Ich drucke meine Bilder immer im A1 Format aus und betrachte sie dann mit dem Mikroskop, man man man
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ZITAt (sven_hiller @ 2011-09-22, 12:21) Dann taugt aber in diesem und weiteren Fällen eher die aktuelle Technologie zur Verarbeitung analoger Vorlagen nichts.
Ich finde dieses Detail sehr wichtig. Der Kritikpunkt ist höchstwahrscheinlich nicht der Film selbst, sondern primär das, was die sogenannten Labore heutzutage noch daraus machen - können oder wollen.
Gruß Sven[/quote]
Hi Sven, hatte ich dir schon erzählt, dass heute mein Rollei Digibase C-41 Midi Kit von macodirect.de angekommen ist?
Testbericht folgt
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Warum reduzieren alle die Unterschiede zwischen digital und analog nur auf die Auflösung? Im letzten Urlaub an der dänischen Nordsee habe ich mit der Dynax 9 und Festbrennweiten 14 Fuji Reala 100 (gescannt bei Farbglanz) und ca. 100 Bilder mit der Alpha 200 gemacht (die reicht mir für meine Digi-Bedürfnisse als Hobby-Anwender). Farben, Kontrast, Gegenlichtverhalten, Schärfeeindruck der analogen Abzüge (10 x 15 u. 20x30) sind im Vergleich wirklich überzeugend.
Auch bei anderen Fotografen mit hochgerühmten Kameras von C und N habe ich selten außer der Schärfe überzeugendes gesehen, da braucht man sich nur die Gegenlichtaufnahmen anschauen. Und die Hautfarben...grusel,grusel - wahrscheinlich kenne ich die falschen Leute, die sich damit zufrieden geben. Mir reicht das nicht.
Für mich fängt das Problem bei größeren Abzügen an, da brauche ich entweder einen entspr. Laborscan oder muss mit meinem Reflecta proscan 7200 arbeiten. Bis 30x45 geht es damit gut, es heisst ja auch!Kleinbild!-Film.
Was Kleinbild an charaktervoller Abbildung leistet, kann man z.B. bei den Fotos von Linda McCartney sehen, vielleicht habt ihr ja mal die Gelegenheit, die Ausstellung zu sehen.
Warum reduzieren alle die Unterschiede zwischen digital und analog nur auf die Auflösung????
viele Grüße
Volker
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Das tut hier eigentlich keiner...
& Guck dir da mal die Bilder der neuen NEX 5n an, die kann Farben, da wirste schwach.
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QUOTE (XJVolker @ 2011-09-22, 19:35) Im letzten Urlaub an der dänischen Nordsee habe ich mit der Dynax 9 und Festbrennweiten 14 Fuji Reala 100 (gescannt bei Farbglanz) und ca. 100 Bilder mit der Alpha 200 gemacht (die reicht mir für meine Digi-Bedürfnisse als Hobby-Anwender).[/quote]
Für deine Bedürfnisse als Hobbyanwender reicht digital eine Alpha 200. Analog darf's aber gern eine Dynax 9 mit Festbrennweiten und Fuji Reala 100 sein. Merkst was?
Natürlich kann man auch mit der Alpha 200 hervorragende Bilder aufnehmen und ehrlich gesagt, wenn es dabei Probleme mit den Farben im Vergleich zu Film gibt, dann liegt das definitiv nicht an der Kamera. ABER: Die Wahl der Alpha 200 für digital mit der Bemerkung, das würde dir für deine "Digi-Bedürnisse als Hobby-Anwender" reichen und andererseits deiner genannten Dynax 9 Ausrüstung für analog zeigt doch ganz klar, dass dein Herz für chemischen Film schlägt und dass du gar nicht erst versuchst, mit digitalen Aufnahmen ebenso gute oder bessere Ergebnisse zu erzielen.
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Es gibt Leute, die machen mit einem iPhone bessere und interessante Aufnahmen als du und ich mit einer Dynax 9 oder Sony A900.
