Vielen Dank für die Antworten! Das 2,0/28 profitert von f2,0 bis 3,2 von jeder 1/3 Blende Abblendung deutlich. Bei 2,2 ist die Vignettierung schon erheblich geringer, bei 2,5 gewinnt es auch deutlich an Schärfe und bei 2,8 ist es auch am Bildrand schon ziemlich gut. Zu 3,2 ist es dann am Rand nochmal ein gut sichtbarer Sprung, darüber sind die Veränderungen an APS-C nicht mehr sehr groß. Wenn das Zeiss schon eher zu Potte kommt, wäre das eine große Hilfe.
Für normale Landschaft mit Sternenhimmel braucht man bei ISO 1600 und Blende 2,8 mindestens 20 Sekunden Belichtungszeit, es dürfte aber gern etwas mehr sein. Bereits bei 14-16mm an APS-C sind 20 Sekunden schon die Grenze, wenn die Sterne nicht strichförmig werden sollen. Bei 14mm muss ich mit Blende 2,8 leben, aber darüber gibt es ja entsprechende Alternativen. Wenn das Zeiss also bei aktzeptabler Qualität mehr bietet wäre das schon interessant (besonders in Hinblick auf eine spätere Vollformatkamera). Wenn hier nachts endlich mal wieder der Himmel zu sehen ist, werde ich in eine dunklere Gegend fahren und sehen, wie mir das 2,0/28 unter diesen Bedingungen weit offen zusagt.
Hinsichtlich der Brennweite wäre das 24er eher günstiger und falls Sony ein Vollformatmodell herausbringen sollte, das ich erstrebenswert finde, würde es dafür auch die passendere Brennweite sein. Angesichts der erheblichen Cropreserven, die es inzwischen gibt, könnte ich das 2,0/28 als Normalobjektiv an APS-C auch durch dass Zeiss ersetzen, aber irgendwie tut es mit um das Minolta etwas leid und ich wollte eigentlich eher das Gewicht meiner Ausrüstung verringern (vorerst im Rahmen des A-Bajonetts). Tagsüber benutze ich überwiegend Zooms, die Festbrennweiten sind vorwiegend für die ruhigen Momente in der Nacht gedacht, in denen ich meine fotografischen Aktivitäten auf Reisen deutlich ausbauen möchte. Ich hätte auch schon fast eine gebrauchte Nikon D700 mit 2,8/14-24 gekauft, aber ein drittes Gehäuse und auch noch ein weiteres Objektiv mit einem Gewicht von einem Kilo mitzuschleppen, passt nur begrenzt zur Reisefotografie. Zudem müsste ich für D700 + 14-24mm auch gebraucht noch 2000 euro hinlegen (habe ein entprechendes Angebot gesehen). Daher habe ich überlegt, zunächst dafür lieber die A580 zu nehmen und eventuell in ein Objektiv zu investieren, das später am Vollformat besonders nützlich ist.
Die D700 wäre schon interessant und ich könnte in Ruhe ausprobieren, wie mir möglicherweise ein kompletter Wechsel zu Nikon gefallen würde. Die D700 ist "nur" eine ISO-Stufe besser als die A580 und es stellt sich die Frage, ob sich der Aufwand lohnt, zumal die D700 mit Erscheinen der neuen Generation etliches an Wert verlieren wird. Allerdings ist es genau diese eine ISO-Stufe, die noch fehlt. Wenn ich die eine ISO-Stufe auch mit einer A99 erreichen könnte, wäre das praktischer, aber die werden wir ja wohl erst Ende des Jahres sehen und für die Reisen dieses Jahres wird das zu spät sein.