Prima Sache!
Meine allgemeinen Anregungen:
Objektivfarbe: Ideal wäre schwarz, in Einzelfällen fände ich aber auch mattweiß, grau, anthrazit oder olivgrün akzeptabel. Persönlich schließt sich für mich der Kauf von Objektiven aus, die in auffälligen Farben lackiert sind. Dazu zähle ich Metallic-Lackierungen (egal ob silber, gold oder kupfer) ebenso wie grellbunte oder Leuchtfarben. Wenn Sony sich unbedingt von der Masse abheben will, sollen sie dem Objektiv von mir aus einen orangefarbenen Zierring verpassen - und bitte direkt einen Gummiring beilegen, mit dem man diesen Zierring bei Bedarf abdecken kann - ich möchte beim Fotografieren nicht auffallen. http://www.mi-fo.de/forum/index.php?showto...st&p=250795
http://www.mi-fo.de/forum/index.php?showto...st&p=250973
Beschaffenheit der Einstellringe: Bitte keine feingeriffelten Gummiringe mehr, die sich als Schmutzfänger par excellence erwiesen haben und die - zumindest bei mir - aufgrund ihrer spezifischen Rauigkeit beim Anfassen eine Gänsehaut hervorrufen können. Gut finde ich hingegen die feingeriffelten Metallringe wie beim Sony Planar 1,4/85 ZA, besser den etwas breiter geriffelten Gummiring (offenbar aus einem anderen Material) des Minolta 2,8/135 [T4.5] STF und noch viel besser den glatten weichen Gummiring des Sony 1,4/35G, der mich an das weiche Griffgummi ("wet type rubber" der Minolta 9000AF erinnert. Die schräge Riffelung der Einstellringe diverser Minolta- und Konica Minolta-Objektive habe ich zwar immer als geschmackliche Verirrung empfunden, aber schlecht haben sie sich auch nicht angefühlt - in jedem Fall besser als die aktuellen Sony-Objektive. Auch die relativ feine Riffelung der Kunststoffringe der Minolta-AF-Objektive erster Generation fand ich gut. Richtung toll fände ich, wenn die Gummiwaffelringe, wie man sie früher an MF-Objektiven kannte, wiedereingeführt würden. -- Für bereits existierende Objektive der gehobenen Klasse sollte Sony ein Umbauset anbieten, so daß Besitzer dieser Objektive ihre Objektive auf Wunsch umrüsten lassen können - eigentlich kann das kein großer Akt sein.
http://www.mi-fo.de/forum/index.php?showto...st&p=242568
http://www.mi-fo.de/forum/index.php?showto...st&p=258772
http://www.mi-fo.de/forum/index.php?showto...st&p=264745
http://www.mi-fo.de/forum/index.php?showto...st&p=247456
AF-Antrieb: Persönlich bevorzuge ich Stangen-AF-Objektive, da ich hohen Wert auf maximale Vorwärts- und Rückwärtskompatibilität lege und neue Objektive auch noch an der Minolta 9000 AF einsetzen möchte - und muß, solange Sony kein Gehäuse herausbringt, das die besonderen Funktionen der 9000 AF integriert. Geschwindigkeitsmäßig geben sich Stangen-AF-Objektive und SSM-Objektive nicht viel. Die Fokusgeschwindigkeit liegt in unterschiedlichen Designprioritäten beim Objektivbau begründet, nicht per se im AF-Antrieb. So gibt es rasendschnelle Stangen-AF-Objektive ebenso wie sehr langsame SSM-Objektive - und umgekehrt. Wenn sich durch die Konstruktion eines Objektivs mit SSM ein echter Vorteil ergibt (und nur dann), dann kann ich mich durchaus mit SSM anfreunden. Die grundlose Nutzung von SSM aus "Mode-" oder "Zeitgeistgründen", ohne daß sich dadurch ein fassbarer Vorteil gegenüber Stangen-AF-Antrieb ergibt, kann ich weder nachvollziehen noch unterstützen. Nur weil Canon es vormacht, heißt das noch lange nicht, daß es gut ist, im Gegenteil, Stangen-AF-Objektive sind erwiesenermaßen langzeitstabiler und diese Art des Antriebs verbraucht auch deutlich weniger Energie. So bleibt als einziger genereller Vorteil von SSM-Objektiven die geringere Geräuschentwicklung, wobei es aber auch hier laute und leise Stangen-AF-Objektive gibt. - SAM-Objektive betrachte ich als Kombination der Nachteile von Stangen-AF und SSM-Antrieb ohne dabei irgendeinen Vorteil zu bieten. Sony sollte sich ganz schnell von diesem Irrweg verabschieden. Ich würde eher das System wechseln, als mich auf SAM-Objektive einzulassen. Generell sollte immer die Antriebsmethode gewählt werden, die technische Vorteile hat (das richtige Werkzeug für einen bestimmten Einsatzfall), d.h. SSM bei Shift-/Tilt-Objektiven, Stangen-AF bei normalen Objektiven.
