RE: Mitglieder stellen sich vor...

#151 von monilta , 14.08.2009 19:50

Hallo Fotofreunde,

ich bin der Michael, seit kurzer Zeit Mitglied im Forum und möchte euch schildern, wie alles bagann ... damals.

Das Interesse für Fotografie wurde schon recht früh in mir geweckt. Mein Vater besaß eine Agfa-Box, mit der ich in den 1960er
Jahren als Kind auch schon mal ein paar "Bilder" knipsen durfte. Das fand ich ganz toll, die Box vor den Bauch geschoben und von oben auf den Sucher geschaut. Der Auslöser war so etwas wie ein Metallschieber, dan man runterdrücken mußte. Zwei Belichtungszeiten: Langzeit (heute würde man B wie Bulb sagen) und eine Kurzzeit, deren genaue Belichtungszeit ich aber nicht weiß. Immerhin hatte die Box schon ein Gewinde für ein Stativ. Belichtet wurde auf ein Rollfilm, schwar-weiss. Das waren immer aufregende Momente für die ganze Familie, wenn der Vater vom Abholen der fertigen Bilder wieder nach Hause kam. Die Agfa-Box befindet sich noch heute in meinem Besitz.

In den 1970er Jahren schaffte mein Vater sich dann eine Agfa-Pocket Kamera an, immerhin schon "Buntfotos" auf Kassette. Witzig fand ich die Art der Blitzbeleuchtung. Man steckte einen Blitzwürfel in eine dafür vorgesehene Halterung. Nun löste man "Kamera" und Blitz aus. Beim neuerlichen Spannen des Verschlusses machte der Blitzwürfel eine Drehung um 90° mit und drehte somit auf ein noch nicht verbrauchtes Blitzwürfelfeld. Somit waren mit einem Blitzwürfel vier Aufnahmen möglich, glaube ich. Mit dieser Pocket-Kamera habe ich ab und zu mal auf Feten rumgeknipst, es war die Zeit der Pubertät. Heute immer noch schön, sich die Bilder ab und zu anzuschauen, eine schöne Erinnerung. Von Qualität der Bilder kann natürlich hierbei keine Rede sein.

Es war auch die Zeit, in der ich in der Schule an einer Foto-AG teilnahm. Hier wurden zum ersten Mal Grundbegriffe der Fotografie und anschließend ein wenig Praxis ( viel zu wenig! vermittelt. Tja, und dann war's das erst einmal für geraume Zeit mit der Fotografie bei mir.

Es begannen die 1980er Jahre. Auf einem Flohmarkt kaufte ich mir eine Sucherkamera, Baujahr unbekannt. Es war eine Frankamatic-Super, Marke Frankanette (oder umgekehrt?). Objektiv 1:2,8/45 mm. Mit ihr zog ich einige Papierbildfilme durch, obwohl der Selen-Belichtungsmesser träge bis gar nicht funktionierte. Doch das hatte ich nach einigen Blenden-/belichtungszeitversuchen einigermaßen im Griff. Papierbildfilme sind ja so geduldig... Das war so um 1982 rum.

Es muss ein Jahr später gewesen sein, als ich den Begriff Autofocus zum ersten Mal gehört hatte. Und dann machten sie im Fernsehen Werbung für eine Minolta AF-C, der Ausdruck "David" fiel dabei. Derart beeindruckt von der Werbung, und nach einem Gespräch mit dem Fotohändler kaufte ich die Kamera. Meine erste Minolta!

Das war's doch, was du wolltest, kein Gefummel mehr mit Blende und Belichtungszeit, dachte ich. Es war mir für zwei Jahre dann auch gut genug. Was konnte man mit diesem kleinen "David" doch gestochen scharfe Bilder machen, echt toll! Klein, kompakt und meistens mit dabei. Einen anschraubbaren Blitz gabs auch dazu.

Nach Beschäftigung mit den Vorzügen der Spiegelreflexfotografie kaufte ich mir 1985 die Minolta X-700 mit dem Minolta MD 1:1,7/50 mm. Ein echter Quantensprung für mich. Wieder für geraume Zeit mein "Einsteigerset". Gar nicht schlecht für den Anfang, erst mal nur mit einer Brennweite durch die Gegend zu laufen. Natürlich wurden wieder nur Papierbildfilme belichtet, was denn sonst.

Es wuchs der Wunsch nach mehr Linsen, also wurde eine ganze Objektivpalette angelegt. Damit aber nicht genug: 1988 kam als Zweitgehäuse eine Minolta X-300 hinzu. In der Zwischenzeit stieg ich auf Diafilm um. Bei der Projektion meines ersten Diafilm dachte ich bloß: warum hast du das nicht schon eher getan? 1992 gesellte sich noch eine Minolta XD-5 zu meinem Gehäuseduo.

Es gab und gibt auch Ausflüge in die Digitalfotografie. 2001 kaufte ich bei einem Discounter eine Digitalkamera "Jenoptik". Modell habe ich leider schon wieder vergessen. Nach zwei Tagen habe ich die Kamera mit irgendwelchen fadenscheinigen Erklärungen wieder umgetauscht. Grund dafür waren die unbefriedigenden Ergebnisse. Also tiefer in die Tasche greifen und eine Pentax Optio 33 L kaufen beim Fachhändler. Die war gar nicht übel, bis sie nach fünf Jahren ihren Dienst quittierte. Eine Reparatur kam wegen des zu hohen Kostenaufwandes nicht in Frage.

