RE: Einige Fragen zum Minolta MC Makro 50mm

#1 von Tetrapak ( gelöscht ) , 22.10.2007 15:17

Hallo,

ich bin einfach mal so frei, etwas weiter auszuholen. Gestern habe ich eine Fotobörse im Milbertshofener Kulturhaus besucht. Nach einigem Herumlaufen und viel langweiligem Zeug fand ich einen Stand, bei dem die Raritäten an Minolta-MF-Sachen in Reihe nebeneinander standen. Beispiele: 1,8/35 Rokkor-HH (hätte ich sofort gekauft, wäre nicht die Blende verölt gewesen...), 1,2/50, und eben auch zwei MC Makro 50mm. Das eine auch mit Zwischenring und Umkehrring im Köcher. Dieses schöne Teil habe ich dann gekauft. Es handelt sich aber um mein erstes Makro und es war keine Gebrauchsanleitung dabei. Daher ein paar Fragen dazu:

- Was bedeuten die auf dem Tubus eingravierten Ziffern +1/4, +1/2, +3/4 usw. ?
- Soll der Umkehrring mit oder ohne den Zwischenring benutzt werden und für welchen dieser beiden Fälle gelten dann die orangen Ziffern?
- Geht bei Benutzung des Zwischenringes tatsächlich eine Blende verloren, wie die Beschriftung es annehmen lässt? Wenn ja, wieso?
- Ich glaube mich zu erinnern, dass hier mal jemand geschrieben hat, das 50er Makro sei eines der schärfsten 50er-Rokkore. Stimmt das oder habe ich die Linse verwechselt?


Nun habe ich noch einige Experimente mit dem Zwischen- und dem Umkehrring mit anderen Objektiven gemacht, allerdings noch keine Testfotos. Ich dachte, bevor ich jetzt ewig lang Testreihen schieße, frag ich einfach mal.

- Sind die zugehörigen Ringe überhaupt zur Verwendung mit anderen Objektiven geeignet?
- Bei beiden normalen 50mm-Objektiven war im Sucher eine starke kissenförmige Verzeichnung sowie Randschärfenabfall zu sehen - sowohl mit Umkehr- als auch mit Zwischering. Ist das dann auch auf den Bildern so? Sind die normalen 50er also tatsächlich für sowas nicht geeignet?
- Welche Objektive eignen sich denn überhaupt? Ich habe recht gute Sucherbilder mit dem invers gestellen 28mm und mit Teles + Zwischenring bekommen.

Gruß Tetrapak


Tetrapak

RE: Einige Fragen zum Minolta MC Makro 50mm

#2 von J.L. , 22.10.2007 15:52

ZITAt (Tetrapak @ 2007-10-22, 15:17) - Was bedeuten die auf dem Tubus eingravierten Ziffern +1/4, +1/2, +3/4 usw. ?[/quote]
Das ist die Belichtungsverlängerung, ausgedrückt in Blendenstufen. Durch die Auszugsverlängerung fällt weniger Licht auf den Film (Blendendurchmesser bleibt konstant, jedoch verteilt sich das durch das Objektiv fallende Licht auf eine größere Fläche) und Du mußt die Belichtungszeit entsprechend anpassen. Wichtig, wenn Du mit externem Handbelichtungsmesser arbeitest. Wenn Du den kamerainternen Belichtungsmesser nimmst, berücksichtigt dieser dies natürlich selbständig. Stell Dich doch einfach mal vor eine gleichmäßig ausgeleuchtete Wand und Fokussiere, Du wirst sehen, wie das Bild dunkler wird.

