Bei Bedarf kann ich gern eine entsprechende Vergleichsaufnahme zur Verfügung stellen. Welche Teleobjektive ich habe, siehst du in meinem Profil.
Bei Bedarf kann ich gern eine entsprechende Vergleichsaufnahme zur Verfügung stellen. Welche Teleobjektive ich habe, siehst du in meinem Profil.
Beiträge: | 4.602 |
Registriert am: | 04.03.2006 |
ZITAT(Reisefoto @ 2013-04-04, 16:33) Bei Bedarf kann ich gern eine entsprechende Vergleichsaufnahme zur Verfügung stellen. Welche Teleobjektive ich habe, siehst du in meinem Profil.[/quote]
Danke für das Angebot das ich sehr gerne annehme... sobald ich von Thomas/ddd genauer weis, wie ich weiter mit der Aufnahme verfahren soll.
Beiträge: | 848 |
Registriert am: | 17.12.2007 |
QUOTE (ddd @ 2013-04-04, 10:30) QUOTE (u. kulick @ 2013-04-01, 10:12) Interessant die Hinweise auf die NEX mit Leica-WEITWINKEL-Objektiven. Nach meiner Erfahrung liegt da eine ADAPTERSCHWÄCHE vor.[/quote]Nein.
Deine "Theorie", dass ein verkanteter Sitz zu solchen Fehlern führen könnte, ist schon mehrfach ad absurdum geführt worden: Tilt-Objektive könnten niemals funktionieren, wenn dem so wäre.
[/quote]
Tilt ist ein GAAAANZ anderes Thema. Hier geht es um NICHTTILT-Objektive, und die sollen immer schön in der gleichen Bildebene scharf abbilden bitte. Und das funzt GARANTIERT nicht so ganz, wenn das Objektiv irgendwie leicht schief sitzt. Ist es nur ein ganz bißchen schief, kann es beim achromatischen Objektiv zu so einer Farbverschiebung kommen, wenn Schärfepunkt von Blau/Grün und Rot deutlich verschieden sind. Ist dies nicht der Fall, steht heutzutage auf nem Achromat APO drauf, selbst wenn es nicht Lehrbuch-APO ist. Beim "klassischen" Achromat unterscheidet sich der Schärfepunkt einer der drei Mess-Farben aber merklich. Sitzt das Objektiv ganz leicht schief, kann ein äußeres Bilddrittel den Rotschärfepunkt (oder Magenta) haben, und das gegenüberliegende dafür den Blau/Grün-Schärfepunkt (oder Cyan/Grün). Dann heißt dass, dass auf in den beiden äußeren Bilddritteln zwangsläufig auch der entsprechende Farbkontrast am stärksten ist.
Und bei der Fragestellung, der ich hier nachgegangen bin, geht es eben um genau so einen Farbverlauf und nicht um eine Farbvignettierung, die in die Ecken hineingeht, ob die nun durch AA-Filter oder der Deubel was ausgelöst ist.
Was ich geliefert habe, ist eine sehr einfache mit ganz typischer achromatischer Fotooptik zusammenhängende Erklärung, wie es zu solchen Farbverläufen kommen KANN/KÖNNTE. Und wenn eine Erklärung einfach ist und wahrscheinlich real auch vorkommen kann, liegt auch oft der gesuchte Fehler in dieser Richtung.
Während Du explizit den Fall NEX-7/15mm und aidualks Fall in einen Topf wirfst ("Ähnlichkeit zum Heliar 15/4.5 an einer NEX-5 oder NEX-7 ist auffällig"
Die Ähnlichkeit ist NULL, weil der Farbverlauf bei aidualks Bildern vom linken zum rechten Bildrand ist, bei 15mm/NEX aber von den Bildmitte aus an die Ränder/Ecken, also eine Art Vignettierung oder sowas. Wenn aidualks Fall dennoch was mit dem AA-Filter zu tun hätte, wären es dennoch zwei Paar Schuh, wie Optik und Filter zu den zwei grundverschiedenen Fehlern führen!
Beiträge: | 3.273 |
Registriert am: | 30.05.2005 |
moin, ZITAT(aidualk @ 2013-04-04, 21:29) ZITAT(Reisefoto @ 2013-04-04, 16:33) Bei Bedarf kann ich gern eine entsprechende Vergleichsaufnahme zur Verfügung stellen. Welche Teleobjektive ich habe, siehst du in meinem Profil.[/quote]
Danke für das Angebot das ich sehr gerne annehme... sobald ich von Thomas/ddd genauer weis, wie ich weiter mit der Aufnahme verfahren soll.[/quote]
sorry, war missverständlich und eventuell auch zu kurz gedacht.
