RE: Mein 200er Makro

#1 von thomasD , 06.06.2010 19:31

Hallo zusammen,

bei der Makrofotografie bin ich mit dem 100er Makro aufgrund der Fluchtdistanz bzw. des kurzen Einstellabstandes doch etwas eingeschränkt. Um Libellen zu fotografieren, hätte ich daher gerne einen größeren Abstand. Einen Abbildungsmaßstab von 1:1 brauche ich dabei nicht unbedingt. Sinnvoll wären 1:2. Das 200er Makro ist allerdings alt und kaum zu bekommen. Nun habe ich das 2,8/200 APO G, und ich habe von Kenko Zwischenringe, die ich am 50er Makro schon vor einiger Zeit mit Vergrößerungen um 2:1 getestet habe.
Von der Kombination 200 APO G + alle Zwischenringe (12mm+24mm+36mm) habe ich mir nicht viel erhofft und war dann doch überrascht: Der Abbildungsmaßstab steigt von 1:6,25 auf 1:1,8 - ich hätte das bei der großen Brennweite nicht erwartet.
Die Lichtmenge sinkt etwa um den Faktor 2,7, also um ein bis zwei Blenden. Herleiten kann ich mir das nicht
Der Abstand der Gegenlichtblende zum Objekt beträgt 48 cm, die Naheinstellgrenze ist dann 75,5 cm.
Anbei ein Bild, einmal verkleinert, und dann ein 100%-Ausschnitt. Auf eure Meinungen bin ich gespannt.

Der nächste Schritt wäre eigentlich das ganze mit einem Telekonverter zu kombinieren, aber für meine Zwecke ist es schon so okay.


Gruß, Thomas

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RE: Mein 200er Makro

#2 von stevemark , 06.06.2010 21:32

ZITAT(thomasD @ 2010-06-06, 19:31) Hallo zusammen,

bei der Makrofotografie bin ich mit dem 100er Makro aufgrund der Fluchtdistanz bzw. des kurzen Einstellabstandes doch etwas eingeschränkt. Um Libellen zu fotografieren, hätte ich daher gerne einen größeren Abstand. Einen Abbildungsmaßstab von 1:1 brauche ich dabei nicht unbedingt. Sinnvoll wären 1:2. Das 200er Makro ist allerdings alt[/quote]
... aber sicher weniger alt als Dein 2.8/200 APO. Und auch im Unendlich-Bereich eher noch besser als das 2.8/200 APO...

ZITAT(thomasD @ 2010-06-06, 19:31) und kaum zu bekommen. Nun habe ich das 2,8/200 APO G, und ich habe von Kenko Zwischenringe, die ich am 50er Makro schon vor einiger Zeit mit Vergrößerungen um 2:1 getestet habe.
Von der Kombination 200 APO G + alle Zwischenringe (12mm+24mm+36mm) habe ich mir nicht viel erhofft und war dann doch überrascht: Der Abbildungsmaßstab steigt von 1:6,25 auf 1:1,8 - ich hätte das bei der großen Brennweite nicht erwartet.[/quote]
Es sind schon früher recht begeisterte Kommentare dazu im Net herungegeistert - ich glaub sogar auch hier im Forum. Und wahrscheinlich hat das 200 APO (das eh eher ein 185er ist) durch die Innenfokussierung bei der Nahgrenze nochmals ne kürzere Brennweite als angegeben.

ZITAT(thomasD @ 2010-06-06, 19:31) Die Lichtmenge sinkt etwa um den Faktor 2,7, also um ein bis zwei Blenden. Herleiten kann ich mir das nicht [/quote]
Hängt wohl mit der Lage der Austrittspupille zusammen - wenn Du ihren Abstand zum Sensor verdoppelst, sinkt die Lichtmenge um 2 hoch 2 = 4.