ZITAT- Soll der Umkehrring mit oder ohne den Zwischenring benutzt werden und für welchen dieser beiden Fälle gelten dann die orangen Ziffern?[/quote]
Für Abbildungsmaßstäbe bis 1:1 arbeitest Du ohne Umkehrring.
Die orangegen Ziffern gelten für Verwendung des Zwischenringes. Hier erreichst Du Abbildungsmaßstäbe zwischen 1:2 und 1:1

ZITAT- Geht bei Benutzung des Zwischenringes tatsächlich eine Blende verloren, wie die Beschriftung es annehmen lässt? Wenn ja, wieso?[/quote]
Ja, es geht eine Blende verloren. Siehe oben. Die Blendenangaben beziehen sich auf Fokussierung auf unendlich. Die Bildweite entspricht dann der Brennweite, also 50mm. Wenn Du jetzt ein Makro-Foto mit Abbildungsmaßstab 1:1 schießen willst, mußt Du den Zwischenring nehmen und den Focus ganz rausdrehen. Dann hast Du eine Bildweite von 100mm. Die Bildweite hat sich verdoppelt, die Fläche hinter dem Objektiv, auf dem sich das Licht verteilt, hat sich dagegen vervierfacht. Auf Deinen Film fällt also nur noch ein Viertel des Lichtes, Du hast 2 Blenden verloren. Dies müßte an einer orangefarbenen "+2" zu sehen sein.

ZITAT- Ich glaube mich zu erinnern, dass hier mal jemand geschrieben hat, das 50er Makro sei eines der schärfsten 50er-Rokkore. Stimmt das oder habe ich die Linse verwechselt?[/quote]
Ja, ist es. Ein optimales Objektiv für Reproduktionen. Keine Kissen- oder tonnenfürmigen Verzerrungen. Für Nahaufnahmen von Tieren wäre vielleicht noch das 100mm Makro vorteilhaft, weil Du da nicht so nah an das Objekt rangehen müßtest (Fluchtdistanz!.

ZITAT- Sind die zugehörigen Ringe überhaupt zur Verwendung mit anderen Objektiven geeignet?[/quote]
Den Umkehrring bei Verwendung mit einem Balgengerät und Brennweite größer 50mm.
Den Zwischenring kannst Du auch bei anderen Festbrennweiten größer 50mm einsetzen.

ZITAT- Bei beiden normalen 50mm-Objektiven war im Sucher eine starke kissenförmige Verzeichnung sowie Randschärfenabfall zu sehen - sowohl mit Umkehr- als auch mit Zwischering. Ist das dann auch auf den Bildern so? Sind die normalen 50er also tatsächlich für sowas nicht geeignet?[/quote]
Ja, diese Objektive sind nicht für den Nahbereich gerechnet. Dafür haben sie andere Vorzüge (höhere Lichtstärke...)
Und natürlich, was Du im Sucher siehst, kommt auch genauso auf den Film.

ZITAT- Welche Objektive eignen sich denn überhaupt? Ich habe recht gute Sucherbilder mit dem invers gestellen 28mm und mit Teles + Zwischenring bekommen.[/quote]
Ein 28mm Weitwinkel ist aufgrund seiner optischen Konstruktion denkbar ungeeignet für Verwendung mit Zwischenringen oder Umkehrringen. Zoomobjektive auch. Tele-Festbrennweiten kannst Du mit einem Zwischenring verwenden.
Die "normale" Verwendung eines Umkehrringes: Ein Objektiv verkleinert. Dafür ist es gerechnet. Der Abstand HINTER dem Objektiv bis zur Filmebene ist sehr kurz - 50mm - der Abstand VOR dem Objektiv sehr lang - bis zu Unendlich. Wenn Du vergrößern willst (z.B. ein 1-Cent-Stück formatfüllend auf Film), dann kann man das Objektiv umdrehen (mit Umkehrring). Um zu vergrößern, muß der Abstand zwischen Objektiv und Film groß sein, und der Abstand zwischen Motiv und Objektiv klein. Also umgekehrt wie im normalen Fall. Daher dreht man das Objektiv dann um, damit aus Sicht des Objektivs...

Gruß,
Jochen


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RE: Einige Fragen zum Minolta MC Makro 50mm

#3 von martin008 , 22.10.2007 15:55

ZITAt (Tetrapak @ 2007-10-22, 15:17) - Soll der Umkehrring mit oder ohne den Zwischenring benutzt werden und für welchen dieser beiden Fälle gelten dann die orangen Ziffern?[/quote]
"Vergrößerungsskala (für Verwendung mit Lebensgrößen-Adapter)"
(falls orange links ist und 1:1 einschließt)
Der Umkehrring gehört nicht zum Objektiv, im Gegensatz zum 1:1 Adapter - zumindest beim MD

ZITAt (Tetrapak @ 2007-10-22, 15:17) - Geht bei Benutzung des Zwischenringes tatsächlich eine Blende verloren, wie die Beschriftung es annehmen lässt? Wenn ja, wieso?[/quote]
Ja. Generell geht bei Zwischenringen für den Film Licht verloren.