Seit 2007 bin ich im Besitz einer Fujifilm Fine Pix S 6500 fd, ganz ordentliches Teil. Aber irgendwie kann ich mich nicht dazu durchringen, wieder ein Spiegelreflexsystem auf digitaler Basis aufzubauen. Wenn ich dabei schon an die Kosten denke, wird mir Flau.

Nun dann, back to the roots...
2008 bin ich dann noch mal richtig aktiv geworden und habe mir einige Schätzchen aus der "Bucht" gefischt: eine Minolta SRT-Super, eine Minolta XG-1 und eine Minolta X-500. Im Juni dieses Jahres kam noch eine Minolta XE-1 hinzu. Bei allen Modellen musste ich die Lichtdichtungen und den Spiegelanschlagdämpfer erneuern. Die Gehäuse funktionieren jedoch tadellos.

Ok, das grenzt ein bischen an Sammelwut. Aber die Fotogeräte und -linsen sind bei mir auch noch alle im Einsatz. Obwohl ich mich in letzter Zeit dabei ertappe, den älteren Gehäusen den Vorrang zu geben. Es ist eben toll, eine SRT-Super, eine XE-1 oder eine XD-5 in den Händen zu halten und mit ihnen zu fotografieren. Andererseits möchte ich die TTL-Blitzbelichtungstechnik der X-700 und X-500 auch nicht missen. Hoffentlich gibt es noch lange Diafilme!

Fazit: Wenn das der Fall sein sollte, dass es keine Diafilme mehr gibt, kann ich ja mal Ausschau halten nach einem digitalen Spiegelreflexsystem.

Ich wünsche allen immer gutes Licht und die richtige Blende.

Es grüßt,
Michael


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RE: Mitglieder stellen sich vor...

#152 von clintup , 04.09.2009 12:10

So, nach dreieinhalb Jahren Mitgliedschaft und eineinhalb Jahren aktiver Beteiligung in diesem Forum wird es Zeit, dass ich mich auch kurz vorstelle. Beitrag Nr. 400 soll der Anlaß sein.

Kurzvita: geboren in Hameln, aufgewachsen im Ruhrpott, Abi und Studium im Großraum Stuttgart, seit vielen Jahren am Bodensee, im Sommerhalbjahr oft und lange in Italien: eindeutiger Trend zum Süden.

Photographische Wurzeln: Großvater (Leica) und Vater (Kodak Retina Reflex)

Eigene Entwicklung:
Bilora Bella 66 (6x6-Rollfilm. Ähnlich Boxkameras)
Dacora rapid
Agfa Sensomatik (die mit dem roten Punkt)

Nebenberuflicher Einstieg in den (freien) Journalismus machte was Besseres nötig. Nach vielen Besuchen in Photogeschäften, Studium der Prospekte und intensiver Beschäftigung waren alle Konkurrenten ausgeschieden außer Canon (AE-1; A1), Nikon (FM) und Minolta (X-700; X-500). Die 500 ist es dann geworden, zunächst mit 35-70 und 1,7/50 und dem PX280. Bald kamen der Metz CT45 und weitere Objektive dazu (85, 100, 25 und 24-35 Zoom), dann auch "neue" alte Gehäuse (XD-5, XE-1, SRT 101b), weitere Objektive (RF-250, 135, 28, 35, 1,2/50, Novoflex 200 + 1,5-Adapter) und weiteres Zubehör (Balgen, Minibalgen, Stativ, Winkelsucher, Okular, Ringe und Filter). Filme: Privat immer Dias (hauptsächlich Agfa), für die Zeitung SW (Ilford, Kodak). Auch SW-Labor. Bevorzugte Motive: Portraits, journalistisch themenbedingt auch Sachphotos und natürlich die Terminphotos. Daneben gerne auch Makros und natürlich die typischen Touri-Reisephotos.

Zu Beginn von AF blieb ich den MDs treu, habe mir dann aber aus Neugier die SPxi mit zwei Optiken und einem kleinen Blitz geleistet (zwischendurch eine Halbformat: Yashica Samurai! . Insgesamt wurden meine Aktivitäten in Photos geringer, durch Pause im Journalismus fast auf Null. Dann aber � durch Werbung und Bekannte animiert � erste Einstiege ins digitale: zwei Agfas (die erste war ein Witz), als die zweite kaputt ging die damals brandneue Dimage A2 und einen 3600 HSD. Die gefällt mir ja auch heute noch, und ich habe inzwischen zwei, die meinen Roller und mein Auto als Dauergast bevölkern, damit ich immer eine Kamera dabei habe.

Die A2 hat dann vor knapp drei Jahren auch meinen Wiedereinstieg in den Lokaljournalismus begleitet. Dadurch ist meine Photolust insgesamt wieder angestiegen � zunächst sachte, dann immer stärker. In Verbund mit dem bekannten Auktionshaus und den dort üblichen Preisen für Photogeräte und Zubehör ist mir so eine Dynax 7D zugewachsen (dank Error 58 sind es jetzt mehrere: Ersatz), dann eine Reihe von analogen AF-Kameras, die quasi als Zubehör an guten Linsen dranhingen, und den 5600 HSD. (Merkwürdigerweise sind ja die meisten Objektive mit Kamera günstiger als ohne). So habe ich inzwischen die Highlights der Minolta-Entwicklung AF (9000, 9xi, 800si, D9; eine 8000i ist auf dem Weg zu mir) und viele der kleineren, dazu eine Reihe von Objektiven (besonders liebe ich die aus der Ofenrohrgeneration) und fast das komplette Vectis-SLR-Programm inkl. der RD-3000. Wäre ich etwas systematischer, könnte man wohl von Sammeln reden.

