Forum Übersicht - Eure Themen in Bildern » Atacama-Desert und Patagonien

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Ich folge mal dem Beispiel von Reisefoto und thomasD damit sich dieser Bereich hier etwas füllt.
Finde es selbst auch immer sehr interessant die Fotos anderer von fernen und nahen Ländern zu sehen

Ich war diesen Sommer in Südamerika unterwegs und werde hier Fotos aus Patagonien und aus der Atacama-Wüste zeigen.
Ich hoffe dass ich es auch schaffe pro Tag ein Foto hochzuladen und ein paar Hintergrund-Infos zu schreiben.
Anfangen werde ich mit Fotos von den Gletschern Perito Moreno, Upsala und Spegazzini, sowie aus der Umgebung von El Calafate
in Patagonien, wo ich mich während einer totalen Sonnenfinsternis aufhielt. Natürlich gibt's auch Fotos von der Finsternis.

Danach folgen noch Bilder aus Buenos Aires bevor es nach Chile weitergeht.
Aus Chile gibt's dann Fotos von Santiago und dem Norden der Atacama-Wüste.

Die Übersichtskarte zeigt ungefähr die Orte die ich besucht habe.
Genauere Karten dann jeweils bei den einzelnen Etappen.







Ich war auf dieser Reise oft mit dem Flugzeug unterwegs, anders sind die riesigen Entfernungen in drei Wochen nicht zu schaffen.
Durch Nordchile bin ich dann aber mit dem Geländewagen gefahren.

Also, fangen wir am Lago Argentino an.

Na ich bin gespannt

Bin äußerst gespannt auf deine Aufnahmen und auf deinen Bericht.

Kommt man aus dem relativ warmen Buenos Aires nach El Calafate ist das mehr oder weniger ein Sprung vom (warmen) Herbst-Wetter in den tiefsten Winter.
Was mir aber sehr gefallen hat

El Calafate ist heute ein typischer Touristenort, mit netten Geschäften, Cafes und Restaurants.
Das Tempo war hier eher gemächlich - was für ein Kontrast zum furchtbar hektischen Buenos Aires.











Der Lago Argentino war im Hafen- und Uferbereich gefrohren und man konnte ganz gut Schlittschuh laufen.






Abendstimmung in El Calafate







Heute geht's endlich zum Gletscher Perito Moreno - der Condor hatte (fast) den gleichen Weg

Toll, noch eine spannende Reise!

Früh morgens trifft man unterwegs auch ein paar andere Gesellen






sogar den Caracara (rechts), der hier geduldig auf sein Frühstück wartet






mit unter ist das Frühstück noch nicht ganz aufgetaut, daher wartet man hier lieber bis die Sonne kommt






Es war recht kalt, aber es lag nicht sehr viel Schnee.






Was nicht unüblich ist, da die Anden die meisten Niederschläge abhalten






Langsam führt die Strasse an den Lago Argentino hinunter.
Wir sind schon innerhalb des Nationalparks Los Glaciares und hier werden die Strassen nicht mehr geräumt.






Je näher wir dem Gletscher kommen um so schlechter wird das Wetter
Deshalb ist der erste Blick auf den Perito Moreno nicht so berauschend











Wie sich später noch zeigen wird war der bedeckte Himmel gar nicht so schlecht...

Ich ahne auch warum

ZITAT(thomasD @ 2010-09-01, 22:10) Ich ahne auch warum [/quote]

Zu dem bedeckten Himmel kam dann auch noch ein kleiner Schneesturm hinzu.
Der aber bald vorbei und nicht sehr ergiebig war.





Die Gletscherwände sind hier am Rande so ca. 70 - 80 m hoch.

Leider fehlt den Bildern der Kontrast durch das diffuse Licht des trüben Tages,
welches jedoch den Gletscher in sehr feinen Farbtönen zeigt, was wir so nicht erwartet hatten.





(die 800 Pixel und die 300 KB tun mir hier richtig weh )

Die verschiedenen Farben entstehen durch die unterschiedliche Dichte des Eises, welches dann nur noch bestimmte Wellenlängen reflektiert.

An dieser Stelle kommt der Perito Moreno sehr nahe an die Felswand heran, die er von Zeit zu Zeit auch ganz erreicht.
Es entsteht dann ein natürlicher Stausee bis der Druck des Wasser so groß wird dass der Damm aus Eis wieder bricht.






Die Wege an und um den Gletscher sind sehr gut ausgebaut daher kommt man sehr nahe an das Eis heran.






Wo viele Touristen sind hat sich so mancher eine zusätzliche Futterquelle erobert
Dieser hier ist auch noch ziemlich frech und gar nicht ängstlich.





Darin ist er dem hier fast ebenbürdig, der ohne Scheu auf der Hand landet, auch ohne Futter, nur so zum Betteln.





Das ist jetzt aber off topic, denn der Grey Jay auch bekannt als 'Whisky Jack' lebt in Kanada.

Ach ja, da kommt Fernweh auf. Ich war Im Februar 2006 in Patagonien, 3 1/2 Wochen mit dem geländetauglichen Kleinbus von Bariloche bis nach Ushuaia (Feuerland) ans "Ende der Welt". Calafate mit dem Perito Moreno lag in etwa auf Mitte der Strecke.

Wir hatten dort allerdings keinen Schnee. Der Februar entspricht ja etwa unserem August, also Hochsommer. Trüb und regnerisch war es aber an dem Tag auch. Der Vorteil des trüben Wetters ist, dass das Blau der Gletscher viel stärker zum Vorschein kommt. Als dann für eine halbe Stunde die Sonne raus kam, hat man den Unterschied schon deutlich gesehen. Dafür bewirkte die Sonne aber ein anderes Phänomen. Der Gletscher erwärmt sich und kalbt schneller als bei trübem Wetter. Es ist absolut faszinierend, den Knarzen des Eises zu hören und das Abkrachen von mehr oder weniger großen Stücken.

Vielen Dank für den Kommentar MajorTom

Am nächsten Tag besuchten wir die Gletscher direkt auf dem Lago Argentino.
Der Tag fing ziemlich Wolken verhangen an, zeigte uns aber gleich zu Beginn ein paar Lichtblicke






Bevor es wieder zuzog.





Dieser Eisberg erinnert mich stark an den Half Dome im Yosemite National Park

Am Upsala Gletscher wurde es langsam etwas heller.
















Und tatsächlich kam noch die Sonne heraus

Hm, hm, hm, hab grad ein Déjà-vu :-)

Schiet Wetter, aber schöne Bilder!

Danke für die schönen Bilder!
Als ich 2001 in Patagonien war, sind wir nur in Cile unterwegs gewesen und haben die Torres del Paine zu Fuß mit großem Rucksack umrundet. Damals war ich wie bei allen meinen Fernreisen (Australien+Tasmanien, Syrien, Nepal, Kilimanjaro, Jemen, Südafrika+Namibia...) nur mit X700 und Dias unterwegs, müsste für solch einen Bilterthread erstmal alles digitalisieren... Noch scheue ich den Aufwand!
Gruß Christian

Vielen Dank an alle!

Christian, da bist Du auch schon ganz schön herum gekommen!
Ja, das Scannen der Dias... da warten bei mir auch noch einige.