Technik ist überbewertet...
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Kann man sich nicht darauf einigen, dass man analog andere Bilder macht als digital? Dass ein Ölgemälde anders aussieht als eine Bleistiftzeichnung?
Und wenn man dann noch einseiht, dass man sich bei der bewussten Vernachlässigung eines Aufnahmenmediums in seiner Bildsprache einschränkt oder spezialisiert, ist doch alles klar.
Ich fotografiere bewusst digital und analog - hier aber (noch?) ein hybrider Workflow.
Für manche Bilder würde es mir nicht einfallen meine Digi einzupacken, andere Bilder würde ich nicht auf Film machen. Fotos, die mir manchmal gefallen, kommen auf beiden Wegen raus.
Auch wenn ich zugeben muss, dass die emotionale Bindung an ein Bild, das aus meiner Entwicklungsdose kommt, im Allgemeinen größer ist, als bei einem Bild von einer CF-Card.
Diese rein subjektiv emotionale Wertschätzung eines Bildes, die ich mir als Amateur und im wahrsten Sinne des Wortes Dilettant leisten darf, ist aber auch noch von anderen Faktoren abhängig - in den wenigsten Fällen aber von Auflösung, absoluter Schärfe und rein technischer Perfektion.
Ciao Oli
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ZITAt (derScheuch @ 2011-09-23, 8:43) Kann man sich nicht darauf einigen, dass man analog andere Bilder macht als digital? Dass ein Ölgemälde anders aussieht als eine Bleistiftzeichnung?
Und wenn man dann noch einseiht, dass man sich bei der bewussten Vernachlässigung eines Aufnahmenmediums in seiner Bildsprache einschränkt oder spezialisiert, ist doch alles klar.
Ciao Oli[/quote]
Das hast Du sehr schön gesagt. Hoffentlich haben wir den Threadersteller bis jetzt nicht vergrault.
Soundhighend vielleicht kannst Du dir ja mal für eine Woche eine Digitale der oberen Klasse ausleihen und damit herumprobieren und dich dann auch intensiver mit dem Thema Digitale Bildverarbeitung auseinandersetzen. Die Praktische Erfahrung wird für dich sicherlich 1000 mal hilfreicher bei der Entscheidungsfindung sein als alle unsere Posts hier zusammen.
QUOTE (TheReverend @ 2011-09-23, 10:49) QUOTE (derScheuch @ 2011-09-23, 8:43) Kann man sich nicht darauf einigen, dass man analog andere Bilder macht als digital? Dass ein Ölgemälde anders aussieht als eine Bleistiftzeichnung?
Und wenn man dann noch einseiht, dass man sich bei der bewussten Vernachlässigung eines Aufnahmenmediums in seiner Bildsprache einschränkt oder spezialisiert, ist doch alles klar.
Ciao Oli[/quote]
Das hast Du sehr schön gesagt. Hoffentlich haben wir den Threadersteller bis jetzt nicht vergrault.
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Dann kann er ja in die entgegengesetzte Richtung wechseln: Von analoger Fotografie zur Bleistiftzeichnung - mit der Camera Obscura. Mahagoni, Eiche oder Walnuss gefällig? Macht doch mehr her als irgend so ein Carbon- oder Magnesium-Dingelskirchen. Größtmöglicher OVF garantiert!
Erstmal eine ausleihen zum Ausprobieren? Nicht nötig, in Edinburgh gibt es eine zur Besichtigung für alle, siehe http://www.camera-obscura.co.uk/camera_obs...era_obscura.asp
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Der Richtige Schritt zurück wäre aber von KB Film zurück zur Glasplatte, zwischen Analog KB und dem Bleistift liegen noch ein paar Schritte mehr
ZITAt (TheReverend @ 2011-09-23, 9:49) Das hast Du sehr schön gesagt. Hoffentlich haben wir den Threadersteller bis jetzt nicht vergrault.