1) Du hast hier den Abstand x der Austrittspupille um 72mm vergrössert (von x mm auf [x+72mm]).
2) Da die Lichtmenge um den Faktor 2.7 gesunken ist, muss sich der Abstand der Autrittspupille um den Fakor 1.64 (d. h. Wurzel aus 2.7) verlängert haben.
3) somit ist 1/1.64=x/[x+72mm]
4) oder anders ausgedrückt [x+72mm]=1.64x
5) bzw. 72mm=0.64x
6) bzw. x=72mm/0.64=112mm

Das kann durchaus sein, da es sich ja um ein Telesystem handelt.

ZITAT(thomasD @ 2010-06-06, 19:31) Der Abstand der Gegenlichtblende zum Objekt beträgt 48 cm, die Naheinstellgrenze ist dann 75,5 cm.
Anbei ein Bild, einmal verkleinert, und dann ein 100%-Ausschnitt. Auf eure Meinungen bin ich gespannt.[/quote]
Sieht doch verdammt scharf aus !


ZITAT(thomasD @ 2010-06-06, 19:31) Der nächste Schritt wäre eigentlich das ganze mit einem Telekonverter zu kombinieren, aber für meine Zwecke ist es schon so okay.[/quote]
Da bin ich eher skeptisch - zumindest mit dem 2x APO Konverter verliert das 2.8/200mm schon ein wenig ... mit dem 1.4x könnte es allerdings gehen, wenn Dich leichte Farbsäume nicht stören.

Gr Steve


http://www.artaphot.ch


 
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RE: Mein 200er Makro

#3 von manfredm , 06.06.2010 22:35

ZITAT(thomasD @ 2010-06-06, 18:31) Hallo zusammen,

bei der Makrofotografie bin ich mit dem 100er Makro aufgrund der Fluchtdistanz bzw. des kurzen Einstellabstandes doch etwas eingeschränkt. Um Libellen zu fotografieren, hätte ich daher gerne einen größeren Abstand. Einen Abbildungsmaßstab von 1:1 brauche ich dabei nicht unbedingt. Sinnvoll wären 1:2. Das 200er Makro ist allerdings alt und kaum zu bekommen. ...[/quote]
... Einen Versuch wäre dieses Objektiv aber wirklich wert! Ansonsten würde ich das Tamron 3,5/180mm empfehlen, das ein Freund mit erstklassigen Ergebnissen an Canon (analog und digital) verwendet.


Gruß,
Manfred


 
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RE: Mein 200er Makro

#4 von rtrechow , 07.06.2010 14:12

ZITAT(thomasD @ 2010-06-06, 19:31) Hallo zusammen,

(...)

Von der Kombination 200 APO G + alle Zwischenringe (12mm+24mm+36mm) habe ich mir nicht viel erhofft und war dann doch überrascht: Der Abbildungsmaßstab steigt von 1:6,25 auf 1:1,8 - ich hätte das bei der großen Brennweite nicht erwartet.

(...) Anbei ein Bild, einmal verkleinert, und dann ein 100%-Ausschnitt. Auf eure Meinungen bin ich gespannt.

(...)[/quote]


Feinfein!!
Der 100%-Ausschnittt sieht auf meinem (relativ kleinen) Monitor KLASSE aus!
Schöne Grüße,
Rüdiger


Zehn schlechte Bilder in einer Viertelstunde? Gebt mir 2 Sekunden!


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RE: Mein 200er Makro

#5 von thomasG , 10.08.2010 20:37

ZITAT(thomasD @ 2010-06-06, 19:31) Hallo zusammen,

bei der Makrofotografie bin ich mit dem 100er Makro aufgrund der Fluchtdistanz bzw. des kurzen Einstellabstandes doch etwas eingeschränkt. Um Libellen zu fotografieren, hätte ich daher gerne einen größeren Abstand. Einen Abbildungsmaßstab von 1:1 brauche ich dabei nicht unbedingt. Sinnvoll wären 1:2. Das 200er Makro ist allerdings alt und kaum zu bekommen. Nun habe ich das 2,8/200 APO G, und ich habe von Kenko Zwischenringe, die ich am 50er Makro schon vor einiger Zeit mit Vergrößerungen um 2:1 getestet habe.[/quote]


