Staubige Pisten führen zum Valle de la Luna.
Da wir recht spät dran sind geht's schon durch einige schattige Täler hindurch,
was aber umso interessanter ist.
Unvermutet biegt man plötzlich ins lichtdurchflutete Valle de la Luna ab.
Staubige Pisten führen zum Valle de la Luna.
Da wir recht spät dran sind geht's schon durch einige schattige Täler hindurch,
was aber umso interessanter ist.
Unvermutet biegt man plötzlich ins lichtdurchflutete Valle de la Luna ab.
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wir haben damals (2001) in San Pedro "Fahrräder" ausgeliehen, sind damit ins Valle de la luna gefahren und haben dort unter freiem Himmel übernachtet. So viele Sterne habe ich vorher noch nicht am Himmel gesehen.
Christian
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Danke Christian,
ja das mit dem Sternenhimmel ist außergewöhnlich, da kann man in Europa nur davon träumen
Wart ihr im Sommer dort?
Während der Nacht wurde es im Juli hier ziemlich kalt, um die 0°C.
Der Run auf die besten Plätze für das abendliche Schauspiel der Sonne beginnt
Noch gibt es viele freie Plätze.
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ZITAT(guenterwu @ 2010-11-02, 21:20) Danke Christian,
ja das mit dem Sternenhimmel ist außergewöhnlich, da kann man in Europa nur davon träumen
Wart ihr im Sommer dort?
Während der Nacht wurde es im Juli hier ziemlich kalt, um die 0°C.[/quote]
Nein, wir waren im November dort. An die Nachttemperaturen kann ich mich nicht wirklich erinnern. Wir waren aber well equipped, da wir vorher die Torres del Paine zu Fuß umwandert haben, und dort war es kalt. Das war auch der Grund, im November zu fahren, da der dortige Nationalpark erst Anfang November öffnet.
Ich muss mal wieder die Dias ansehen...
Christian
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Sehr schöne Bilder vom Valle de la Luna.
Ich war vor 18 Jahren im Dezember dort. Zumindest am Abend haben wir noch im Innenhof unserer Unterkunft in San Pedro draußen gesessen und gegessen, da müssen die Temperaturen also noch erträglich gewesen sein. Wir sind dann vor Sonnenaufgang zu den Geisers del Tatio gefahren. Dort war es ziemlich kalt und wir sind mit Pullover und Jacke herumgelaufen.
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Danke für die Kommentare und den Hinweis zum Tal des Mondes, es heißt natürlich Valle de la Luna
Der Juli ist ein Wintermonat auf der Südhalbkugel, allerdings war es hier im Norden von Chile und speziell in der Wüste tagsüber ganz angenehm - aber nur bei Windstille...
In Patagonien wars ja richtig Winter
Anfangs hatte man noch richtig Platz auf den Bergrücken.
Aber das Valle füllte sich langsam...
Trotzdem waren Fotos ohne Personen leicht möglich.
Geniesen wir also den Sonnenuntergang
Der Licancábur (links) ist mit 5920 m der höchste Vulkan in der Umgebung.
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Heute besuchen wir zuerst den Salar de Atacama.
Die majestätischen Anden-Flamingos kann man nicht übersehen.
Es gibt durchaus noch andere Bewohner des Salzsees.
Starten wir mal zu einem Rundflug.
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Der Salar de Atacama liegt auf 2500m Seehöhe
und ist eingerahmt von hohen Anden-Bergen.
Die Hochebene hier beherbergt mehrere Salzseen zwischen denen die Flamingos pendeln.
Überragt vom alles dominierenden Licancábur
Am Ufer findet man auch einige kleinere Bewohner
manch einer ist freilich sehr gut getarnt
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Bevor wir zu erneuten Höhenflügen starten - wir wollen heute auf über 5000m Meershöhe -
schauen wir noch ein Weilchen den lustigen Flamingos zu.
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Am frühen Nachmittag fahren wir zum Cerro Toco hinauf.
Man kommt bis auf 5000m Höhe über relativ gute Pisten.
Im Tal kam derweil ein kleiner Sandsturm auf, der die Aussicht leider stark trübte.
Die große Höhe machte uns mehr zuschaffen als wir dachten.
Ursprünglich wollten wir den Cerro Toco (5604m) besteigen, was aber mangels Höhenanpassung und fehlender Kondition unmöglich war
Sind wir in Nordchile "nur" bis auf eine Höhe von knapp 4600m gekommen, haben wir hier noch gut 400m mehr geschafft, wenn auch mit Hilfe von Motorkraft
Den Gipfel des Cerro Toco konnte man also vergessen, machte schon das bisschen herumspaziern in der dünnen Luft sehr schnell müde.