ZITAt (Tetrapak @ 2007-10-22, 15:17) - Ich glaube mich zu erinnern, dass hier mal jemand geschrieben hat, das 50er Makro sei eines der schärfsten 50er-Rokkore. Stimmt das oder habe ich die Linse verwechselt?[/quote]
Hab ich auch gelesen, ist also keine Verwechslung.
Selber hab ich es noch nicht ausgetestet, meins ist noch zu neu und ich nehm meist das 1:3,5/100.

ZITAt (Tetrapak @ 2007-10-22, 15:17) - Sind die zugehörigen Ringe überhaupt zur Verwendung mit anderen Objektiven geeignet?[/quote]
Der 1:1 Adapter geht als Zwischenring auch mit anderen Objektiven. Er ist halt von der Länge her genau auf das 50er Macro abgestimmt, dessen zweite Skala nur damit passt.

Ansonsten, falls Du die Anleitung brauchst, kann ich ja mal den Scanner anschmeißen.
;-)

EDIT: orange beim "MC" ?
... und Guthorst war schneller. Prima!

Fehler korrigiert :-(


Grüße aus dem schönen Unterfranken,
Martin


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RE: Einige Fragen zum Minolta MC Makro 50mm

#4 von Dennis , 22.10.2007 16:13

ZITAt (Guthorst @ 2007-10-22, 15:52) Ein 28mm Weitwinkel ist aufgrund seiner optischen Konstruktion denkbar ungeeignet für Verwendung mit Zwischenringen oder Umkehrringen.[/quote]Eigentlich ist es sehr geeignet für Umkehrringe...


Viele Grüße,
Dennis.
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RE: Einige Fragen zum Minolta MC Makro 50mm

#5 von weberhj , 22.10.2007 17:07

ZITAt (Dennis @ 2007-10-22, 16:13) ZITAt (Guthorst @ 2007-10-22, 15:52) Ein 28mm Weitwinkel ist aufgrund seiner optischen Konstruktion denkbar ungeeignet für Verwendung mit Zwischenringen oder Umkehrringen.[/quote]Eigentlich ist es sehr geeignet für Umkehrringe...
[/quote]Wenn es eins mit "floating focusing" ist, dann sollte man es halt auch bei
Verwendung am Umkehrring auf die kürzeste Entfernung stellen - eigentlich logisch.


In the mind of Minolta...


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RE: Einige Fragen zum Minolta MC Makro 50mm

#6 von 01af , 22.10.2007 17:38

Die verschiedenen 50-mm-Makro-Rokkore sind in der Tat außergewöhnlich scharf -- aber nur im Nahbereich. Im Fernbereich sind sie zwar auch gut, aber eben nicht besser als normale 50er. Die manchmal geäußerte Behauptung, ein 50er Makro sei auch im Fernbereich jedem normalen 50er überlegen, ist falsch.

Die Ringe (Zwischen- und Umkehr-) gehören beide (! zum regulären Lieferumfang des MC Makro Rokkor-QF 1:3,5/50 mm. Beide Ringe sind selbstverständlich auch mit anderen Objektiven einsetzbar, auch und gerade (! mit moderaten Weitwinkeln wie etwa einem 28er.

Der Umkehrring wird stets genau dann eingesetzt, wenn "normale" Objektive -- also solche, die sich regulär montiert bis unendlich fokussieren lassen -- bei Abbildungsmaßstäben über 1:1 eingesetzt werden ... einerlei, welche Brennweite das Objektiv hat, aber vorzugsweise mit Standard- und Weitwinkelobjektiven. In der Regel benutzt man einen Umkehrring nicht allein, sondern in Verbindung mit einem Zwischenring, einem Zwischenringsatz oder einem Balgengerät. Die Grundregel "über 1:1 in Retrostellung" gilt auch für das Makro-50er (aber natürlich nicht für spezielle Lupenfotoobjektive, die von vornherein für Maßstäbe über 1:1 konstruiert sind). Unter 1:1 ist der Umkehrring unsinnig.

