Liebes Forum,
seit fast 20 Jahren photographiere ich nun auf den unterschiedlichsten Geräten von Minolta (mit einer Einschränkung - mein Horizont endet bei der i-Serie; was danach kam, hat mich nie groß interessiert). Zwischenzeitlich haben sich einige Gehäuse (siehe Profil) angesammelt.
Lange Zeit habe ich wenig bis nichts photographiert; mir kamen buchstäblich meine Motive abhanden - und fast hätt' ichs ganz gelassen und die Kameras verkauft. Seit knapp zwei Jahren wirds wieder etwas interessanter; ich kann halt doch nicht von der Knipserei lassen.
Aber nun zeigen die Geräte langsam ein paar Zipperlein, bzw. Probleme, die sie früher nicht hatten - es erscheint mir praktikabler, hier strukturiert darauf einzugehen, als in die einzelnen Unterforen je einen Beitrag zu pflanzen.
Sollte das nicht i. O. sein, so bitte ich vorab um Entschuldigung.
Vorab vielleicht noch soviel: Ich hänge sehr an den Geräten - aber es sind keine Vitrinenexemplare und wurden (bewusst und unbewusst) nicht geschont. Die Geräte selbst sind überaus robust und hochgradig zuverlässig. Das schätze ich sehr - aber sie sind nicht in Watte gepackt.
9000 AF:
Habe ich vor Jahren mal über ein berühmt-berüchtigtes Auktionshaus ersteigert - ein tolles Gerät.
Probleme:
- Die Plexiglasscheibe auf dem Display ist gesprungen (meine Schuld)
- Das Display blutet leicht aus (egal/nachrangig - so übernommen und stört mich nicht)
- Der Drehschalter für Average/Spot/H/S ist "verrutscht"; die weiße Markierung steht bei maximaler, gegen den Uhrzeigersinn erfolgten Einstellung unterhalb der Stellung S; bei maximaler, im Uhrzeigersinn erfolgten Einstellung steht die Markierung gegenüber der Stellung S. Die Rasterung ist fühlbar - aber so ist das ja nicht gedacht...
Maxxum 8000i:
Gleiche Quelle; da war ich seit weit über 15 Jahren scharf drauf! :-) Ebenfalls genial.
Problem:
- Ab und an wird nach dem 12. Bild zurückgespult. Ein direkter Grund ist nicht erkennbar - gleiche Filme; in 80 % der Fälle klappts - in 20 % der Fälle werden 36er-Filme zum 12. Bild gnadenlos zurückgespult. Ärgerlich - äußerst ärgerlich.
Dynax 7000i:
Gleiche Quelle - hatte ich vorher schon mal und wollte sie unbedingt wiederhaben. Das gute Stück hat wohl am meisten gelitten; am Griffstück ist ein Stück abgesplittert. Ebenfalls wahnsinnig robust - macht auch hervorragende Bilder.
Problem:
- Im Sucher wird kein Display angezeigt; ich glaube, mich finster erinnern zu können, daß es hier ein Schaden an der K-Flex (???) ist.
- Kann man das Griffstück wechseln/austauschen?
Bevor die (wahrscheinlich unvermeidliche) Frage kommt: Nein, ich betätige mich nicht als Kriegsberichterstatter. Und nein; ich nutze die Gehäuse auch nicht als Hammer, um damit Nägel in die Wände zu treiben (obwohl man das vermutlich könnte...). Das ist vielmehr meinem "Thema" zu verdanken, das mir (s. o.) ja mittlerweile abhanden kam - ich habe recht ausgiebig Eisenbahnphotographie betrieben; allerdings nicht unbedingt so, wie man das allgemein kennt (irgendwo an der Strecke stehen und *klick* oder Standmodelle), sondern erheblich "robuster".
Mir ist klar, daß ich - insbesondere im Falle der 7000i - sofort und für relativ wenig Geld Ersatz bekäme. Das will ich aber eigentlich nicht - und es geht auch in erster Linie nicht ums Geld. Das Kernproblem liegt m. E. darin, daß es sehr schwierig ist, überhaupt
a) an Ersatzteile zu kommen und
b) eine Werkstatt zu finden, die sich mit dem Zeug überhaupt noch auskennt (und das nicht nur behauptet)
Es steht zu hoffen, daß aufgrund des Zustandes der Geräte niemand einen Anfall bekommen hat... ardon:
Grüße aus München,
Klaus
P.S.: Meine neuen Motive sind erheblich materialschonender! ;-)
[EDIT: Titel überarbeitet durch Moderator.]