Parallel zu meiner Ausrüstung sind auch meine eigenen Ansprüche gestiegen, sodass ich mich bemühe, photographisch immer besser zu werden. Dazu gehören natürlich die stärkere Vertrautheit mit der Technik ebenso wie das bewusstere Sehen und Planen von Motiven. Das ist zwar für den Job eigentlich nicht nötig, führt aber doch zu spezielleren Aufträgen, gerade wenn es um Bildergalerien im Netz geht. Unter anderem dafür Gold wert: mein Monostat-Einbeinstativ. Von Sony besitze ich nur zwei Objektive, das 16-105 und die Kitlinse (habe ich mir 'mal ganz billig geschossen, um zu sehen, ob sie wirklich so schlecht ist. Ich finde: Nein.)

Für die Zeitung geben die Veranstaltungen Bedingungen und Motive vor. Wichtigste Kombi: Dynax 7D mit Sony 16-105, Monostat, HD-5600 und jede Menge Ersatzakkus und Karten. Zweitgehäuse mit 50-er oder Ofenrohr ist oft dabei. Aber 80-90 Prozent ist das SAL16-105 ideal.

Privat photographiere ich nahezu alles, aber sehr vorausgewählt. Ich überlege mir also vorher: Was soll es heute/jetzt sein? Danach stelle ich die Ausrüstung zusammen, die möglichst in meinen kleinen Rucksack passen soll. Ich versuche mich möglichst auf neuen Feldern, um ein breiteres Spektrum zu bekommen (Makro, Extremtele*, blaue Stunde, Nacht, Feuerwerk, Blind*, Blitz) und um die Geräte noch besser kennenzulernen. Dazu benutze ich gerne Bücher als Inspirationshilfe und natürlich die Foren (MiFo** und sonyuser).

Noch anstehende Wünsche: analog: XD-7, XM, CLE; Rückwand zur D9. Digital: noch ein oder zwei Linsen (gute Portrait-Festbrennweite, APO-Tele oder �Zoom) und dann eine VF-Kamera; vielleicht ein Makro-Ringblitz.

* Extremtele heißt für mich mein neuer Adapter, der die MDs mit Faktor 2 ans AF-Bajonett bringt. Macht mit dem RF500 und Crop dann immerhin 1500mm. Dafür ein Berlebach-Stativ! stevemark liegt
* Blind meint, dass ich photographiere, ohne durchs Okular zu schauen, etwa Überkopf oder mit der am Handgelenk baumelnden Kamera mitten im dichten Trubel einer Stadt.

** Leider kann ich immer noch nicht soviel geben, wie ich hier nehme, was zum großen Teil an Matthias und stevemark liegt (aber nicht nur). Außerdem ist es vom Ton her das angenehmste aller Foren, die ich kenne.


PS.: Kaum abgeschickt, da klingelt der Postmann: Jetzt ist also auch die 8000i da! (Danke an ein nettes Forumsmitglied).


Gruß, clintup


 
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RE: Mitglieder stellen sich vor...

#153 von fragra , 24.09.2009 18:34

Hallo Allerseits!

Ich möchte mich heute als neues Mitglied mit meinem fotografischen "Lebenslauf" vorstellen:

Allgemeines:
Geboren in Augsburg, Volksschule, mittlere Reife, Lehre als Elektromechaniker, Tätigkeit im Konstrukionsbüro; später noch den E-Techniker auf Datenverarbeitung gemacht, in den Schwarzwald umgezogen, später ins schwäbische in den Kreis Sigmaringen; beruflich noch immer im Konstruktionsbüro.

Fotografisches:
Während der Lehre mit einer Argus aus dem Pfandleihhaus für 25.- DM mit SW begonnen.
Bald unzufrieden, dann kam eine Braun Colorette Super IIB; eine Braun Paxette Reflex, mit der auch der Einstieg zum Farbdia. Parallel dazu zeitweise noch eine Zeiss Ikon Super Ikonta 6x6 und eine Voigtländer Bergheil 6x9.
Weil's das alles nicht war kam dann 1972 die erste Minolta, eine SRT 101b mit MC 1,4/58 und dazu bald drauf ein MC 3,5/28, ein MC 2,5/100 und ein MC 3,5/200; alles Original Minolta.
Mit dem Wunsch nach einem zweiten Gehäuse mit einem höherempfindlichen Film kam die erste XM, und bald wurde die SRT mit einer zweiten XM ersetzt. Zwischenzeitlich kam auch noch das MC 4,5/300 und das MC 3,5/50 Macro dazu.
Weil mir das (noch immer) nicht reichte wurde nach oben verlängert mit dem RF Rokkor 8,0/800, das war dann meist zu unhandlich und so kam noch ein RF 8,0/500 in die "Sammlung"; irgendwann auch noch das MD 2,8/20...
Fotografiert hab' ich mit der Ausrüstung jede Menge, bei mir stehen rund 12.000 Dias im Regal...
Gute Bilder im fotografischen Sinne sind es wohl nur wenige, die Masse sind Erinnerungsbilder auf etwas höherem Niveau.
Das ganze bekam dann mit dem geänderten Bajonett für die AF – Reihe einen gewaltigen Knick, ich war damals ganz schön sauer auf Minolta, hatte man doch bei Scheibel's immer das zukunftssichere Bajonett hervorgehoben...
Zu der Zeit war mir meine Ausrüstung schon etwas zu schwer zum Reisen, deshalb kam dann die X700 mit dem 28 - 85 und dem 70 - 210 Zoom dazu.
Dabei blieb es dann auch, mit den günstigen Angeboten durch die AF – Wechslerverkäufe hab ich dann noch den Objektivpark etwas aus- und umgebaut und mir auch wieder eine SRT303b als Notreserve für alternde Elektronik zugelegt.
In den 90ern hatte ich dann wenig Zeit zum Fotografieren, dazu kam noch einiger Ärger mit Filmmaterial und Entwicklungslabor, so dass sich ein fotografischer Dornröschenschlaf entwickelte.
1998 begann für mich mit einer Nikon Coolpix 900 das digitale Zeitalter.
Weil die Dinger handlich sind und verblüffend viel können hat sich das bis heute zur Coolpix S10 und P90 weiterentwickelt, und weil sich kaum noch jemand für eine Diashow begeistern lässt ist "Analog" weiter im Schlafzustand...
Digital kam nun dieses Jahr der Wunsch auf, den Minolta - Objektivpark wieder zugänglich zu machen. Das führte dann zur Canon EOS 450 D mit entsprechendem Bajonett - Umbau, und so kamen die guten alten Rokkore wieder aus der Versenkung.
Allerdings ist momentan wieder die Zeit dafür extrem knapp, der Beruf fordert wieder seinen Tribut.