Der 25-mm-Zwischenring läßt sich prima zur Erweiterung des Naheinstellgrenze mittlerer und langer Teleobjektive einsetzen. Mit Nicht-Makro-Objektiven kürzerer Brennweite (Standard, Weitwinkel) in Normalstellung aber verringert sich deren Abbildungsleistung erheblich.

Was die Zahlen auf der Objektivfassung angeht -- weiße Zahlen stehen für die Maßstäbe und Verlängerungsfaktoren des Objektives allein, orangene für das Objektiv mit Zwischenring. Bei Einsatz des Umkehrringes gelten überhaupt keine Zahlen mehr. Der Verlängerungsfaktor errechnet sich näherungsweise aus (m + 1)^2 mit m = Abbildungsmaßstab. Bei Unendlich also null Blendenstufen, bei 1:10 etwa 1/4 Blende, 1:4 etwa 2/3 Blenden, bei 1:2 etwa 1 1/6 Blenden, bei 1:1 exakt 2 Blenden.

-- Olaf


Politische Korrektheit und Vernunft sind nicht miteinander vereinbar, Am-Stock-Gehen ist eine Sportart, und Minolta baut keine Kameras mehr.


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RE: Einige Fragen zum Minolta MC Makro 50mm

#7 von Minolta2175 , 22.10.2007 18:05

Hallo,
ich habe das MD Macro 50mm 1:3,5 mit dem Adapter 26mm und der Angabe 1:2 ---1:1 in blauer Farbe . mit Adapter (Zwischenring) gelten die blauen Angaben auf dem Objektiv.
Die orangen Ziffern sind für die Leute auf der Insel (England gleich ft) wir brauchen die nicht, für uns sind die Angaben in Meter auf Objektiv.
Gruß Ewald


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RE: Einige Fragen zum Minolta MC Makro 50mm

#8 von Tetrapak ( gelöscht ) , 22.10.2007 22:01

Danke, jetzt sind alle Klarheiten beseitigt /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />


Tetrapak

RE: Einige Fragen zum Minolta MC Makro 50mm

#9 von Minolta2175 , 22.10.2007 23:07

Hallo Tetrapak,
also, alle Objektive haben auf der Entfernungsskala die Angaben Meter= m und für die Engländer ft.
1 feet = 304,8 mm ; darum steht auch bei 0,3 Meter 1 = 1ft.
Der Umkehrring hat auf einer Seite einen Objektivanschluss und auf der anderen Seite ein Filtergewinde, somit kann das Objektiv um 180 Grad befestigt werden. Es ist aber nur eine Notlösung.
Einen Umkehrring und ein Macro gehören nicht zusammen.
Gruß Ewald


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RE: Einige Fragen zum Minolta MC Makro 50mm

#10 von Minolta2175 , 23.10.2007 00:06

Hallo Tetrapak ,
habe gesucht und gefunden, es gab ein Minolta MC Macro Rokkor-QF 3.5/50mm mit 1:1 Adapter, Umkehrring und Köcher, es muss etwa von 1970 sein, da sind die ft in grün. Bei Verwendung des Adapters gelten dann natürlich die orange Angaben auf dem Objektiv. Der Adapter hat auch einen Blendenring von 5,6-32. Beim MD Macro ist orange durch blau ersetzt, der Adapter hat keinen Blendenring und es gehört kein Umkehrring dazu.
Gruß Ewald


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RE: Einige Fragen zum Minolta MC Makro 50mm

#11 von fwiesenberg , 23.10.2007 07:15

ZITAt (Minolta2175 @ 2007-10-23, 0:06) Beim MD Macro ist orange durch blau ersetzt, der Adapter hat keinen Blendenring...[/quote]

Nur bei der allerletzten Version.
Häufiger ist die der MC-Version bis auf die Beschriftung und natürlich den MD-Nippel gleichende MD-Version des 50/3,5er Macros.