Poste das/die Bilder, wie Du sie schon bearbeitet hast.
Das Aufziehen der Tonwertkurve (Mitte=weiß, dunkelste Stelle die dunkelste Farbkomponente auf Null) wäre zur Verdeutlichung sinnvoll -übertreibt die Verschiebung maximal-, aber nur beschränkt hilfreich. Also erstmal nicht weiter beachten, war genauer nachgedacht eher Unfug von mir.
Ziel ist ein Bild, welches als Maske/Ebene mit einem realen Bild überlagert den color-cast korrigieren würde.
Dazu muss in der Bildmitte die Korrektur Null sein, d.h. die Maske/Ebene muss dort rein weiß sein, in 8bit-RGB=255,255,255.
Ich habe meine Masken zusätzlich mit dem Gausschen Weichzeichner geglättet, da ja immer ein Digitalisierungsrauschen auftritt, egal wie gut der Sensor ist. Das spielt aber nur in der Originalgrße, die man zur Korrektur einsetzen will, eine Rolle. Hier bitte verkleinert auf z.B. 600x400pix ohne irgendwelche Schärfung einstellen, die Glättung erfolgt durch das Antialiasing beim Skalieren. Durch die Verkleinerung wird der Effekt visuell "übertrieben" und ist besser sichtbar.
Mir geht es um die "genaue" Verteilung der Farbverschiebung. In Deinen Bildern ist bei genauer Betrachtung -egal was Uwe schreibt- ein durchaus komplexeres Muster erkennbar, allerdings durch die Überlagerung mit dem Bildinhalt sehr schwierig zu interpretieren.
@Uwe: aidualk verwendet(e) u.A. Großformat-Plattenkameras. Solche sind u.A. mit Standarten verfügbar, um die Schärfedehnung nach Scheimpflug einsetzen zu können. Ein Tilt-Objektiv nutzt denselben Effekt. Bei diesen Großformatkameras werden ganz normale Objektive verwendet, es gibt keine "Tilt"-Objektive im optischen Sinn, das ist nur Mechanik. Man kann mit jedem Objektiv tilten, wenn man die Mechanik hinbekommt, ohne solche Farbfehler zu erzeugen. Im Makrobereich ist das mit besseren Balgen schon lange üblich, und das ist Dir auch bekannt. Auch Deine Ausführungen zu Achromatischer oder APO-chromatischer Korrektur sind bestenfalls halbrichtig. Mir sind keine echten APO-Chromaten für fotografische Zwecke bekannt, die wären -wenn überhaupt realisierbar- extrem groß, schwer und unbezahlbar. Ich verwende u.A. ein 600/4APO, welches allein ob seines Gewichts fast sicher im Bajonett leicht verkantet (eine A900 wiegt schussbereit auch schon ein Kilogramm), und die Schärfentiefe ist offen/leicht abgeblendet im Nahbereich (20-50m) papierdünn, die hyperfokale Distanz für pixelgenaue Abbildung liegt bei ca. 15km (Kilometer!. Es treten nicht einmal ansatzweise die von Dir behaupteten Effekte auf; und das, obwohl das Objektiv einen heftigen Längsfehler hat, der sehr deutlich und störend in den Bilder zu sehen und sehr schwer -wenn überhaupt- durch EBV abzumildern ist. Und genau dieser Längsfehler (und Fehler höherer Ordnung, deren Beitrag aber gegenüber dem deutlichen Längsfehler bei den allermeisten Objektiven irrelevant ist) wäre es, der den Deinerseits vermuteten Effekt hervorrufen würde. Daher bin ich recht sicher, dass diese Ursache wenig wahrscheinlich ist. Dieses Problem müsste sonst bei jedem irgendwann mal auffallen, denn fast alle Objektive haben an vielen Kameras (herstellerunabhängig) ein spürbares Verkantungs-Spiel und die Genauigkeit der Parallelität der Auflageflächen und der Sensorebene ist gar nicht beliebig gut einstellbar.