Vielleicht führt ja die Teilnahme am Minolta Forum dazu, dass ich das Thema nicht gar zu sehr vernachlässige...

Es grüßt ganz herzlich

Der Franz!


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RE: Mitglieder stellen sich vor...

#154 von Professore , 03.01.2010 16:53

Nachdem ich längere Zeit passiv mit gelesen habe und seit gut einem halben Jahr selbst hier aktiv bin, den Herbst-Wettbewerb gewonnen habe
möchte ich, inspiriert durch Clintup meinen 100 sten Beitrag nutzen, um mich vorzustellen:

Geboren und aufgezogen wurde ich in Erlangen, Bayern Franken, ging dort zur Schule und an die Uni, wo ich auf Plastik studierte (Werkstofftechnik Fachrichtung Kunststoffe). Nachdem ich mir 10 Jahre die raue Luft einer Industrietätigkeit um die Nase hab wehen lassen, ergriff ich Anfang des neuen Jahrtausend die -onceinalifetime- Gelegenheit und lehre seit dem an einer kleinen, aber feinen Hochschule in Ostbayern alles über Metalle, Plaste und Elaste.

Als mich meine Eltern Mitte der 70er fragten, was es zur Konfirmation sein dürfte (Uhr oder Kamera) war die Entscheidung einfach. Eine Uhr hatte ich schon!
Während mein alter Herr mit einer Exakta VX 500 fotografierte, bewies er bei der Auswahl meiner Kamera Gespür und kaufte eine SRT 100 b mit dem 50/2 MC Rokkor PF.
Wohl um die laufenden Kosten zu minimieren, schleppte mein Vater dann irgendwann einen alten Rowi Vergrößerer an. In der Waschküche meiner Mutter wurde eine kleine Dunkelkammer eingerichtet und ich fotografierte erstmal schwarz-weiß.

Das Standardobjektiv genügte mir für die ersten Jahre. Später kam dann ein gebrauchtes 135/2,8 MC Tele Rokkor und ein 28/2,8 Sigma dazu. Über das 200 mm Soligor breiten wir mal den Mantel des Schweigens.

Mitte der 80er Jahre wollte ich dann endlich auch mit Automatik fotografieren und kaufte von dem Geld, das ich in den Semesterferien bei Siemens verdiente, eine X-500 dazu. Ab sofort war ich mit zwei Bodys unterwegs, die X-500 war mit Diafilm geladen, die SRT mit S-W.

Autofokus verschlief ich völlig, bis Ende des Jahrtausends war ich mit der bestehenden MF-Ausrüstung unterwegs. Dann schlief das Interesse am Fotografieren plötzlich ein, warum kann ich nicht sagen.
Nachdem die Digitalen immer besser wurden, beschloss ich 2004 wieder einzusteigen. Die finanziellen Mittel waren vorhanden und ich wollte nicht irgendeine Knipse.
Auf der anderen Seite wollte ich auch keine große Ausrüstung mehr schleppen. Also kaufte ich nach reiflicher Überlegung und ausführlicher Recherche ein Sony DSC F-828, mit der ich sehr zufrieden war/bin (mittlerweile verwende ich sie für die IR-Fotografie).

Der Wiedereinstieg in die Spiegelreflexfotografie geschah dann 2008 eher zufällig. Nachdem ich der Bucht eigentlich immer eher skeptisch gegenüber stand, brachte mich die beste aller Ehefrauen dazu, mich mit dem digitalen Marktplatz etwas näher zu beschäftigen (Schaatz, ich hab da bei Ibä was gesehen, das musst Du mir steigern!. Weil Mann sich dann ja nicht nur mit Gardinen und Kosmetik beschäftigt, sondern auch schaut, was sonst noch geboten wird, stieß ich auf einen florierenden Markt für Minolta AF Objektive und Kameras. Eher zufällig ersteigerte ich eine fast neue Sony A-100, in der irrigen Annahme, ich könnte meine alten Objektive weiter nutzen (wie gesagt, Autofokus und den Umstieg von SR auf A-Bajonett hab ich verschlafen). Ich hatte noch nie von Auflagemaßen gehört, noch war mir klar, dass die Sony keine Schnittbildscheibe für manuelles Fokussieren mehr hat.

