z.Zt. ist Vollmond und sternenklarer Himmel. Endlich Gelegenheit mein neues Stativ auszuprobieren. Allerdings habe ich null Erfahrung mit der Fotografie bei Vollmond. Wann also sollte ich fotografieren und wie muss ich meine Kamera (Dynax 7) einstellen?
Bei Nachtaufnahmen kenne ich nur den allgemeinen Tipp "auf die Lichter messen und +2 EV Belichtungskorrektur einstellen". Hab's aber selber noch nie so recht ausprobiert.
Hm, ja, könnte ein Problem sein. Deine Dynax 7 hat ja Spotmessung, kannst Du damit ("ausreichende" Brennweite vorausgesetzt) den Mond separat anmessen?
ausreichende Brennweite vorrausgesetzt ist das kein Problem, aber dann erkennt mann sonst nichts mehr. Ich kann daher die fürhe Dämmerung empfehlen, bei uns hier geht der Mond im Moment im Westen unter und die Sonne im Osten auf, was eine beleuchtete Kulisse bei dunklem Himmel und strahlendem Mond bedeutet. Ich habe das Heute Morgen genutzt (und mir den Ar**h abgefrorren) aber es wird sich gelohnt haben.
Wenn das Wetter so bleibt, will ich am WE mal versuchen komplett im Mondlicht zu fotografieren, ich habe Ergebnisse bei Freunden gesehen und bin hellauf begeistert...
Mein einziges Mondlichtbild das ich bisher gemacht habe, ist die New Yorker Skyline, während des Blackouts. Das Bild wird hoffenltich einmalig bleiben /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" />.
darf man erfahren was genaus du fotografieren möchtest?
Den Vollmond an sich + die Sterne drumrum?
Der Vollmond ist so hell, das eine 1/60 sek bei entsprechende Blende für den Mond voll ausreichend ist! Viel länger als 1/15 darf es aber auch nicht sein, da bereits hier die Erdrehung/Bewegung des Mondes zu Unschärfen führen kann! Du wirst Du aber nicht viel mehr erkennen als den Mond, da die Umgebungshelligkeit sehr viel niedriger ist!
Also bleibt wie immer die Gretchenfrage: Was soll fotografiert werden? Der Mond oder die Mondbeschienene Landschaft oder beides?
Für den Mond: Spotmessung Für Landschaft: ev. ausgedehnte Belichtungsreihen
ich will den Mond so fotografieren, dass die Kraterlandschaft sichbar ist. Wenn drumherum noch ein paar Sterne sichbar sind, ist das auch nicht schlimm /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />
Also die Krater sieht man am besten, wenn Halbmond ist, denn dann beleuchtet die Sonne im Übergangsbereich von Tag und Nacht (auf dem Mond) die Krater ganz schräg und man kann dann sehr schön die langen Schatten sehen, allerdings nicht mit bloßem Auge. Mit einem 10-fach vergrößernden Fernglas oder entsprechend einem 500mm-Objektiv kann man die Krater schon gut erkennen. Bei Vollmond sieht man die Krater praktisch nicht, denn da gibt es keine Schatten. Die dunklen Stellen, die man schon mit bloßem Auge auf dem Mond sehen kann, sind keine Krater sondern Mare, also große niegriger gelegene Flächen, auf denen etwas dunkleres Material liegt.
Zur Belichtung: Der Vollmond in der letzten Nacht war verdammt hell! Ich würde mal schätzen, dass man mit 1/250 sec bei Blende 5,6 oder 8 (bez. auf ISO 100) und ausreichender Brennweite gut die Strukturen einfangen kann; von diesen Anfangswerten würde ich Belichtungsreihen machen.
Zustimmung: Krater und Lichtspiele sind am besten an der Tag/Nacht Grenze des Mondes zu fotografieren (auch Terminator genannt - kein Witz! :-)) )- bei Vollmond sind Strukturen schwer auszumachen.
Vielen Dank für die Anregungen. Ich werde dann heute abend mal mein Bestes versuchen. Vielleicht mache ich erst ein paar Tests mit der Dimage und übernehme dann im Erfolgfall die Werte für die Dynax.