Unverlierbare Gegenlichtblenden mit Schnapparretierung: Einige Zeiss-Gegenlichtblenden fallen leicht ab (Beispiel: 2,8/24-70 ZA), hier sollte Sony sich einen verkünftigen Mechanismus mit Schnapparretierung einfallen lassen, den man explizit ausrasten muß, wenn man die Gegenlichtblende abnehmen möchte, wie z.B. beim Nikon AF-S 24-70mm f/2.8 G ED mit Gegenlichtblende HB-40. Siehe auch:
http://www.mi-fo.de/forum/index.php?showto...st&p=245900 ff.
http://www.mi-fo.de/forum/index.php?showto...st&p=235807
http://www.dyxum.com/dforum/topic52608_post578185.html
http://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?t=89352
http://www.mi-fo.de/forum/index.php?showto...st&p=264745
http://www.mi-fo.de/forum/index.php?showto...st&p=247456
Verbesserte Objektivrückdeckel: Objektivrückdeckel auf der Basis der schwarzen LR-1000 Deckel aus Hartplastik, aber unverlierbar mit zusätzlicher Schnapparretierung und Leuchtmarkierungen, die man auch im Dunkeln noch sieht, ggfs. auch noch mit Stativgewindeanschluß. Ebenfalls manchmal praktisch wären Doppelkappen. Siehe auch:
http://www.mi-fo.de/forum/index.php?showto...st&p=235807
http://luminous-landscape.com/forum/index...&p=335825
Richtige Endanschläge des Entfernungsrings auch bei SSM: Schlecht an SSM-Objektiven finde ich, daß bei der bisherigen Konstruktion die Endanschläge des Entfernungsrings fehlen, d.h. man kann den Entfernungsring unter Überwindung eines leichten Widerstands einfach weiterdrehen. Ein solches "Überdrehen" empfinde ich, möglicherweise aus dem Wissen heraus, daß solche Rutschkupplungen mit Verschleiß verbunden sind, als Konstruktionsfehler oder Defekt. Sehr viel lieber wäre es mir, wenn der Entfernungsring bei Erreichen eines Endpunkts blockieren würde, so wie man das von Objektiven mit Stangen-AF gewohnt ist. Dies schließt einen nicht mitrotierenden Entfernungsring nicht aus, wie z.B. das Sony 1,4/35G zeigt, bei dem das meiner Ansicht nach optimal gelöst ist (dabei handelt es sich allerdings nicht um ein SSM-Objektiv, was ich aber, wie gesagt, eigentlich als Vorteil ansehe). Endanschläge ließen sich sicherlich auch mit SSM-Antrieb realisieren.
http://www.mi-fo.de/forum/index.php?showto...st&p=264967
http://www.mi-fo.de/forum/index.php?showto...st&p=264745
Montagemöglichkeit für Stativschellen: Viel mehr mittelgroße Objektive sollten eine Montagemöglichkeit für eine Stativschelle mitbringen, insbesondere auch Objektive wie das 100er Makro.
http://www.mi-fo.de/forum/viewtopic.php?t=26180
Wiedereinführung von Objektiven mit Blendenringen: Auch nach fast 25 Jahren Minolta AF-System finde ich einen echten Blendenring am Objektiv in der Regel intuitiver und einfacher zu bedienen als einen Drehencoder an der Kamera (es gibt Ausnahmen, z.B. wo man aufgrund der Geometrie des Objektivs nur schwer an einen solchen Blendenring herankommen würde). Objektive mit Blendenringen ließen sich vollständig rückwärtskompatibel ins System integrieren, so daß sie selbst an Uralt-Gehäusen wie der Minolta 9000 AF noch ohne Probleme eingesetzt werden könnten. Die Aufrechterhaltung der Rückwärtskompatibilität ist mir dabei ausgesprochen wichtig - ohne diese würde ich auf Blendenringe am Objektiv verzichten. Vorteil von Blendenringen: Optional würde eines der Einstellräder frei für eine andere Funktion, z.B. die Empfindlichkeit, die Belichtungskorrektur oder den Weißabgleich.