Also begann die Jagd auf AF-Objektive. Nach einem Ausrutscher (Sigma 75-300 F4-5.6 DL) informierte ich mich etwas besser und stieß auf so interessante Seiten wie Dyxum oder das orangene Forum. Ich hatte viel nachzuholen.

Trotzdem vermisste ich die Haptik der MF-Zeit. Auf der Suche nach einer Möglichkeit, doch die alten Schätze digital zu nutzen kam ich zu diesem Forum und fand den Thread über die Canolta.
Im Gegensatz zu dem rüden Umgangston in anderen Fotoforen waren die Umgangsformen hier zivilisiert und familiär. Ich fühlte mich wohl.

Negative Seite der Medaille: Ich begann nicht nur AF, sondern auch MF-Zeugs zu sammeln, nachdem ich den Thread über die besten MF-Objektive und die Seite von Dennis gelesen hatte.

Mittlerweile hab ich nicht nur einen umfangreichen Objektivpark, sondern auch jede Menge MF-Bodies von der SRT 303 über die XM bis zur X-700.
Nur eine analoge AF-Minolta hat den Weg zu mir noch nicht gefunden. Obwohl, so eine Dynax 9 würde mir schon gefallen

Gruß

Jochen


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RE: Mitglieder stellen sich vor...

#155 von Reisefoto , 03.01.2010 17:31

Nach mehrjähriger Mitgliedschaft möchte ich zu Beginn des neuen Jahres auch etwas über meine Fotogeschichte schreiben.

Ich habe mir nach der Konfirmation eine Minolta SRT 100b mit dem 1,7/50 und einem 2,8/135 eines Fremdherstellers gekauft. Zehn Jahre später habe ich diese Kamera an einen Freund verkauft, der sie heute noch benutzt! So bin ich dann 1986/87 auf eine Canon AE-1 Programm umgestiegen. Kleiner, leichter, besserer Sucher, erstmals eine Belichtungsautomatik, das war schon toll. Dazu habe ich mir auch noch ein paar schöne Objektive gekauft und das Ganze einige Wochen durch die Sahara geschleift. Zu diesem Zeitpunkt habe ich mich nach viel elender Knipserei erstmals etwas mit Bildgestaltung auseinandergesetzt. Insbesondere die Zeit meines Studiums habe ich intensiv zum Reisen genutzt und die AE-1 Programm hat viele Länder und fast alle Kontinente gesehen.

Als meine Freundin dann auch eine günstige Spiegelreflex suchte, lag die Empfehlung nahe, auch eine AE1 Programm. Die war aber nicht mehr erhältlich und der Rest von Canon war zu teuer. Aber der Händler bot uns sehr günstig eine Minolta 7000 als Auslaufmodell an. Autofokus an einer Spiegelreflex fand ich zwar bescheuert, aber MF war ja auch noch möglich. Also wurde es die 7000 mit dem 1,7/50, das ich heute noch benutze, und einem Tokina 70-210.

Ich musste dann feststellen, dass die Dias mit der 7000 immer etwas passender belichtet waren als mit der AE1 Programm, daher wurde die Minolta 7000 zum Standardsystem und es kamen noch ein paar Objektive sowie 1999 im Ausverkauf die 700si dazu.

Mangels Zeit (Familie) ist dann die Fotografie in den Hintergrund getreten und bis Anfang 2006 habe ich fast nur noch kleine Digiknipsen benutzt. Als die Minolta DSLRs 2006 plötzlich zum halben Preis erhältlich waren, habe ich zugegriffen (Canon 300 oder 350 habe ich noch als Alternative in der Hand gehabt, aber die Bedienung und das Gehäuse fand ich schrecklich) und seitdem auch wieder viel Spaß am Fotografieren. Der Objektivpark hat sich erheblich vergrößert und wurde einer permanenten Optimierung unterzogen. Nur was sich wirklich bewährt hat und auch benutzt wird, ist geblieben. Inzwischen habe ich zwei digitale Gehäuse. Die Wiederbelebung des Fotografierens, begleitet vom Minolta-Forum, hat mich sowohl über Technik als auch über Bildgestaltung viel lernen lassen. Nach langjähriger Berufstätigkeit in der Privatwirtschaft und an der Universität bin ich seit einigen Jahren selbstständig. Da ich viele ausländiche Kunden habe, kann ich mich auch endlich meiner größten Leidenschaft, dem Reisen, wieder etwas mehr widmen, auch wenn die Zeit oft sehr knapp ist. Der Foto ist natürlich immer dabei.


www.reiseundbild.de


 
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RE: Mitglieder stellen sich vor...

#156 von jolini , 03.01.2010 18:29

Heute scheint ja der Tag des Outcomings der Oldies zu sein - denn schliesse ich mich mal an ...