Diese Möglichkeit zur Diskussion zu stellen ist völlig ok und hilfreich, aber jetzt seitenlang darauf zu beharren, ist schlicht -sorry- SPAM.
gruesze, thomas
Nachtrag:
auch wenn es auf den stark verkleinerten Masken vom Voigtländer Super Wide Heliar 15mm F4.5 nicht deutlich zu sehen ist, handelt es sich bei diesem nicht um eine symmetrische Farbverschiebung!
"Oben" und "unten" ist offensichtlich (gelblich bzw. türkis), aber auch von "links" nach "rechts" tritt ein stark nichtlinearer asymmetrischer Farbverlauf auf, der bis fast zur Bildmitte reicht. Nur etwa 10% des APS-C-Bildkreises nahe der optischen Achse sind bei 8bit-RGB farbfehlerfrei, d.h. ein Kreis von ca. 5mm Durchmesser auf dem Sensor in der Bildmitte.
wieder da ...
Beiträge: | 507 |
Registriert am: | 19.11.2009 |
Die beiden linken Bilder sind nur mit Weißpunkt in die Mitte gesetzt, jeweils bei der A99 und der A900. Ich habe sie auf einen weißen Hintergrund gelegt um deutlicher den Unterschied zu erkennen.
Die beiden rechten Bilder sind dann mit den aufgezogenen Tonwerten (die A900 auf die gleiche Reglerweite gezogen wie vorher die A99).
Jetzt wird auch klar, warum der Farbfehler bei Bildern mit starken Kontrasten und Farben so schwach ausgeprägt ist, dass es vielen nicht mal auffällt.
viele Grüße
aidualk
Beiträge: | 848 |
Registriert am: | 17.12.2007 |
Hier ist die weiße Aufnahme mit meiner A99.
A99, ISO 100, A-Modus F11, AWB, 70-400G bei 300mm f11 Fokus MF auf unendlich.
Weißes Blatt A3 an weißem Schrank aus ca. 1,5m Entfernung; Tageslicht später Nachmittag, Wetter bedeckt.
Das aufgenommene Bild (RAW) habe ich in ACR 7.4 (CS6) geöffnet, mit dem Weißabgeichswerkzeug (Pipette oben links) in Bildmitte geklickt, Belichtung +2EV (hatte vor der Aufnahme keine Belichtungskorrektur vorgenommen). In maximaler Qualität als JPG abgespeichert und mit IrfanView auf 10% verkleinert (resample ohne nachschärfen) und in 100% Qualitätseinstellung als JPG abgespeichert.
[attachment=12587SC05263_CS6_600.jpg]
Beiträge: | 4.602 |
Registriert am: | 04.03.2006 |
Danke - wenn es auch 219/219/219 in der Mitte hat (statt 255 - weiß, zeigt es doch, dass es extrem gleichmäßig ist!
Es zeigt sogar noch erheblich weniger Farben als meine A900, fast als wäre es ein Schwarz/Weiß Bild! Umso unverständlicher wird mir, wie man als Fachwerkstatt meine A99 als einwandfrei einstufen kann.
Beiträge: | 848 |
Registriert am: | 17.12.2007 |
QUOTE (aidualk @ 2013-04-05, 15:51) Jetzt wird auch klar, warum der Farbfehler bei Bildern mit starken Kontrasten und Farben so schwach ausgeprägt ist, dass es vielen nicht mal auffällt.[/quote]
Die folglich nicht verstehen worum es geht. Das Spiel mit der Farbintensivierung hab ich mit deinen anderen Trestbildern auch gemacht mit gleichem Ergebnis.
Statt Magenta rechts ist es manchmal aber rechts nur ein anderer Blauton - erst nach einer Farbton/temperaturänderung wird das Reifenspur-im-Schnee-Bild rechts violett. Es ist nicht ausgeschlossen, dass 14% deiner Bilder aus der A99 diesen Fehler aufweisen und 1% eben tatsächlich solche Farben vom Motiv her haben.
Beiträge: | 3.273 |
Registriert am: | 30.05.2005 |
Nachdem ich das Ganze mal mit meiner neuen A99 inhouse mit AWB/ISO 100/Sony 70-300G getestet habe, konnte ich ebenfalls diesen Effekt der "Farbkontamination der Grauwerte" durch extreme Spreizung der Tonwerte reproduzieren - mit Cyan und Magenta Flecken.
Bei Verwendung von Blitzlicht tritt er jedoch nicht auf, das Grau bleibt uniform - siehe Anhang.
