ZITATAnalog: Jede Manipulation braucht hier mindestens Minuten.
Die Folge ist, daß sich die Analogies wohl eher überlegen, was sie tun. Schließlich ist es mühsam, von den Kosten ganz zu schweigen.
Die Entschiedung, eine Manipulation durchzuführen wird vom Aufwand sicherlich beeinflusst.[/quote]
Ich möchte das noch weiter differenzieren:
Die Möglichkeit einer "Manipulation" im dokumentarischen Sinne beim Dia (-Entwicklung-Projektion) ist wesentlich geringer, als der Weg Negativ-Dunkelkammer-Vergrößerung.
Rein vom Material kann ich beim Dia nur über die Emulsion und Filter etwas "steuern", d. h. aber auch - für mich - ich muß mir im Vorwege sehr intensiv Gedanken machen: Was, wann, wo und wie?
Ebend weil meine nachträglichen Veränderungsmöglichkeiten sehr eingeschränkt sind.
Das soll nicht heißen, daß der Negativ-(+ Digital-)Fotografierer das nicht auch macht. Aber er macht es halt doch anders? Weil er weiß, daß er im Labor mit dem speziellen Entwickler, dem "besonderen" Papier etc. die Wirkung des Bildes noch anders rausarbeiten kann. Dito in der EBV, nur auf etwas anderen Wege.
Und ich denke, warum EBV weniger "wert" erscheint - es gibt in der Duka keine Automatikfunktionen, Filterplugins, Zauberstäbe etc.
Aber Ingo schrieb es schon, gekonnte EBV funktioniert im Regelfall nicht wie eben beschrieben, sondern erfordert ausreichende Kenntnisse nicht nur in der Funktion des Bildbearbeitungsprogrammes.
Ach-ja..., mein Statement:
Meine Beste Schulnote in Kunst war eine 4, ich kann keine Kunst (noch nicht mal erkennen) und außerdem lag mir technisches Zeichnen immer irgendwie näher, so daß ich hobbymäßig emotional-sachlich dokumentarisch fotografiere.
"Nebenberuflich" streng sachlich dokumentarisch - der Verlag will es so.
Ich lehne für mich die nachträgliche Veränderung im Bildinhalt grundsätzlich ab.
Gute Nacht
Frank