ZITAT(HorstE @ 2010-11-02, 13:15) Gehört zwar nicht hier her - aber da wir gerade beim Thema sind: Haben die Dynax 9 und die Dynax 8000i auch so einen Akku oder eine Stützbatterie? Die 8000i liegt nun schon viele Jahre mehr oder weniger unbenutzt rum, zeigt aber nicht solche Symptome.[/quote]
Meines Wissens ist das nicht der Fall.
Von der Minolta 7000 AF wissen wir, daß sie unter dem normalen Batteriefach ein für Anwender zugängliches, aber verstecktes Batteriefach mit einer Lithiumknopfzelle hat. Darüber puffert sie die Kameraeinstellungen auch über einen Batteriewechsel hinaus. Bei der Minolta 9000 AF gibt es eine solche Pufferbatterie nicht, hier gibt es aber aufgrund des Belichtungsautomatikdrehwählers und der Tatsache, daß die Kamera keinen eingebauten Filmtransportmotor besitzt, auch nur eine wesentliche Einstellung, die man nach einem Stromausfall neu setzen müßte, die Filmempfindlichkeit.
Bei späteren Modellen (definitiv ab der xi-Serie, vermutlich aber auch schon bei der i-Serie) wurden die Einstellungen meines Wissens in einem kleinen EEPROM- bzw. Flash-Speicher gespeichert, bleiben also auch ohne externe Energiequelle über Jahrzehnte erhalten. Ein solcher Speicher war bei diesen Modellen sowieso zur Speicherung interner Konfigurationsdaten vorhanden. Zwar hat so ein Speicher eine begrenzte Zahl Schreibzyklen, aber offenbar reicht das in der Praxis gut aus.
Problematisch sind von daher nur die Modelle mit fest eingebauter Echtzeituhr (wie die Dynax 7, Dynax 7D, Dynax 5D, usw.), die ja auch im Falle einer leeren Hauptbatterie weiterlaufen soll und deren Daten nicht in einem EEPROM gespeichert werden können. Hierfür wird zur Pufferung entweder ein NiCd- oder NiMH-Akku, eine Lithium-Knopfzelle oder ein Doppelschichtkondensator (Goldcap, Supercap, CAP-XX, Bestcap, usw.) verwendet. Die ersten beiden Typen sind Verschleißteile und sollten von daher vom Benutzer tauschbar sein - leider ist das bei den mir bekannten Modellen bisher nicht der Fall.
Viele Grüße,
Matthias