Forum Übersicht - RE: Vollmond - 3

Hab nochmal bei Halbmond probiert mit ner Kombi 200mm, 2xKonverter, 3xKonverter

Sonderlich gut war die Kombination auch nicht, eine Blauabberation am Mondesrand machte sich bisweilen bemerkbar.

Aber beim Bearbeiten der Bilder fiel mir ein gerastertes Farbmuster auf bei übertriebener Sättigung.

Dann hab ich die Farben noch weiter übersättigt, und es kam ein ganz neuer Mond bei heraus

Vielleicht eine Art geologische Karte des Mondes, oder wie kommt es wohl zu diesen Farben?

Natürlich spielen die chromatischen Abberationen eine Rolle, aber nicht nur.

Wer von euch ein schärferes Objektiv hat, vielleicht ein APO, kann ja mal probieren, welche Farben damit herauskommen.

[attachment=13105:_bers_ttigt.jpg]

ZITAT(Reisefoto @ 2013-09-19, 11:19) Ich weiß nicht, ob die X-700 eine Spiegelvorauslösung hat.[/quote]
Nein, sowas wurde damals (seit 1973 bei Minolta) leider als "nicht mehr notwendig" erachtet, und erst siebzehn Jahre nach Erscheinen der X-700 (1981) wurde es 1998 mit der Dynax 9 wieder eingeführt (um dann bei Sony zwischen 2008 und 2010 wieder abgeschafft zu werden: http://www.mi-fo.de/forum/index.php?showto...st&p=252185 ).
ZITATWenn die X-700 Spotmessung hat, solltest Du die verwenden.[/quote]
Nein, die erste Minolta SLR mit Spotmessung war die Minolta 9000 AF.

Viele Grüße,

Matthias

ZITAT(Reisefoto @ 2013-09-19, 11:19) Ich weiß nicht, ob die X-700 eine Spiegelvorauslösung hat.[/quote]
Wenn man auf das Sucherbild verzichten kann, kann man allerdings auch an der X-700 so etwas ähnliches wie eine Spiegelvorauslösung erreichen, indem man den Spiegel in der hochgeklappten Position arretiert. Dafür muß man allerdings das Objektiv abnehmen, den Spiegel vorsichtig hochklappen und dann einen zuvor passend gebastelten Rahmen (z.B. aus dunklem Karton o.ä.) in den Spiegelkasten einsetzen, der den Spiegel in dieser Position hält ohne mit irgendwelchen anderen Teilen (Verschluß, Bajonettmechanik) zu kollidieren. Siehe Punkt 52. in dieser Übersicht:

http://www.mi-fo.de/forum/index.php?showto...st&p=113601

Viele Grüße,

Matthias

ZITAT(u. kulick @ 2013-11-14, 12:42) ...
Dann hab ich die Farben noch weiter übersättigt, und es kam ein ganz neuer Mond bei heraus

Vielleicht eine Art geologische Karte des Mondes, oder wie kommt es wohl zu diesen Farben?

[attachment=13105:_bers_ttigt.jpg][/quote]

Die chromatischen Aberrationen spielen bei Deinem (interessanten) nur am Rand eine Rolle. Dass die durch starke Sättigung "herausgearbeiteten" Farben tatsächlich ein spektral unterschiedliches Reflexionsvermögen der Mondobefläche widerspiegeln, ist nicht ganz auszuschliessen. Wahrscheinlicher scheint mir aber, dass die Kamera je nach Lichtintensität leichte (! Abweichungen von der idealen Farbe produziert, die dann durch entsprechende Bildbearbeitung verstärkt wurde.

Gr Steve

woher kommen eigentlich die Querstreifen im Hintergrund beider Bilder?

Hallo alle,

ich habe letztens ooch mal den Mond probiert, mit (einfacher) Sony NEX C3 + Tokina 5.6/400 SD + Minolta TC 300-L (JPG):

Mond Sony NEX C3 Tokina 400 TK 300 L

Hat vielleicht noch jemand Bilder mit Minolta RF 500 und TC 300-L zum Vergleich? Ich habe Farben rausgenommen und ein bißchen geschärft, aber die "Aufnahmekette" insgesamt ist ja sowieso nicht "High-End". Problematisch waren bei den Aufnahmen zwei Dinge:

- Stativ nicht wirklich schwingungsfrei (leichtes Kompaktstativ)
- und außerdem "Schlieren" durch Luftbewegung / Atmosphäre.

Bei letztem Punkt hatte ich den Eindruck, daß das Bild auf dem Bildschirm mit 15x Vergrößerung schärfer war als das tatsächliche JPG-Bild. Das Objektiv stand dabei übrigens 100% auf "Unendlich", ich habe ca. 80 Bilder in Serie geknipst, im Anschluß aber die meisten "verworfen".

Grüsse Matthias aus Fuhlsbüttel

Den entsprechend Vergleich habe ich nicht, aber ich finde, dass dieses Bild schon recht gut ist und würde mit Spiegeltele + 2x Konverter kein besseres Resultat erwarten, jedenfalls nicht auf Basis meiner eignen Erfahrungen mit dem Minolta 500f8 Reflex für das A-Bajonett.

Mit ein bisschen EBV könntest Du aus dem Bild noch einiges herausholen: Lichter abdunkeln, Kontrast und Mittenkontrast leicht anheben, etwas Tonwertkorrektur und am linken Rand Tiefen anheben.

Der gestrige, fast volle Mond - von meinem Balkon aus aufgenommen

Kamera: Sony A900
Objektiv: Minolta AF 2.8/300mm APO G HS @ f3.2
JPG direkt aus der A900 (verkleinert & nachgeschärft)

Gruß, Steve

14.12.13. Ich habe mal versucht mit dem 1000er + 2x Converter Vivitar M42 (Nex7) den Mond detailreicher zu bekommen. Ich denke die Grenze meines 1000er (russ) ist erreicht.

ZITAT(Joachim Hans @ 2013-12-14, 23:30) Ich denke die Grenze meines 1000er (russ) ist erreicht.[/quote]
Das schätze ich auch. Es sind ja wirlich sehr viele Details enthalten.

ZITAT(Joachim Hans @ 2013-12-14, 23:30) 14.12.13. Ich habe mal versucht mit dem 1000er + 2x Converter Vivitar M42 (Nex7) den Mond detailreicher zu bekommen. Ich denke die Grenze meines 1000er (russ) ist erreicht.[/quote]

Schön zu sehen! Ich hatte ja nach Vergleichsbildern gefragt, danke dafür.

Grüsse Matthew aus Fuhlsbüttel

Bevor das Wetter schlecht wird noch kurz einen fast Vollmond.

wieder mal das einfache Samyang 440mm F5,6 Fernobjektiv

Der letzte Vollmondtag im April vom 16.4 um 2:00Uhr

Heute Abend mit Soligor Tele-Auto 1:3.5 f=200mm auf Prinzflex Auto 3x Converter