ZITAT(rtrechow @ 2010-08-16, 23:09) ZITAT(Giovanni @ 2010-08-16, 22:04) (...)
Trotzdem bleibt die Tatsache: Wenn das 24-70/2.8 der große Wurf gewesen wäre, als der es von den meisten hier dargestellt und mit Zähnen und Klauen gegen jeden Hauch eines Zweifels verteidigt wurde, wäre für ein 24er in dieser Kategorie so gut wie gar kein Markt vorhanden. Es lebt sozusagen von der allseits verneinten Schwäche seines zoombaren Bruders, über die trotzdem jeder Bescheid weiß. Des Kaisers neue Kleider.
(...)
"Fanboys" findet man übrigens auch im Sony-Lager. Zuweilen sogar besonders verbissene. Das ist wohl eine unvermeidbare Begleiterscheinung, wenn Leute in ein Lagerdenken verfallen. Rudelbildung sozusagen.
Gruß
Johannes[/quote]
Hallo Johannes,
schade, dass es jetzt doch wieder so verbissen wird...
Natürlich war und ist es blöd, wenn die Schwächen des Zeiss 24-70 nicht gesehen werden wollen/dürfen - aber dass Du daraus zusammenbastelst, alle wussten davon, keiner durfte es aussprechen - das finde ich jetzt reichlich "verbissen" ...
Nun ist also noch einmal bewiesen: Das 24-70 von Zeiss schafft selbst abgeblendet keine perfekten Ecken. Stimmt offensichtlich.
Das bedeutet aber wohl für die meisten hier gar nix. Je nach Motiv, Druckgröße usw. interessieren die Ecken herzlich wenig, oder für den Druck reicht die Qualität allemal.
Stevemark wird ja nicht müde festzuhalten, dass für Landschaft/Architektur das 28-135 das geeignetste Objektiv ist - das ist für meine Art zu fotografieren aber völlig ungeeignet, und leider macht es mir auch wenig Freude, damit zu fotografieren oder Vergrößerungen am Monitor anzusehen: viel Nachbearbeitung nötig, Schärfe/Kontrast in der Bildmitte deutlich schlechter als beim Zeiss, AF-Geschwindigkeit, Nah-Einstelgrenze,...
Und auch das 24/2.0 interessiert mich nur theoretisch - Verwendung hätte ich dafür kaum.
Das Zeiss 24-70 ist - wenn der Fokus stimmt bzw. nach Fokus-Adjustierung an VF - das beste in dem Brennweitennereich für unser System, was ich bislang benutzt habe - für mich lässt es wenig zu wünschen übrig. (Zu Canon/Nikon kann ich nix sagen.)
Zum Vergleich (hatte auch Sigmas, Tokina, Minolta 28-70G, natürlich das Minolta 28-135, ...): das 28-75 von Minolta/Tamron hat mich (ebenfalls nach Fokuskorrektur...) überrascht, wie gut es schon bei Offenblende ist.
Dennoch sieht man auf Vergleichsbildern schon bei geringer Vergrößerung den Unterschied zum Zeiss.
Gerade Stevemark schreibt ja mehrfach durchaus kritisch zum 24-70 - und ich hoffe, den findest auch Du objektiv. Dennoch sagt er auch: "ideales Reportage-Objektiv" und "80% des Bildes schlicht perfekt".
Fazit ist für mich:
Es ist sicher fair und hilfreich, klarzustellen, dass für bestimmte Anwendungen das Zeiss 24-70 weniger geeignet ist - und dann viel zu teuer.
Für andere (meine oft erwähnten spielenden Kinder, ...) ist es das Beste, was einem passieren kann - und damit für mich auch "ein großer Wurf".
Und es macht auch noch enormen Spaß, damit zu arbeiten - und erst recht, die Ergebnisse in der 100%-Ansicht zu sehen.
Schöne Grüße,
Rüdiger
P.S: Du kennst ja die anderen Systeme ganz gut - ist das 24-70/2.8 von Nikon wirklich besser in den Ecken ardon: ?
(Einfach aus Interesse gefragt...)
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Hallo!
Ich bin immer wieder erstaunt wie das 24-70 er Zeiss von Leuten die es sich nicht leisten wollen oder können in den Dreck gezogen wird .
Die äußersten Ecken sind schwach das stimmt .
Sogar auf meinem Großbildfernseher fällt das nicht ins Gewicht .
Es betrifft nur die äußersten Ecken nicht einmal die Ränder .
Es besitzt über die ganze Bildfläche eine Extreme schärfe außer in den äußersten Ecken .
Der Fokus sitzt nahezu immer , einfach perfekt .
Es ist eine Freude Bilder zu vergrößern , den die Abbildungsqualität ist einfach superb .
Wer es hat weiß , dass es genial ist .
Es unterscheidet sich bis Blende 5.6 noch deutlich vom schon sehr guten Tamron 28-75 2.8 .
Die Blende 2.8 kann mit dem Zeiss bei voller Schärfe voll genutzt werden .
Wer das Zeiss nicht hat sollte mit negativer Kritik etwas vorsichtig sein .
Beste Grüße!