Thomas wenn ich mich nicht täusche hast du doch das 4,5 400HS Apo. Mit einem 36mm Zwischenring kommst du bis auf ca 1,7m ran.Und das Ding vergrössert ungemein.Abbildungsmassstab ca 1:2,5..
Ich denke das wäre doch was,und damit kannst du in Sachen Bildquali mit jeder Macro Optik mithalten. Übrigens deine 2Fotos sind exzellent.
VG Thomas


 
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RE: Mein 200er Makro

#6 von Michi , 10.08.2010 21:24

ZITAT(thomas271157 @ 2010-08-10, 20:37) Thomas wenn ich mich nicht täusche hast du doch das 4,5 400HS Apo. Mit einem 36mm Zwischenring kommst du bis auf ca 1,7m ran.Und das Ding vergrössert ungemein.Abbildungsmassstab ca 1:2,5..[/quote]
Gegen das Minolta Apo 4/200 Makro wird das Minolta Apo 4,5/400 mit Zwischenring nicht den Hauch eine Chance haben.

Selbst das exzellente Minolta Apo 2,8/200 ist nach meinen Tests im Nahbereich schwächer als Minolta Apo 4/200 Makro. Dabei spielt es auch keine Rolle, ob man Zwischenringe, Konverter oder Achromate verwendet. In 100% Ansicht sieht man den Unterschied sofort. Bei mehr Megapixel ist der Unterschied noch größer als etwa bei der Dynax 7D mit nur 6 Megapixel.

Vor 3 Jahren habe ich das 2,8/200 beim Maßstab von 1:2 mit dem Minolta 2,8/100 Makro und dem Minolta 2,8/50 Makro an der Dynax 7D verglichen. Damals waren die Unterschiede ziemlich gering. Den Vergleich gibt es hier:

http://www.sonyuserforum.de/forum/showpost...mp;postcount=11

Damals hatte ich aber auch noch kein 200er Makro. Seit ich das besitze, nutze ich das Apo 2,8/200 im Nahbereich fast gar nicht mehr.

Gruß
Michi


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RE: Mein 200er Makro

#7 von thomasD , 10.08.2010 22:03

ZITAT(thomas271157 @ 2010-08-10, 19:37) Thomas wenn ich mich nicht täusche hast du doch das 4,5 400HS Apo. Mit einem 36mm Zwischenring kommst du bis auf ca 1,7m ran.Und das Ding vergrössert ungemein.Abbildungsmassstab ca 1:2,5..
Ich denke das wäre doch was,und damit kannst du in Sachen Bildquali mit jeder Macro Optik mithalten. Übrigens deine 2Fotos sind exzellent.
VG Thomas[/quote]
Thomas, was du so alles weißt
Das 400er habe ich auch mit Zwischenringen getestet, es vielleicht aber etwas übertrieben: Ich habe alle drei drauf, also insgesamt 72 mm. Die Abbildungsleistung war mäßig, außerdem starke Vignettierung in den äußersten Ecken, und der Abbildungsmaßstab liegt bei knapp 1:3.
Was ich noch testen wollte: nur den 36mm Zwischenring + 1,4x Telekonverter. Damit habe ich vielleicht ähnliche Abbildugsmaßstäbe wie oben, aber bei größerer Entfernung um vielleicht 1m - damit käme ich schon weiter.

Die folgenden Bilder sind übrigens mit dem 50er Makro + Zwischenringen
http://www.duenzkofer.eu/Thomas/Deutsch/Galerie/Tier01.html
bzw. nur mit dem 100er Makro
http://www.duenzkofer.eu/Thomas/Deutsch/Galerie/Tier03.html
http://www.duenzkofer.eu/Thomas/Deutsch/Galerie/Tier04.html
entstanden