Meine fotografischen Wurzeln liegen irgendwo weit zurück in der Schulzeit in den frühen 60er Jahren. Rollfilm, S/W, usw. Zum Abitur bekam ich eine gebrauchte Linhof Technika IV mit Wechselobjektiven und -kassetten geschenkt. Im Selbststudium habe ich mir die gesamten Bücher von Feininger reingezogen (die sind auch heute noch interessant! und praktisch geübt und experimentiert. Erste Dunkelkammererfahrungen, dann kam eine 35 mm Robot hinzu (mit Uhrwerkaufzug!. Beim Bund hatte ich 1964 die einmalige Chance, ein Vierteljahr täglich in einem Hubschrauber zu sitzen und Luftaufnahmen entlang der damaligen "Demarkationslinie" in ganz Norddeutschland machen zu können/müssen (mit der Linhof).

Danach folgten durch Studium, Beruf und Ehe (wer ist schon gerne als Amateur mit einer Berufsfotografin verheiratet ardon: ) bedingt zwanzig Jahre Fotopause. Ab Ende der 70er Jahre war ich beruflich sehr viel in der Welt unterwegs und mußte unterschiedliche Jobs (Offshoretechnologie, Schiffahrt) dokumentieren. Dazu habe ich mir die damals sensationelle Minolta XD-7 gekauft, seinerzeit die erste SLR mit Zeit- und Blendenautomatik, die ich auch heute noch besitze. Und da ich auch sonst rechts und links des beruflichen Weges auf allen Kontinenten geschaut habe stammt aus dieser Zeit eine Sammlung von mehreren zehntausend Dias, die darauf warten eingescannt zu werden ...

Der Marke Minolta bin ich bis heute treu geblieben und habe eine umfangreiche Sammlung von Kameras, Objektiven (ca. 100 Stück) und Zubehör aufgebaut. Spezialisierung auf MD-Objektive in allen Varianten. Wahrscheinlich könnte man mich einen Technik-Freak nennen. Seit 1999 fotografiere ich überwiegend digital, analog auch noch gerne Hasselblad. Die Sony Alpha 700 und A900 waren schließlich nur eine logische (aber nicht seeligmachende) Konsequenz.

Parallel dazu erfolgte - notwendigerweise - der Einstieg in die elektronische Bildbe- und verarbeitung, die leider doch ziemlich aufwendig ist wenn man zum Perfektionismus neigt.

So, ich denke erstmal reicht das.

mfg / jolini


"Toleranz ist der Verdacht, dass der andere Recht hat" [Kurt Tucholsky]


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RE: Mitglieder stellen sich vor...

#157 von WeirdSister ( gelöscht ) , 10.01.2010 14:05

Hallo und guten Tag,

ich bin heute endlich!!! auf dieses Forum gestoßen, lese nun seit über einer Stunde hier herum und muß sagen, es bietet auf allle meine Fragen eine Antwort! Danke!!! Das ist unglaublich, eine Fülle von Infos und praktischen Hilfen und Tips! Ich glaube, ich kann hier noch jahrelang lesen...

Ich weiß, daß ich auch ohne Registrierung hier lesen könnte, habe mich aber trotzdem angemeldet.

Ich besitze keine tolle Kamera, lediglich eine alte Minolta X 300, die ich von meiner Schwester geschenkt bekommen habe, als sie sie ausrangiert hat. Dazu 3 Objektive, eins mit 22 mm (Weitwinkel, Minolta), eins mit 35 - 70 mm (ebenfalls Minolta) und ein Tele mit 70 - 210 mm (Vivitar). Und trotzdem! Ich mache fast nur S/W-Fotografie und bin ziemlicher Anfänger. Hoffe trotzdem, daß ich irgendwann auch mal selber entwickeln kann. Digital ist bis jetzt nicht mein Ding, zuviel Spielerei am PC, was ich so mitkriege...

Wie gesagt, ich freue mich riesig, auf dieses Forum gestoßen zu sein, auf die vielen Hinweise und fundierten Erfahrungen, die ich einfach nutzen kann! Danke an alle, die hier so fleißig geschrieben haben - egal ob als Fragende oder als Antwortende!


[EDIT: Thread "Ich wollte mich nur vorstellen!" angehangen.

Bitte nicht böse sein, wenn ich mich sofort auf den ersten Beitrag/Thread stürze und ihn verschiebe bzw. anhänge, aber wir pflegen hier einen kollektiven Vorstellungsthread, in den Deine Vorstellung prima paßt.

Und bevor ich es vergesse: Willkommen im Minolta-Forum!

Viele Grüße,
Frank (fwiesenberg).]


WeirdSister

RE: Mitglieder stellen sich vor...

#158 von webwolfs ( gelöscht ) , 07.03.2010 14:36

Tag auch,

wie so einige in diesen Tagen, schnuppere ich aus dem Sonyuserforum hier rüber. Da der Ausfall des genannten Forums diesmal schon länger dauert als gewohnt, habe ich mir hier angemeldet. Passiert aber auch nur alle Jubeljahre(Der Ausfall wohl gemerkt, naja anmelden auch).

Auch hier bei Euch sind ja alle Themen zu finden. Danke also für das Asyl und vielleicht kann ich mich hier mal ab und zu an einer Diskussion beteiligen.


webwolfs

RE: Mitglieder stellen sich vor...

#159 von Hansevogel , 07.03.2010 15:35

Eine offizielle Vorstellung an richtiger Stelle muß sein.

Mein Name ist Joachim, ich wohne in Hamburg und bin im orangen Forum seit gut 6 Jahren ebenfalls unter dem Nick Hansevogel anzutreffen.
Wenn ich nicht arbeite oder fotografiere lasse ich es mir gut gehen.