Was folgern wir daraus - AA-/Farbfllter oder Sensor?
Übrigens tritt dieser Magenta/Cyan Fleckeneffekt auch mit der NEX 7 auf.
Ergo bin ich ziemlich sicher, dass erstens diese Kontamination mit allen A99 "provoziert" werden kann, und zweitens, dass der Farbfehler mit den neueren Generationen von Sony Sensoren oder mit den davorsitzenden Filtern zu tun haben muss.
Nach Rücksprache ist meine A99 nun wieder auf dem Weg über den Händler zum Sony Service.
Ich habe soeben noch ein Vergleichsbild mit den 'weiße Wand Aufnahmen' meiner A99, meiner A900 und dem Bild von 'Reisefoto' (mit zuvor manuellem Weißpunkt gesetzt) und zusätzlich den jeweiligen gespreizten Tonwerten, und genauer Erklärung der Bilder, hinter her geschickt.
Deutlicher kann man den Unterschied eigentlich nicht mehr sichtbar machen. Mal sehen was diesmal dabei herauskommt.
Danke euch für die Unterstützung!
aidualk
Beiträge: | 848 |
Registriert am: | 17.12.2007 |
Und hier noch ein Test bei Tageslicht. Einmal mit AWB, einmal WB auf Tageslicht eingestellt. Links jeweils das normale Bild, rechts mit gespreizter Tonwertkurve auf den jeweils ersten Wert in Schwarz und in Weiss.
@aidualk: ohne Zweifel tritt dieser Magenta/Cyan Stich bei Deiner A99 viel stärker zutage als normal. Viel Glück bei der Reklamation bei Sony. Eine Grundtendenz zu Farbstichen ist generell vorhanden (wie auch bei der NEX 7), aber nicht in dem Ausmass wie bei Dir.
Bild 1
moin,
ich denke mal, die jetzt hier geposteten Testbilder sind, auch unter Berücksichtigung unterschiedlicher Aufnahmebedingungen, eindeutig:
aidualks A99 weicht erheblich von anderen Exemplaren ab, m.E. ist das ein deutlicher Hinweis auf einen Defekt.
Die maximal gespreizten Bilder zeigen auch die Grenzen der BayerFilter und der Aufnahmebedingungen, um so gleichmäßiger die Fläche ausgeleuchtet ist und um so perfekter "weiß" sie ist, um so geringer werden die maximalen Abweichungen. Wenn man diese jetzt maximal spreizt, sieht man das Digitalisierungsrauschen, die Abweichungen in der Dichte der einzelnen Farbfilter und die Restfehler von Ausleuchtung und Gleichmäßigkeit der "weißen Wand". phiwie's "Fluoresent, TW gespreizt" zeigt keinen systematischen Farbfehler in der Fläche, sondern "Schlieren". Solche Schlieren-Restfehler nach maximaler Spreizung wurden schon anderenorts gezeigt und mit der SLT-Folie begründet, sie treten aber auch bei NEXen auf, die ja gar keine Folie haben. Ich behaupte mal, dass man vergleichbare Restfehler bei allen Digitalkameras nachweisen kann. Diese Restfehler sind in echten Bildern aber (fast) nie sichtbar.
Die ungespreizten Aufnahmen sind alle recht einförmig, nur aidualks A99 weicht sichtbar ab.
qed.
Viel Erfolg bei der erneuten Reklamation und eine hoffentlich zügige Bearbeitung.
gruesze, thomas
wieder da ...
Beiträge: | 507 |
Registriert am: | 19.11.2009 |
So, nach nun fast 3 Monaten habe ich heute eine neue A99 erhalten.
Allerdings nicht auf Betreiben von Sony sondern vom Händler, dem es selbst inzwischen peinlich war, so lange zu keinem Ergebnis zu kommen.
Meine alte A99 ist noch immer beim Service und sie wissen bis jetzt noch nicht, was sie mit dieser Kamera machen sollen. Aber ehrlich: Nun ist mir das egal.
Die neue Kamera weist diesen Fehler nicht mehr auf. Sie scheint einwandfrei zu funktionieren.
Danke an alle, die mich unterstützt haben und mir Mut zugesprochen haben!!
viele Grüße
aidualk
Beiträge: | 848 |
Registriert am: | 17.12.2007 |
Einfach ein eigenes Forum erstellen |