Gruß, Thomas

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RE: Mein 200er Makro

#8 von thomasG , 10.08.2010 22:46

Thomas
das erste kenn ich ja und das letzte noch nicht.Sind schon extreme Makros..Hast du die Libellen betäubt damit du so nahe rankommst

ich hänge jetzt unten mal 2 unbearbeitete Bilder an,vom RAW ins JPEG Format umgewandelt habe.
Die Kombi 2,8 300+1,4Tk=420mm+36mmZwischenring. Abstand zum Objekt 1,65m 1/500sek Iso 640 Blende 5,6
VG Thomas

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RE: Mein 200er Makro

#9 von Michi , 11.08.2010 22:18

In der Galerie sieht die Prachtlibelle wirklich super aus. Aber schon die 6MP-Version zeigt die Grenzen der Kombi im Nahbereich auf. Die Haare auf dem Rücken und an den Augen lassen sich zwar noch erkennen, aber mit einem richtigen Makro-Objektiv kann man die Haare zählen. Das ist bei Deiner Aufnahme leider nicht der Fall.

Für Libellen-Makros ist doch ein 200er oder 180er Makro ideal. Bei meinem Minolta Apo 4/200 G Makro ist der Abstand bei einem Maßstab von 1:3 etwa 90cm ab Sensorebene und der Abstand läßt sich durch die beiden Minolta/Sony-Konverter nochmals vergrößern. Das 200er Makro ist auch noch mit dem Sony 2x Konverter offenblendtauglich.

Natürlich ist das 200er Makro von Minolta sehr selten und fast nicht zu bekommen. Aber die Alternativen von Tamron und Sigma sind optisch praktisch gleichwertig und neu verfügbar.

Gruß
Michi

PS: Ich kann die 25MP Version der Prachtlibelle nicht öffnen


Michi  
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RE: Mein 200er Makro

#10 von thomasG , 12.08.2010 10:14

ZITAT(Michi @ 2010-08-11, 22:18) ...die Haare auf dem Rücken und an den Augen lassen sich zwar noch erkennen, aber mit einem richtigen Makro-Objektiv kann man die Haare zählen. Das ist bei Deiner Aufnahme leider nicht der Fall.
Gruß
Michi[/quote]

...bin da nicht ganz deiner Meinung.Eine Makrooptik ist für den Nahbereich zuständig,da sie das Objekt vergrössert.Mit grösser werdendem Abstand zb.1m werden auch die Details bei einem Makro schwächer.
Natürlich spielen da auch die Lichtverhältnisse noch eine Rolle.Dann sollte es auch noch windstill sein,denn das war es bei meiner Aufnahme nicht 100%tig.
Aber wie gesagt meine Kombi mit dem Tele bezieht sich nur auf Grosslibellen bei denen man nicht bis auf 2m herankommt.
VG Thomas

Ps.
Im Anhang mal ein Bild von einer Königslibelle mit 2fach Konverter=600mm aufgenommen Abstand ca 5m..wie du auch siehst musste ich auch hier noch zusätzlich einen Crop anbringen.

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RE: Mein 200er Makro

#11 von Dennis , 12.08.2010 11:13

ZITAT(thomasD @ 2010-06-06, 18:31) bei der Makrofotografie bin ich mit dem 100er Makro aufgrund der Fluchtdistanz bzw. des kurzen Einstellabstandes doch etwas eingeschränkt. Um Libellen zu fotografieren, hätte ich daher gerne einen größeren Abstand. … Der nächste Schritt wäre eigentlich das ganze mit einem Telekonverter zu kombinieren, aber für meine Zwecke ist es schon so okay.[/quote]
Hast Du schon mal das 100er Makro mit Telekonverter probiert? Durch die Maßstabsvergrößerung kommst Du doch automatisch auf eine größere Distanz.