Grüße aus dem Westen der Republik!
Frank.


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RE: Einige Fragen zum Minolta MC Makro 50mm

#12 von Minolta2175 , 23.10.2007 10:07

Hallo Frank,
ist es den sinnvoll bei einem 50 Macro einen Umkehrring zu verwenden, bei den MD Macro ist er nicht vorgesehen, und wenn in welcher Kombination, wie soll der Umkehrring verwendet werden, mit dem Objektiv, oder Adapter- Umkehrring und Objektiv.
Beim Leica 60 Macro und dem Adapter, der auch einen Blendenring hat, muss das Objektiv auf Blende 22 beim Anbringen gestellt werden, dabei wird der Blendenring des Objektives abgedeckt, es kann nur der Blendenring des Adapters (Zwischenring) verwendet werden, bei der Minolta MC -Adapter Ausführung liegen beide offen.
Habe das MD 50 Macro in blauer Beschriftung ( wenn der Adapter verwendet wird) für 65 ¤ NEU bekommen, ich wär aber nicht auf den den Gedanken gekommen einen Umkehrring zu verwenden, da benutze ich das Balgengerät.
Gruß Ewald


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RE: Einige Fragen zum Minolta MC Makro 50mm

#13 von Dennis , 23.10.2007 10:34

ZITAt (Minolta2175 @ 2007-10-23, 10:07) ist es den sinnvoll bei einem 50 Macro einen Umkehrring zu verwenden,[/quote]Ja, deswegen lag er ja auch bis zu den MC-Versionen standardmäßig bei.

ZITATbei den MD Macro ist er nicht vorgesehen,[/quote]Was heißt vorgesehen? AFAIK gehörte er ab MD Rokkor nicht mehr zum Lieferumfang, aber erhätlich war er separat immer noch. Da das 50-er Makro in der letzten MC-Version drastisch abgespeckt wurde (325g -> 220g) wären also die späten Objektive "sicherer" zu montieren. Da man aber ab dieser Zeit über einen 50er Balgenkopf im Programm verfügte, wurde wohl die Retroadaption der "normalen" Makro-50-er gestrichen - meine Vermutung.

ZITATund wenn in welcher Kombination, wie soll der Umkehrring verwendet werden, mit dem Objektiv, oder Adapter- Umkehrring und Objektiv.[/quote]"Vorgesehen" ist die Verwendung mit "Life Size Adapter", also das Objektiv mittels Umkehrring an dem 1:1-Adapter befestigt. Letzteren kann man auch durch ein Balgengerät ersetzen.

ZITATBeim Leica 60 Macro und dem Adapter, der auch einen Blendenring hat, muss das Objektiv auf Blende 22 beim Anbringen gestellt werden, dabei wird der Blendenring des Objektives abgedeckt, es kann nur der Blendenring des Adapters (Zwischenring) verwendet werden,[/quote]Aber auch nur in der frühen Version, später nicht mehr. Bei Minolta ist das nicht notwendig, da der Adapter die MC-Funktion übernimmt und sogar korrigiert. Anders beim Leica-Adapter, der hat seltsamerweise auch einen Blendenbereich ab 2.8 - obwohl das defacto nicht zuftrifft. Keine Ahnung, wie sich das in der Praxis verhält.


Viele Grüße,
Dennis.
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RE: Einige Fragen zum Minolta MC Makro 50mm

#14 von Minolta2175 , 23.10.2007 13:25

Hallo,
habe gerade mein MD Macro 50 mit und ohne Adapter und Umkehrring getestet, bin auf die Dias gespannt.
Bei denen zum Verkauf stehenden MC Macros steht oft dabei mit ungebrauchtem Umkehrring, jetzt ist mir klar warum, wollte schon den Ringblitz herausholen, aber der ist beim Einstellen auch keine Hilfe. Ich werde den Umkehrring aber noch bei anderen Aufnahmen mit dem Macro testen.
P.s.
Und so viel ich weiß brauche ich dafür auch keine Abkürzung.
Gruß Ewald


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