Soundhighend vielleicht kannst Du dir ja mal für eine Woche eine Digitale der oberen Klasse ausleihen und damit herumprobieren und dich dann auch intensiver mit dem Thema Digitale Bildverarbeitung auseinandersetzen. Die Praktische Erfahrung wird für dich sicherlich 1000 mal hilfreicher bei der Entscheidungsfindung sein als alle unsere Posts hier zusammen.[/quote]
...keine Sorge, so schnell vergrault man mich nicht. Ganz im Gegenteil empfinde ich es als informativ bereichernd das Thema aus möglichst vielen unterschiedlichen Blickwinkeln vor Augen geführt zu bekommen.
Und wenn ich nun für mich heute ein Zwischenresumee ziehen sollte, klänge es ungefähr so: A900 wird wohl doch noch produziert, ein FF-Nachfolger ist für (irgendwann in) 2012 oder so etwas ähnliches avisiert - es besteht im Augenblick für mich kein unmittelbarer Handlungsdruck. Damit kann ich mich bis zur Konkretisierung der Neuproduktankündigungen oder bis zur Einstellung der A900-Produktion zurückhalten und 2012 abwarten. Der Idee, eine DSLR zum Herumprobieren auszuleihen (da würde mich natürlich eine A900 primär interessieren) kann ich einigen Charme abgewinnen. So wie ich mich kenne, führte der testweise Umgang mit dem Gerät höchstwahrscheinlich zu einer Steigerung des "Haben-Wollen-Faktors".
Ob Öl-/Aquarell-/Bleistifbilder zwingend vom gleichen Künstler anzufertigen sind kann man sicherlich differenziert sehen. Für mich persönlich ziehe ich meistenfalls die Spezialisierung der Diversifizierung vor. Wenn ich also (in naher oder weniger naher) Zukunft denn in die Welt des digitalen Photographierens einsteige, dann ist für mich die analoge/chemische Zeit passé. Parallel werde ich beides nicht betreiben. Um so intensiver mache ich mir Gedanken über den geeigneten Umstiegszeitpunkt und vergleichbares Equipment in der "neuen Welt".
Je mehr Meinungen/Erfahrungen/Kenntnisse ich hier gewinne, desto größer wird meine Entscheidungssicherheit - darüber freue ich mich sehr.
Lieben Gruß
Fredi
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ZITAt (soundhighend @ 2011-09-23, 12:28) ...
Der Idee, eine DSLR zum Herumprobieren auszuleihen (da würde mich natürlich eine A900 primär interessieren) kann ich einigen Charme abgewinnen. So wie ich mich kenne, führte der testweise Umgang mit dem Gerät höchstwahrscheinlich zu einer Steigerung des "Haben-Wollen-Faktors".[/quote]
Ich halte das "Ausleihen zum Herumprobieren" auch für eine ausgesprochen gute Idee. am besten parallel mit der Dynax 9 (die ich auch lange genutzt habe) arbeiten!
ZITAt (soundhighend @ 2011-09-23, 12:28) Wenn ich also (in naher oder weniger naher) Zukunft denn in die Welt des digitalen Photographierens einsteige, dann ist für mich die analoge/chemische Zeit passé. Parallel werde ich beides nicht betreiben. Um so intensiver mache ich mir Gedanken über den geeigneten Umstiegszeitpunkt und vergleichbares Equipment in der "neuen Welt".[/quote]
So absolut würde ich das keinesfalls sehen. Ab und zu ein s/w Film macht Spass - und weil Du z. B. die Dynax 9 exzellent parallel mit der A900 betreiben kannst (die A900 ist in Wirklichkeit eine von Sony teils aufgemotzte Dynax 9D), würde ich die Dynax 9 behalten.