Auch zitterten öfters die Hände, was das folgende Bild beweist
Auf dem Cerro Toco unterhalten die ESO und NASA ein Radioteleskop zur Erforschung der Hintergrundstrahlung.
Wenigstens das konnten wir mit unseren "halben" Lungen erreichen.
Dazu zwei Links, für Leute die sich dafür interessieren:
http://en.wikipedia.org/wiki/Atacama_Cosmology_Telescope
http://wwwphy.princeton.edu/act/
Die dünne Luft, der fehlende Niederschlag und die 10% Luftfeuchtigkeit stellen ideale Bedingungen für Teleskope dar.
Für uns leider weniger... daher geniesen wir noch etwas die Aussicht bevor wir uns in den Sandsturm und ins Tal hinunter wagen.
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Heute legen wir einen Schongang ein und bleiben auf 2500m Höhe
San Pedro de Atacama hat rund 2000 Einwohner und natürlich viele internationale Touristen.
Früh morgens wirkt die Oasenstadt dennoch etwas verlassen.
Die hübsche Kirche im Kolonialstil hat eine Decke aus Kakteenholz.
Die Einrichtung ist eher schlicht und passend zur Gegend in der die Kirche steht.
Schlendern wir noch etwas durch die Gassen.
Ein großes Problem ist es in San Pedro an Benzin zu kommen
Es gibt eine Tankstelle mitten im Ort, nur ist sie sehr schwer zu finden.
Die Preisschilder sind nicht höher als die Büsche und Mauern ringsrum
Es gibt nur einen einzigen Wegweiser dafür aber zig Einbahnstrassen, die alle gleich aussehen.
Auch hat die Tankstelle nur sehr begrenzte Öffnungszeiten und man steht erstmal vor verschlossenem Tor
Schließlich haben wir doch noch Benzin bekommen und somit können wir morgen nach El Tatio starten.
Geniesen wir also heute den ruhigen Tag und Abend in San Pedro.
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Wir starten "mitten in der Nacht" um 4 Uhr morgens, mit vollem Tank , um rechtzeitig zum Sonnenaufgang in El Tatio zu sein.
Die dampfenden und wasserspeienden Geysire sind dann am eindruckvollsten.
Ich fand es hier aber auch schon in der Dämmerung recht interessant.
Das spärliche Licht erzeugt eine ganz eigene geheimnisvolle Stimmung.
Wir befinden uns wieder auf 4300m Seehöhe und der Himmel ist glasklar...
und es ist saukalt, mindestens -10°C, so war man doch froh als endlich die Sonne aufging.
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Die meisten Besucher fahren kurz nach Sonnenaufgang wieder weg.
Was sehr schade ist, denn die Gegend ist durchaus einen längeren Aufenthalt wert.
Anderseits ist es für die handvoll Besucher die bleiben sehr angenehm ohne großen Auflauf die Landschaft geniesen zu können
Man findet viele geothermale Erscheinungen hier.
Kleinere Geysire, die jede Menge Kalk auftürmen können.
Dieser heiße Stein ist teilweise noch von Eis bedeckt.
Trichter und
Mini-Vulkane,
wie der Vergleich mit meinem Handschuh zeigt.
Aus 'kochenden' Hot Pots
lagert sich auch einiges ab...
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Kommt mir bekannt vor - irgendwie.
Schöne Bilder
Gruß, Thomas
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Sorry, ich übe noch!
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Danke Thomas!
Ja das glaub ich, dass Dir das bekannt vorkommt
Hier ist Hitze, Schlamm und Eis sehr nahe beieinander.
Nahe den Geysiren in El Tatio gibt es das höchstgelegene "Freibad" Chiles.
Allerdings ist es eher ein Becken mit heißem Thermalwasser, aber immerhin auf 4300m Höhe.
Das Baden ist bei den Außentemperaturen um die 0°C nicht jedermanns Sache.
Auch wir schauen uns lieber die anderen Hot Pots an
Da es auf dieser Höhe so gut wie keinen Niederschlag gibt, ist die Vegetation entsprechend karg.
Das trockene Gras ist spitzig wie eine Nadel und sticht leicht durch Hose und Haut falls man die Grasbüschel als Sitzkissen verwendet
Für die Vicuñas ist das Gras Nahrung.
Beim Fressen lassen sie immer einen Rand stehen, nicht weil der ihnen nicht schmeckt, sondern als Schutz vor dem schneidenden Wind,
der sonst zu sehr in die Augen bläst.
Wir verlassen nun El Tatio und die Geysire,
bleiben aber noch auf dem Altiplano, denn es gibt hier noch viel zu sehen...
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