Ich erhoffe mir hier eine Erkenntniserweiterung bezgl. Feinheiten über den Umgang mit meinem (ur)altem Equipment im gegenseitigem Austausch.

Gruß: Joachim


Sympathisant der Separatisten-Vereinigung "Freiheit für Franken"


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RE: Mitglieder stellen sich vor...

#160 von fastfoot ( gelöscht ) , 07.03.2010 21:25

Ich mach mal weiter,
Hallo in die Runde! Ich bin ebenfalls vom SUF "rübergemacht". Ist ja nix so ohne Forum. Drüben war ich als "slowhand" aktiv, nachdem der Name hier schon vergeben war habe ich mich für "fastfoot" entschieden
Zu meiner Person - ich bin reiner Urlaubs- Freizeit- Schönwetterknipser, mit einigen Ambitionen was die digitale Nachbearbeitung betrifft.

Vielen Dank für die Aufnahme und auf ein nettes Miteinander

Gruß

Leo


fastfoot

RE: Mitglieder stellen sich vor...

#161 von gugler , 07.03.2010 21:35

Hallo an euch allen!
Wie ihr euch schon denken könnt bin ich auch vom SUF.
Ich heiße Stefan Gugler, bin 92 geb und komme aus Österreich.

ich werd mich auch hier etwas umsehn.


lg Stefan
fotogugler.at


gugler  
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Registriert am: 07.03.2010


RE: Mitglieder stellen sich vor...

#162 von malo ( gelöscht ) , 07.03.2010 22:43

Hallo in die Runde,
ich bin hier reingestolpert , da das SUF (gefühlt) seit ein paar Tagen offline ist ardon:
Das sypathische Blau, die lustigen Smilies, und dann hier im Asyl-Thread den Spruch "Im Herzen blau, in der Hand orange" gelesen da habe ich mich mal angemeldet

Ich bin BJ 65 und fotografiere seit 30 Jahren, natürlich Minolta (-> Sony)
Meine erste Kamera war eine SRT 100x, aktuell nutze ich eine A700.
In der Vitrine steht viel zu viel Minolta-Kram Trotzdem habe ich seit 10 Jahren keinen Film mehr durchgezogen.

Gruß, Lothar


malo

RE: Mitglieder stellen sich vor...

#163 von Belfigor , 08.03.2010 10:21

Nachdem ich nun viele Jahre hier nur gelegentlich mitgelesen habe, sag ich jetzt auch mal Hallo in die Runde. Ich dilettiere schon ziemlich lang mit Fotografie rum, allerdings immer wieder längere Pausen dazwischen drin. Angefangen hats mit einer Agfa Box von der Oma und irgendwann bin ich dann bei Minolta/Sony hängen geblieben.


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RE: Mitglieder stellen sich vor...

#164 von zonebattler , 08.03.2010 12:11

Hallo zusammen,

und schon wieder kommt ein Neuer daher, der sich gerne vorstellt:

Ich bin neulich 50 geworden und verfüge über zwei Regalmeter mit einer gediegen eingestaubten, hübsch anzuschauenden Minolta- SLR-Sammlung: SR-7, SRT-303b, XE-1, XD-7, XG-9, XG-M, X-700, 9000, Dynax 7000i und Dynax 600si Classic. Dazu ein ganzer Schwung Original-Optiken (zeitgenössische MC- und MD-Rokkore für die manuellen, AF-Ofenrohre für die drei moderneren Bodies), zumeist Schnäppchen-Mitbringsel von irgendwelchen Dienstreisen zu Zeiten, als es noch allerorten Fachgeschäfte mit "Occasionen"-Schaufenstern gab, an denen man sich abends die Nase plattdrücken konnte...

Früher habe ich vor allem auf Reisen fotografiert (ausschließlich Dias), vor ca. 10 Jahren ist mir die Lust zum Mitschleppen der
schweren Ausrüstung abhanden gekommen. Mit dem Aufkommen preiswerter Digicams habe ich nach einer längeren Pause wieder mit dem Fotografieren angefangen, mit steigender Lust am Experimentieren, welches ja mangels Verbrauchsmaterials keine Folgekosten mehr nach sich zieht.

Seit fast fünf Jahren blogge ich regelmäßig und veröffentliche viele Fotos auf meiner eigenen WordPress-Plattform

http://www.zonebattler.net

Den rechten Spaß am Knipsen habe ich allerdings (bitte nicht schlagen! mit Canon PowerShots zurückgewonnen, wie unter

http://www.zonebattler.net/2006/03/30/ein-seitensprung/

nachzulesen ist: Die Handlichkeit, das Schwenkdisplay, all' das kam und kommt meinem Ideal einer "Immer dabei"-Kamera sehr entgegen. Zumal meine aktuelle PowerShot A650i normale Mignon-Akkus mag, siehe

http://www.zonebattler.net/2007/12/09/energiebolzen/

Na ja, nach allerlei Panorama- und HDR-Experimenten, siehe z.B.

http://www.zonebattler.net/?s=Galerie+der+...raste%26nbsp%3B

kam ich irgendwie an die Grenzen des mit der Kompaktknipse Machbaren und hab' am vorletzten Wochenende mal ein bißchen rumgegoogelt, was denn bei SONY derzeit so aktuell ist. Und dabei habe ich die Vollformat-Kameras A900 und A850 gefunden...

