird.
Werde wohl auch in Zukunft meine Provias und Velvias weiter verwenden, diese dann gleich nach dem Auftrag zur Entwicklung und zum Scannen geben, mich dann für Stunden einschließen /rolleyes.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="rolleyes.gif" />, mich mit Photoshop herumschlagen, aber dann ein Ergebnis haben mit dem nicht nur ich, sondern auch meine Kunden hoch zufrieden sind.
Das schönste ist weiterhin, das die Scans, die mit dem Nikon 5000ED gemacht werden bis auf 40x60 vergrößert werden können und das immernoch in einer besseren Qualität als mit einer 6 oder 8 Megapixelkamera.
Den größten Vorteil in der Digitalfotografie sehe ich allerdings in der schnellen Verfügbarkeit, der sofortigen Ansicht und des Überprüfens des Ergebnisses, gerade bei schwierigen Lichtverhältnissen sehr hilfreich.
Das allerbeste aber ist, das mein Sigma 15-30 auch wirklich 15mm abbildet und wer kann diese schon bei Digitaler Fotografie (bezahlbar) nutzen? /blum.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="blum.gif" />
Denke aber auch, das ich mir noch im nächsten Jahr eine digitale SLR kaufen werde, denn gerade für Bilder die nur fürs Netz sind und/ oder schnell verfügbar sein sollen ist es ein großer Vorteil und vor allem billiger, sowie die Einsparungen beim Filmkauf sollten bedacht werden und können eine Digitale schnell amoritisieren.
Allerdings sind das nur meine persönlichen Gedanken zum aktuellen Thema...
ZITATMacht Ihr Euch ruhig lustig über Digitale Fotografie - Wer zuletzt lacht lacht am besten![/quote] ... ZITATIch glaube nicht das sich hier jemand über die digitale Fotografie lustig macht...es ist halt wirklich so, das man derzeit nichts der analogen Fotografie gleichwertiges bekommt (jedenfalls nichts bezahlbares) und ich bin mir auch sicher das die Dynax 7D da nichts dran ändern wird.
Werde wohl auch in Zukunft meine Provias und Velvias weiter verwenden, diese dann gleich nach dem Auftrag zur Entwicklung und zum Scannen geben, mich dann für Stunden einschließen rolleyes.gif, mich mit Photoshop herumschlagen, aber dann ein Ergebnis haben mit dem nicht nur ich, sondern auch meine Kunden hoch zufrieden sind.[/quote]
Vielleicht solltet ihr beide noch einmal den verlinkten Artikel lesen, dann eure Beiträge, dann herzhaft lachen und dann den Quatsch löschen.
Ich bin erstaunt das man nach der Lektüre eines solch erfrischenden Artikels dann doch wieder eine solche Diskussion vom Zaun brechen kann. Das verstärkt für mich viel mher das Bewußtsein, das hier mentale Probleme im Vordergrund stehen (wie im Artikel beschrieben).
Zitat von MarkZITAT Macht Ihr Euch ruhig lustig über Digitale Fotografie - Wer zuletzt lacht lacht am besten!
... ZITATIch glaube nicht das sich hier jemand über die digitale Fotografie lustig macht...es ist halt wirklich so, das man derzeit nichts der analogen Fotografie gleichwertiges bekommt (jedenfalls nichts bezahlbares) und ich bin mir auch sicher das die Dynax 7D da nichts dran ändern wird.
Werde wohl auch in Zukunft meine Provias und Velvias weiter verwenden, diese dann gleich nach dem Auftrag zur Entwicklung und zum Scannen geben, mich dann für Stunden einschließen rolleyes.gif, mich mit Photoshop herumschlagen, aber dann ein Ergebnis haben mit dem nicht nur ich, sondern auch meine Kunden hoch zufrieden sind.[/quote]
Vielleicht solltet ihr beide noch einmal den verlinkten Artikel lesen, dann eure Beiträge, dann herzhaft lachen und dann den Quatsch löschen.
Ich bin erstaunt das man nach der Lektüre eines solch erfrischenden Artikels dann doch wieder eine solche Diskussion vom Zaun brechen kann. Das verstärkt für mich viel mher das Bewußtsein, das hier mentale Probleme im Vordergrund stehen (wie im Artikel beschrieben).
Die angesprochene schnelle Verfügbarkeit der Digitalen Fotografie ist für mich persönlich eines der wichtigsten Kriterien. Beispiel: Habe am Wochende (Sprich Samstag) mal wieder auf einer Party einige Fotos von Afrikanerinnen (Bin nun mal in der Szene) gemacht und die wissen es sehr zu schätzen, wenn ich Ihnen die Ergebnisse gleich auf dem, wenn auch kleinen Bildschirm (Die Dynax 7D hat ja dann einen größeren) präsentieren kann und die sind dann immer begeistert und das motiviert mich dann auch und ich bearbeite die Bilder aber alle noch mit PS, refreshing - und vor allem beseitige ich die Blitzlichtreflexionen usw.
Gruß
Alex B)
P.S. Die Kontroverse zwischen Digital und Analog wird solange weitergehen bis die Qualität der D-Kameras die der A-Kameras dann endgültig eingeholt hat und das wird kommen so sicher wie das Amen in der Kirche!
