Danke für die Infos. Somit hat man ja ein, zwei Ausweichmöglichkeiten. Die guten Strassen konzentrieren eh im Küstenbereich. Mit dem Wetter ist es halt immer ein Glückspiel...
Bei meiner ersten Finsternis-Tour hab ich außer Wolken nix gesehen. War übrigens eine ringförmige und auf Island, die Sonne sollte als roter Ring über der schwarzen Küste aufgehen
Die Puente de La Mujer spannt sich über das Hafenbecken des ehemaligen Frachthafens. Man hat hier die alten Frachtkräne stehen lassen und einige neue Gebäude und Brücken gebaut.
Überquert man die schöne Brücke
kommt man an solch einem alten Kran vorbei.
Dieser moderner Wolkenkratzer steht am Ende des Hafenbeckens.
Ich fand seine Bauweise ganz interessant.
In der Frittenbude fing wohl etwas Fett Feuer...
der Koch hatte es aber schnell gelöscht und wollte uns auch sofort etwas verkaufen
Was wir jedoch dankend ablehnten. In Buenos Aires versuchen viele Leute alles mögliche auf der Strasse zu verkaufen und geben das auch lautstark bekannt.
Daß auf der Südhalbkugel Winter war konnte man unter anderem am frühen Sonnenuntergang sehen.
ZITAT(thomasD @ 2010-09-15, 21:01) Du bist also ein Finsternis-Spotter [/quote] Nö würde ich jetzt nicht sagen. Ich wollte nur ein, zwei totale Sofis mal richtig sehen, nachdem meine allererste, die in Deutschland direkt vor meiner Haustür stattfand so jämmerlich ins Wasser gefallen ist
Richtige Finsternis-Spotter habe ich in Patagonien getroffen, da war z.B. ein Amerikaner der war schon zu 23 Sofis gereist und hatte bei 21 davon top Wetter...
Auch wenn einige bei mir fast Heimweh auslösen in Buenos Aires war ich zusammen gezählt fast ein halbes Jahr. Gespannt bin ich auch schon auf die Gegend von San Pedro in Chile, dort war ich auch schon mal
Viele Grüsse und weiter so!
Gruß Chris.
Ich hoffe auf nichts, ich fürchte nichts, ich bin frei
ZITAT(MajorTom @ 2010-09-16, 12:15) Sagt mal Leute, könntet ihr nicht die SoFi Diskussion in ein eigenes Thema auslagern? Man verliert doch glatt den Überblick.[/quote] Da gebe ich Dir recht, aber ich denke die SoFi Diskussion ist nun zu Ende.
Sollte doch noch etwas kommen wäre ein neuer Thread in der Tat besser.
Tags darauf gab's dann die obligatorische Stadtrundfahrt. Da das Wetter ziemlich durchwachsen war werde ich nur einige Highlights hier zeigen. Ich weiß jetzt auch nicht wie groß das Interesse an Stadt-Fotos von eurer Seite ist?
Der Obelisco steht auf der Plaza de la República an der Straße des 9. Juli, die die breiteste Straße der Welt sein soll.
Buenos Aires finde ich hat große Gegensätze, alte Häuser wie in Paris, die von vergangener Größe träumen... ebenso so wie moderne Wolkenkratzer. Zeitweise ziemlich schlechte Luft durch den mörderischen Verkehr, aber auch stille Parks und ruhige Plazas.
Südamerikanische Gelassenheit - so kann der Fahrer wärend des Transports am besten auf sein Motorrad aufpassen...
Interessant an Buenos Aires fand ich noch das Künstlerviertel La Boca - Caminito
Die Häuser sind aus dem Blech und Holz abgewrackter Schiffe gebaut und mit Schiffslack bemalt.
La Boca ist auch für das Fußballstadion La Bombonera (Pralinenschachtel) des Fußballclubs Boca Juniors bekannt. Gelb-Blau sind die Farben des Clubs, hier sieht man die Seitenwand des Stadions.
Man kann natürlich das Stadion besichtigen, aus Zeitgründen hatten wir nur einen kurzen Blick rein geworfen. In den Seitenstrassen dreht sich alles um Fußball.
Es gibt sogar eine Art Walk of Fame mit den Fußabdrücken berümter Fußballer.
Die Rückfahrt führte am Planetarium vorbei, dessen Architektur mir gut gefällt, leider hatte es geschlossen.
Bevor wir nun Buenos Aires verlassen besuchen wir noch den Cementerio de la Recoleta. Auch wenn man eher nicht auf Friedhöfe geht sollte man hier eine Ausnahme machen, es lohnt sich auf jeden Fall. Der Friedhof ist eine richtige Totenstadt, hier haben sich die Großen und Reichen ein letztes, meist imposantes Denkmal setzen lassen.
Zur Zeit wird der Haupteingang renoviert daher muß man einen Seiteneingang benutzen
Wie der Grundriss zeigt gibt es eine stattliche Anzahl Gräber
Zwischendurch mal kurz etwas zu den Entfernungen. Die längste Strecke war natürlich Santiago de Chile - Frankfurt mit rund 12.000 km Luftlinie. Die Entfernung Buenos Aires - El Calafate betrug ca 2.000 km Luftline und die Strecke Santiago de Chile - Arica (in Nordchile) ca. 1.700 km.
Buenos Aires - Santiago de Chile immerhin noch ca 1.200 km.
Von den 1.200 km ist die relativ kurze Strecke über die Anden der interessanteste Abschnitt, sofern die Sicht gut ist und da hatten wir Glück.
Die Fotos hier sind qualitativ nicht der Hit, da durch die Flugzeugfenster aufgenommen. Ich will sie aber trotzdem zeigen, weil der Flug über dieses hohe Gebirge sehr imposant ist.
Direkt unter der Tragfläche sieht man den 6.962m hohen Cerro Aconcagua.
Beim Landeanflug auf Santiago wird der Berg in südwestlicher Richtung umflogen.
Der Cerro Aconcagua ist kein Vulkan, wurde aber wegen der häufigen Wolkenfahnen an seinem Gipfel lange für einen solchen gehalten.
Hier sieht man sehr schön wie sich eine Paßstrasse die Berghänge hochwindet.