Siehe auch: http://www.mi-fo.de/forum/index.php?showto...st&p=112319 und http://www.mi-fo.de/forum/index.php?showto...st&p=235220
Objektive mit Zentralverschluß: Wenn Sony ein exklusives Ausstattungsmerkmal für ausgesuchte Highend-Objektive sucht, wie wäre es mit Objektiven mit Zentralverschlüssen für ein besseres Bokeh und schnellere Blitzsynchronzeiten bis 1/1000s - 1/2000s? Wie man Unterstützung für solche Objektive rückwärtskompatibel ins System integrieren könnte, so daß sich solche Objektive auch noch an alten Gehäusen - wenn auch ohne Zentralverschlußfunktion - einsetzen lassen könnten, habe ich hier mal skizziert:
http://www.mi-fo.de/forum/index.php?showto...st&p=244285
http://www.mi-fo.de/forum/index.php?showto...st&p=246594
http://www.mi-fo.de/forum/index.php?showto...st&p=257401
Optional: Elektronische Blendensteuerung: Wie oben schon geschrieben lege ich höchsten Wert auf Kompatibilität bis runter zur Minolta 9000 AF. Trotzdem gibt es in Verbindung mit Shift-/Tilt-Objektiven mit Balgengeräten oder Objektiven in Retro-Stellung ein paar Einsatzbereiche, wo die bisherige mechanische Blendenübertragung nur mit großem Aufwand aufrechterhalten werden könnte. Für solche Sonderfälle würde ich mir Unterstützung für eine elektronische Blendenansteuerung wünschen. Wohlgemerkt: Nur da! Die normale mechanische Blendenansteuerung sollte bei Objektiven, wo dies nicht zwingend notwendig ist, keinesfalls aufgegeben werden. Und Objektive mit elektronischer Blendenansteuerung sollten sich trotzdem auch noch an älteren Kameras bedienen lassen, z.B. über einen Blendenring am Objektiv - siehe weiter oben. Sollte eine Unterstützung für elektronische Blenden nicht bereits jetzt Teil des SSM-Protokolls sein, dann sollte Sony die Kameras umgehend um Unterstützung für soetwas erweitern, auch wenn man vielleicht derzeit noch nicht plant, solche Objektive einzuführen.
IR-Index und Schärfentiefenskala: Viele moderne Objektive haben nur noch sehr rudimentäre Schärfentiefenskalen und IR-Indexe. Ich halte diese Informationen nach wie vor für wichtig, und Sony sollte diese nicht unterschlagen.
http://www.mi-fo.de/forum/viewtopic.php?t=3907
Leichter erfühlbarere Bajonettmarkierung: Bei den Sony-Objektiven ist der rote runde Punkt der Bajonettmarkierung zwar immer noch leicht erhaben, aber abgeflacht ausgeführt. Das läßt sich in der Dunkelheit nur schwer ertasten, so daß dadurch der Objektivwechsel unnötig erschwert wird. Sony sollte aufhören, alles irgendwie anders machen zu wollen, wenn es vorher schon optimal war. Don't fix it, if it isn't broken! Stattdessen sollten sie wieder auf die roten Halbkügelchen zurückgehen, wie sie zu Minolta-Zeiten verwendet wurden. Als besonderer Clou könnten diese Halbkügelchen in der Dunkelheit nachleuchten (siehe Objektivrückdeckel oben). Form follows function. Usability sollte immer Vorrang vor Design haben.