ZITAT(thomasD @ 2010-06-06, 18:31) Die Lichtmenge sinkt etwa um den Faktor 2,7, also um ein bis zwei Blenden. Herleiten kann ich mir das nicht [/quote]
Das ist doch normal in der Makrowelt: Eine Auszugsverlängerung bewirkt eine Belichtungsverlängerung (oder Blendenkorrektur - ist aber bei Makro nicht sinnvoll). Das gilt für Balgengeräte und Zwischenringe, und sogar auch für normale Makroobjektive: Bei den alten MF-Objektiven ist am Objektivtubus eine Skala eingraviert, die die Belichtungsverlängerung angibt. Anschaulich erklärt: Je weiter das Objektiv von der Kamera "entfernt" ist, desto größer wird das projizierte Bild, desto mehr "verteilt" sich das Licht auf der Fläche -> die Beleuchtungsstärke im fixen 24x36mm-Fenster sinkt. Das ist vergleichbar mit einem Diaprojektor, den Du immer weiter von der Leinwand wegrückst: Das Bild wird größer, aber dunkler.


Viele Grüße,
Dennis.
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RE: Mein 200er Makro

#12 von matthiaspaul , 12.08.2010 13:01

ZITAT(Dennis @ 2010-08-12, 11:13) Je weiter das Objektiv von der Kamera "entfernt" ist, desto größer wird das projizierte Bild, desto mehr "verteilt" sich das Licht auf der Fläche -> die Beleuchtungsstärke im fixen 24x36mm-Fenster sinkt. Das ist vergleichbar mit einem Diaprojektor, den Du immer weiter von der Leinwand wegrückst: Das Bild wird größer, aber dunkler.[/quote]
Sehr schöne Erklärung!

Viele Grüße,

Matthias


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RE: Mein 200er Makro

#13 von thomasD , 12.08.2010 19:18

ZITAT(Dennis @ 2010-08-12, 10:13) Je weiter das Objektiv von der Kamera "entfernt" ist, desto größer wird das projizierte Bild, desto mehr "verteilt" sich das Licht auf der Fläche -> die Beleuchtungsstärke im fixen 24x36mm-Fenster sinkt. Das ist vergleichbar mit einem Diaprojektor, den Du immer weiter von der Leinwand wegrückst: Das Bild wird größer, aber dunkler.[/quote]
Das Prinzip ist mir schon klar - nur den Faktor 2,7 konnte ich mir nicht erklären. Ohne Zwischenringe hat das Objektiv 1:6,25, mit dann 1:1,8. Im Maßstab ein Unterschied von 6,25/1,8 = 3,5fach - eindimensional. Das Licht verteilt sich auf die 3,5^2=12fache Fläche. Einen entsprechenden Abfall in der Lichtmenge hätte ich erwartet, also 3 bis 4 Belichtungsstufen, nicht 1 bis 2. Vermutlich habe ich da noch einen Gedankenfehler. Nicht das ich jetzt entäuscht bin :-)


Gruß, Thomas

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RE: Mein 200er Makro

#14 von marp2508 , 19.01.2011 21:49

Später Nachtrag ...

Hat jemand Erfahrungen mit Zwischenringen an Zoom-Objektiven (2,8/80-200)?
Das große Zoom hätte immerhin den Vorteil der Stativschelle.
Aber wie sieht's mit den optischen Resultaten aus?

Ciao

Tele-M


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RE: Mein 200er Makro

#15 von manfredm , 22.01.2011 14:18

ZITAT(Tele-M @ 2011-01-19, 21:49) Später Nachtrag ...

Hat jemand Erfahrungen mit Zwischenringen an Zoom-Objektiven (2,8/80-200)?
Das große Zoom hätte immerhin den Vorteil der Stativschelle.
Aber wie sieht's mit den optischen Resultaten aus?

Ciao

Tele-M[/quote]
Ich fange mal von hinten an: die Resultate können, wenn das Zoom gut ist und wenn man es mit den Zwischenringen nicht übertreibt, durchaus gut sein.
Aber: Die Lage der Schärfenebene ist bei zusätzlichem Auszug Brennweitenabhängig, je kürzer die Brennweite, desto näher rückt die Schärfenebene (und desto größer wird der Abbildungsmaßstab). Demnach verändert sich die Lage der Schärfenebene beim Zoomen - z.T. drastisch. Praktisch kannst Du das zoomen völlig vergessen, stelle eine Brennweite fest ein und bleib dabei.


Gruß,
Manfred


 
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