Gr Steve
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Ich muss meine Aussagen ein bischen revidieren nachdem mir innerhalb von 3 Tagen 3 Filmbodies über den Jordan gegangen sind, inclusive einer quasi unzerstörbaren Revue ML. Alles im normalen Betrieb. Ich hab die (im Klartext gesprochen) die Schnauze voll von Analog, nicht weil ich mit dem Ergebnis nicht zufrieden bin aber mit der Technik. Reparatur nicht möglich oder sündhaft Teuer und unrentabel. Für mich ist damit jetzt Schluss, es war einfach zu viel auf einmal.
ZITAt (TheReverend @ 2011-09-27, 10:56) Ich muss meine Aussagen ein bischen revidieren nachdem mir innerhalb von 3 Tagen 3 Filmbodies über den Jordan gegangen sind, inclusive einer quasi unzerstörbaren Revue ML. Alles im normalen Betrieb.[/quote]
Das ist natürlich bedauerlich, aber Reparaturkosten sinken natürlich nicht mit dem Marktwert der alten Schätzchen - die Werkstätten müssen ja auch von irgendwas leben. Wenn es natürlich überhaupt keine Reparaturmöglichkeiten mehr gibt und "neue alte" sich auch nicht günstig auf dem Gebrauchtmarkt erwerben lassen, sieht das natürlich anders aus. Nur: Digital wirst Du im Falle eines Falles bestimmt nicht günstiger wegkommen und nach zwei bis fünf Jahren stellt sich hier das gleiche Problem mit dem Gebrauchtmarktwert. Digitalkameras wirst Du auch nur über einen Zeitraum von fünf, bei hochwertigen Geräten vielleicht bis zehn Jahren repariert bekommen.
Viele Grüße,
Matthias
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ZITAt (matthiaspaul @ 2011-09-27, 10:18) ZITAt (TheReverend @ 2011-09-27, 10:56) Ich muss meine Aussagen ein bischen revidieren nachdem mir innerhalb von 3 Tagen 3 Filmbodies über den Jordan gegangen sind, inclusive einer quasi unzerstörbaren Revue ML. Alles im normalen Betrieb.[/quote]
Das ist natürlich bedauerlich, aber Reparaturkosten sinken natürlich nicht mit dem Marktwert der alten Schätzchen - die Werkstätten müssen ja auch von irgendwas leben. Wenn es natürlich überhaupt keine Reparaturmöglichkeiten mehr gibt und "neue alte" sich auch nicht günstig auf dem Gebrauchtmarkt erwerben lassen, sieht das natürlich anders aus. Nur: Digital wirst Du im Falle eines Falles bestimmt nicht günstiger wegkommen und nach zwei bis fünf Jahren stellt sich hier das gleiche Problem mit dem Gebrauchtmarktwert. Digitalkameras wirst Du auch nur über einen Zeitraum von fünf, bei hochwertigen Geräten vielleicht bis zehn Jahren repariert bekommen.
Viele Grüße,
Matthias
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Ja Digital hat man das Problem das die Bodys auch nur eine Begrenzte Lebensdauer haben, aber es ist ja nicht so das ich nicht schon digital daheim habe und das Argument das man für eine 3 Jahre alte Kamera einfach mehr, besser und schneller Ersatzteile und eine Reparatur bekommt als für eine 10 Jahre alte hat mich jetzt dann doch dazu bewogen Analog lebewohl zu sagen. Ich hab keine Lust wieder Geld in einen Body zu stecken der nach 2 Wochen Betrieb den Geist aufgibt und das sich das Spielchen dann alle 4 Wochen wiederholt. Gut, was mir da passiert ist war wohl einfach eine unglückliche Verkettung von Zufällen, Revue ML blendet nicht mehr ab, 600si Blendensteuerung hin, 7000 löst einfach nicht mehr aus ... nee das reicht mir dann erstmal und die A200 tut es ja auch, wenn auch ohne Analog Gefühl, Anfassqualität und dieses schöne Geräusch des Filmtransports.
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