Forum Übersicht - RE: Atacama-Desert und Patagonien - 8

Dies (ich meine die gerade beendete Seite 7) ist meine Lieblingsseite in Deinem Bericht! Eine herrliche Landschaft, schöne Fotos und für mich auch viele Erinnerungen. In San Pedro sieht es noch genauso aus wie Anfang des letzten Jahrzehnts. Die Flamingos habe ich damals nur aus viel größerer Entfernung gesehen und mit meinem Soligor 80-200 + 2x Kenko Konverter war ich schnell am Ende der Möglichkeiten.

Danke Reisefoto, schön daß die Bilder gefallen, da macht das weiterposten gleich viel mehr Spass!
Auch gut daß sich San Pedro nicht groß verändert hat
Zu den Telefotos, ja das Sony SAL 70400 G ist wirklich jeden Cent wert


Der erste Stop unserer Altiplano Rundtour liegt an einem gefrorenem Fluß.





Naja ganz zugefroren ist er nicht, ein schmales Rinnsal fließt noch.





Vicuñas auf Wassersuche.





Wasser fehlte uns auch, darum nächster Halt in diesem kleinen Altiplano-Dorf.





Wir hatten für diesen Tag einen einheimischen Guide gebucht, der mit uns im Auto mit fuhr.
Was ich wirklich empfehlen kann, man bekommt sehr viel Hintergrundinfos über Land und Leute.
Sowie manches zu sehen an dem man sonst einfach vorbeifährt.
So auch das kleine Andendorf hier.

Die Häuser sind noch in traditioneller Weise errichtet.





Die Steine werden einfach aufeinander geschichtet und das Dach besteht aus mehreren Lagen Anden-Gras.





Moderne Technik zieht auch in die Häuser ein, viele haben mittlerweile eine solare Stromversorgung.

In einem der Häuschen werden kleine Snacks und Spezialitäten der Anden-Bewohner angeboten.
Eine Art Pfannkuchen, nur in heißem Fett gebacken, sehr schmackhaft und, passend zu den Anforderungen der großen Höhe, sehr gehaltvoll
Kostet doch jede Bewegung hier oben viel mehr Kraft als auf Meereshöhe.
Auch einen Tee gegen Beschwerden hervorgerufen durch die große Höhe kann man hier bekommen.
Nein, es ist kein Coca-Tee, den Namen des Tees weiß ich leider nicht mehr, aber er hat tatsächlich etwas geholfen.

Getrocknete Coca-Blätter hatte unser Guide dabei, "man solle sie etwas kauen und dann zwischen Zähne und Wange legen".
Naja, hier war es eher die Einbildung die etwas geholfen hat

Die hübsche Anden-Kirche des Dorfes, von einer Mauer umgeben, war leider verschloßen.










Gestärkt fahren wir weiter.

Bei unserem nächsten Halt steigen wir in einen alten Canyon hinunter.





Es gibt dort einen Fluß, in den heiße Quellen fließen, somit kann man warm baden





und das Gras wächst mannshoch.





Die Felswände sehen aus als wäre das Gestein gestern noch flüssig gewesen.





Auch hat der Wind etwas Errosionsarbeit geleistet.

Wir verlassen den Canyon





und fahren zurück in unser Quartier.

Nahe San Pedro gibt es die Ruine einer kleinen Siedlung der Anden-People.





Das Gestein hier ist ziemlich unterhöhlt und mit vielen Gängen und Kammern versehen.





Die ehemalige Siedlung war direkt in den Berghang hineingebaut.





Die Anden-People lebten hier lange Zeit bevor die Inka vorbei kamen, die die Siedlung dann zerstörten.





Selber blieben die Inka allerdings nur 60 Jahre in der Gegend.
Einige Kilometer nördlich unterhielten sie ein Verwaltungszentrum, von dem heute auch nur noch die alten Steine zu finden sind





Der Ort liegt in einem schönen Canyon zu dem wir jetzt gleich aufbrechen werden.

Los geht's am nördlichen Ende von San Pedro de Atacama





Nach dem ersten Kilometer muß man auch gleich den Fluß durchfahren





Mancher macht das auch mit dem Fahrrad.
Weiter geht es auf staubiger Piste.





Ein schmaler Pfad führt uns zur Inka-Ruine.

Als wir bei der Ruine ankommen steht die Sonne schon niedrig genug um lange Schatten zu werfen.





Von dem Verwaltungszentrum der Inka sind nur noch einige Mauern übrig geblieben.





Jedenfalls war die Aussicht aus den Fenstern an denen wahrscheinlich die Beamten der Inka saßen nicht schlecht
















Die weißen Schichten im Gestein sind Gipsablagerungen, die interessant aufgefaltet wurden.










Geniesen wir unseren letzten Sonnenuntergang auf dieser abwechslungsreichen und aufregenden Reise.

Die Atacama ruht, Günter ist im Urlaub oder Weihnachtsstress. Ich wünsche eine schöne Weihnachtszeit und freue mich darauf, dass es bistimmt noch weitergeht!

Danke für den Kommentar Reisefoto!

Ich wünsche allen Minolta-Forum Usern und Moderatoren nachträglich noch ein gutes und gesundes Neues Jahr!

Weihnachtsstress und Urlaub sind fast vorbei, nächste Woche darf ich wieder arbeiten gehen

Ja und mit der Südamerika-Tour geht es hier jetzt auch zu Ende.
Obwohl die Tour nur drei Wochen dauerte haben wir doch sehr viel gesehen und viele freundliche Leute getroffen.
Es war eine meiner interessantesten und aufregendsten Reisen der letzten Jahre

Es hat mir riesigen Spass gemacht die Fotos hier zu posten und eure Kommentare zu lesen
Und es geht ja mit anderen Berichten weiter in dieser Rubrik, was mich sehr freut!



Das Wetter spielte am letzten Tag in Santiago nicht so richtig mit aber für einen Spaziergang durch die Stadt reichte es.


























Die Kirche hier hat einen wie ich finde etwas "luftigen" Turm.





Die Akademie der schönen Künste hatte bei dem Erdbeben etwas gelitten. Sonst sah man aber so gut wie keine Schäden in Santiago.





Einen "Botschafter" der Osterinsel sahen wir auch noch, sollte das gar eine Einladung nach Rapa Nui sein?
Man wird sehen...

Vielen Dank für diesen Reisebericht und die damit verbundene Mühe! Es hat mir großen Spaß gemacht, mit Dir virtuell durch Südamerika zu reisen!

Von mir auch
Es war sehr interessant für mich.

ja, auch ich will mich sehr bedanken - diese Gegend reizt mich schon seit Jahren um mal hinzufahren, aber es war mehr so eine Idee die du jetzt mit tollen Bildern unterfüttert hast.

ciao
Frank

Von mir auch ein Dankeschön!
Hat echt Spass gemacht mitzulesen.

Vielen Dank für die schönen Einblicke, auch für die Blicke links und rechts von den "Klassischen" Motiven.

Wilma