Dann habe ich mich am Kopf gekratzt, den weichen Staubpinsel genommen und folgende Objektive der ersten "Ofenrohr"-Generation wieder freigelegt:

Minolta AF 2,8 / 16mm Fisheye
Minolta AF 2,8 / 20mm
Minolta AF 2,8 / 24mm
Minolta AF 2,0 / 35mm
Minolta AF 1,4 / 50mm
Minolta AF 2,8 / 135mm
Minolta AF 4,0-4,5 / 28-135mm
Minolta AF 3,5-4,5 / 28-85mm
Minolta AF 4,5-5,6 / 75-300mm

Hm, habe ich mir gedacht, das kann sich ja sehen lassen, vor allem dann, wenn man dank Vollformat wieder den richtigen Blickwinkel, sprich die originale Brennweite hätte.

Ein paar zunächst im "orangenen" Forum lesend zugebrachte Stunden brachten mich schnell zu der Erkenntnis, daß die A850 für mich genau richtig ist. Zwar hätte ich gerne Live-View und ein Schwenkdisplay, andererseits werde ich meine Canon-Knipse ja bei einem Neukauf nicht im Gegenzug einmotten müssen. Außerdem hat das Puristische was für sich, ich knipse ja zuweilen mit noch puristischerem Equipment:

http://www.zonebattler.net/2005/12/07/click-und-clack/

http://www.zonebattler.net/2006/04/04/funde-im-fundus-3/

Also gut: Noch am (vorletzten) Sonntag Abend habe ich mir eine A850 bestellt, bei einem Versand mit respektabler Reputation und dem derzeit günstigsten Preis (EUR 1622,50). Überdies war es angeblich das letzte noch im Lager vorhandene Exemplar, welches mir binnen 24 Stunden geliefert werden sollte!

Nun, mit einer Lieferung am Montag habe ich nicht wirklich gerechnet, am Dienstag war ich beim Heimkommen schon etwas enttäuscht, und als tags drauf wieder kein Paket da war, war ich doch einigermaßen zerknirscht. Ich guckte in mein Konto beim Versender, und was sehe ich?

Erstens, nach der Auftragsbestätigung ist offenbar noch nichts weiter passiert. War wohl doch nix mit dem letzten Stück im Bestand?!

Zweitens, die Kamera ist derzeit nicht mehr am Lager (ca. 10 Tage Lieferzeit), kostet aber mittlerweile nur noch EUR 1599,00!

Was habe ich da drittens wohl gemacht? Genau, den ersten -noch nicht ausgeführten Auftrag- storniert und dann viertens die Kamera gleich nochmal bestellt. Warten muß ich so oder so, aber für EUR 23,50 weniger warte ich gerne noch ein bißchen länger...

Jedenfalls freue ich mich sehr auf die A850 (kann ja jetzt nimme rallzu lange dauern) und auf das Wiederauflebenlassen der "richtigen" SLR-Fotografie mit all' ihren zusätzlichen Gestaltungsmöglichkeiten. Mir schwebt auch schon als Projekt-Idee für mein Blog eine Serie vor, in der ich pro Tag mit nur einem Objektiv in der Stadt rumlaufe und nach passenden Motiven suche. Die erste Folge mit dem Fisheye an der Alpha wird wohl gleich die größte Herausforderung werden...

Nachbearbeiten tu' ich übrigens bis dato mit FixFoto:

http://www.zonebattler.net/2009/07/30/wund...ws-weichware-4/

und solange ich bei JPEGs bleibe, werde ich dieses geniale Werkzeug auch weiterhin benutzen. Was die Insider-Tipps und den
Erfahrungsaustausch angeht, so werde ich wohl nicht weiter zu suchen brauchen: Sowohl das blaue Forum hier wie das orangene nebenan scheinen mir zusammengenommen die ideale Heimat für einen alten Minolta-Fan wie mich zu sein!

So, jetzt aber heißt es erstmal weiter warten. Egal, Vorfreude ist die schönste Freude! Zudem kann ich die Zeit gut überbrücken und mich schonmal in die heruntergeladene Bedienungsanleitung einlesen. Und natürlich in den beiden Foren stöbern, auch da habe ich noch längst nicht alles gefunden, was mich interessieren könnte...

Beste Grüße,
Ralph aka "zonebattler"


www.my-minolta-museum.info


 
zonebattler
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Registriert am: 07.03.2010


RE: Mitglieder stellen sich vor...

#165 von -Dana- , 10.03.2010 10:21

Guten Morgen!

Mein Name hat normalerweise keine Seitenstriche, aber Dana gab es schon (so'n Mist...).

Ich bin eigentlich auch eine "Orangene" und habe vor zwei Tagen diesen Link als "Notfalllink" bekommen.
So wollte ich das eigentlich auch handhaben, aber dann habe ich hier mal etwas gelesen und finde das Forum sehr schön. Wenn ich etwas Zeit habe, werde ich sicher das ein oder andere verfassen. Als "Notfallforum" sollte es nicht laufen.

Ich fotografiere seit Herbst 2007, habe eine Sony Alpha 700 und fotografiere gerne "Alltägliches im anderen Blickwinkel" und habe auch sonst den Anspruch, Dinge anders darzustellen.
Damit ecke ich sehr oft an, aber Spaß macht es, Motive zu finden, die sich auf diese Weise ablichten lassen.

Wir lesen uns sicher irgendwann.

Liebe Grüße,

Dana


Liebe Grüße,

Dana


photoboulevard.de


-Dana-  
-Dana-
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Registriert am: 09.03.2010


   

... nu bin ich auch hier gelandet.
Beste Gesundheit Euch allen!

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