ZITATP.S. Die Kontroverse zwischen Digital und Analog wird solange weitergehen bis die Qualität der D-Kameras die der A-Kameras dann endgültig eingeholt hat und das wird kommen so sicher wie das Amen in der Kirche![/quote]
Da du den Artikel wohl doch noch nicht verstanden hast, solltest du ihn vielleicht noch einmal lesen. IMHO gibt es diesen Streit nicht. ich habe ihn zumindest nicht. Ich frage mich warum du dich streitest? Du bist doch zufrieden mit deiner Kamera oder nicht? Wenn du auf einem Kreuzzug pro digital oder sonstirgendeiner Position bist, dann wirst du noch viel länger diskutieren fragt sich nur mit wem.
Mark
PS.: was ist am Amen in der Kriche sicher? Ich akzeptiere keinen Bezug auf diese Instanz, ein Haufen Konservativer die von einem Altersschwachsinnigen geführt werden (--> Kondome sind Teufelswerk)
Zitat von MarkPS.: was ist am Amen in der Kriche sicher? Ich akzeptiere keinen Bezug auf diese Instanz, ein Haufen Konservativer die von einem Altersschwachsinnigen geführt werden (--> Kondome sind Teufelswerk)
Hallo Mark,
im Prinzip habe ich mit der Kirche nichts am Hut. Aber der Mensch Karol Wojtyla ist bei weitem mehr als ein "Altersschwachsinniger". Nicht um sonst unterscheidet man innerhalb der katholischen Kirche eine Zeitrechnung vor und nach Papst Johannes Paul II. Mich hat das Buch von Andreas Englisch "Johannes Paul II" in der Hinsicht wirklich fasziniert. Gerade die konservativen Leute der Kirche waren mit vielen Dingen, die Johannes Paul II. gemacht hat, nicht einverstanden. Er hat in der Hinsicht der Versöhnung der unterschiedlichsten Kirchen viel bewegt. Ich glaube, daß der Mensch ganz ehrlich an das glaubt, was er tut. So, das musste ich nur mal loswerden. Und noch was: das Amen in der Kirche scheint mir ziemlich sicher, egal, ob man Kirchen nun gut findet und akzeptiert oder nicht /smile.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="smile.gif" />
MfG Stubi, der sonst auch nichts mit Kirche und Co zu tun hat, der aber meint, daß man auch mal über seinen Tellerrand schauen muss.
ZITATIch glaube, daß der Mensch ganz ehrlich an das glaubt, was er tut.[/quote]
Wenn ich einen Vergleich ganz krass überziehe, dann tut Osama bin Laden das auch /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />. Wie gesagt nur ein überzogener Vergleich keine Gleichstellung.
Die Aussage zu den Kondomen stammt übrigens von dem Herrn aus Polen, was mir aufzeigt das für einen "normalen" Blickwinkel koservativ und progressiv innerhalb der Führung der katholischen Kirchen nach außen keinen wirklichen Unterschied macht.
Ich persönlich halte überzogenen relegiösen Glauben in jeder Hinsicht für gefährlich, das ist etwas was Geschichte bewiesen hat und heute noch beweist.
Ich habe noch ein schönes Exemplar für die Weitsicht und Weisheit von Wojtyla. In Afrika (Südostafrika glaube ich) ist eine 1:1 Kopie des Petersdoms mitten in die Wüste gebaut worden, mit einem Etat der die Lebensmittelversorgung dieses Landes für die nächsten zwei Jahre gesichert hätte. Leider leiden die Menschen jetzt Hunger haben aber einen (nutzlosen) Petersdom. Jetzt der eigentlich Höhepunkt der Geschichte, selbstverständlich war Papst Johannes Paul II vor Ort und hat die Kirche gesegnet und sich für das außerordentlich Geschenk und Opfer seiner "Kinder" bedankt.
Ein doch sehr weiser Mann wie ich finde.
Mark
PS.: der mit Kriche überhaupt nichts am Hut hat und über den Tellerrand geschaut hat und einen Teil des Gesamtbildes gesehen hat und erschreckt und angewidert weggeschaut hat. /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />
Du hast ja vollkommen recht. Ich kann viele Sachen auch nicht nachvollziehen, unter anderm die, die du genannt hast. Ich wollte eigentlich nur sagen, daß dieser Mann wirklich mehr als ein "Altersschwachsinniger" ist. Vor dem Buch habe ich auch genau wie du gedacht, aber es gibt halt gute Seiten, die ich nicht kannte und die mich nun beeindrucken. Ausserdem scheinen wir uns doch etwas OT zu bewegen /smile.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="smile.gif" />
Hey, jetzt sollten wir uns nicht auch noch über nicht-fotografisches ereifern /sad.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="sad.gif" /> . Für die Petersdom Kopie in Togo ist auch nicht der Papst (über den man durchaus geteilter Meinung sein kann, dessen Positionen mich zum Kirchenaustritt veranlasst haben) verantwortlich, sondern der langjährige Diktator, General Eyadema.