AF/MF-Schalter mit Knauf und satter Rastung: Der AF-/MF-Umschalter an einigen ZA-Objektiven (wie dem 1,8/135 ZA) besitzt nur eine sehr weiche Rastung, so daß er sich im Eifer des Gefechts gerne mal unbeabsichtigt verstellt und man dann erstmal rätselt, warum der AF ausgefallen ist. Der Drehknopf sollte satter rasten, dafür sollte der Knauf des Drehknopfes stärker ausgeprägt sein, so daß man ihn vernünftig anfassen und bedienen kann - was derzeit nicht möglich ist, da der Knopf mehr nur über eine drehende Schiebebewegung unter Druck des Fingers bedient werden kann.
http://www.mi-fo.de/forum/index.php?showto...st&p=264745
http://www.mi-fo.de/forum/index.php?showto...st&p=247456
Qualitätssicherung: Leider sind einige Zeiss-Objektive durch Fehlverhalten aufgefallen (lockerer Fronttubus beim 1,8/135 ZA, zu lose sitzende Gegenlichtblende beim 2,8/24-70 ZA, schlechte optische Performance beim 16-80 DT ZA, schleifende SSM-Fokussierung beim 2,8/24-70 ZA). Hier sollte Sony unbedingt die Qualitätskontrolle verbessern.
http://www.mi-fo.de/forum/viewtopic.php?t=18479
Antibeschlagfüllung: Ich weiß nicht, ob das praktikabel ist, aber dennoch sei's als Idee erwähnt: http://www.mi-fo.de/forum/viewtopic.php?t=23444
Objektivdeckel mit Weißabgleichsfunktion: Keine Ahnung, ob sich sowas vernünftig realisieren ließe, aber wenn die Objektivdeckel statt aus schwarzem Kunststoff aus durchsichtigem Material gefertigt würden, könnten sie vielleicht auch noch als "Weißabgleichsfilter" dienen - sowas gibt es von verschiedenen Fremdanbietern. Von Sony würde ich erwarten, daß man es noch besser realisiert. Auf die Formgebung von Objektivdeckeln mit Eingriff von vorne würde ich allerdings nicht verzichten wollen, lange genug hat es gedauert, bis Minolta Objektivdeckel in dieser Form endlich realisiert hat.
http://www.mi-fo.de/forum/viewtopic.php?t=22942
http://www.mi-fo.de/forum/viewtopic.php?t=26172
Maximale Kompatibilität: Vielleicht nochmal als Extrapunkt, da seit der Einführung von SAM-Objektiven bei mir die Alarmglocken läuten, daß Sony mittelfristig größere Veränderungen am Bajonett plant, die nicht kompatibel sind: Maximale Kompatibilität neuer und zukünftiger Objektive mit allen A-Bajonett-Gehäusen (ausdrücklich einschließlich der Gehäuse von Minolta und Konica Minolta) ist für mich oberstes Gebot! Ich möchte alte Objektive auch noch an zukünftigen Gehäusen verwenden können (Unterstützung für Stangen-AF und mechanische Blendenübertragung) und zukünftige Objektive an Ausnahmegehäusen wie der Minolta 9000AF. Das ist kein Wunsch, sondern für mich eine harte Anforderung an das System! Diese Anforderung ergibt sich nicht aus Nostalgiegründen, sondern aus den technischen Spezifikationen (ganz bewußte Entscheidung für das A-Bajonett mit Stangen-AF und mechanischer Blendenübertragung und bewußte Entscheidung gegen das vollelektronische Bajonett bei Canon aus technischen Gründen) und grundsätzlichen Überlegungen zum Wesen eines Systems und zum Thema Investitionsschutz. Wenn Sony diese Anforderungen in Zukunft nicht mehr erfüllen sollte, hat Sony für mich verloren. Objektive und Gehäuse, die diese Grundforderung nicht erfüllen, schließe ich prinzipiell vom Kauf aus, und sollte sich damit keine Weiterentwicklung im System ergeben, werde ich entweder den Status Quo einfrieren oder das System wechseln.
Nur indirekt mit dem Thema Objektive haben die folgenden drei Punkte zu tun:
Unterstützung für Zeitautomatik auch mit Nicht-System-Objektiven: Sony sollte unbedingt die Nutzung von Nicht-System-Objektiven (also solchen ohne ROM-IC) in Zeitautomatik (A-mode) wieder zulassen, wie das bis einschließlich zur DSLR-A700 der Fall war. Auch wenn Sony das Objektivprogramm sukzessive immer weiter ausbaut, wird es immer Bereiche geben, die nicht abgedeckt sind und wo Anwender mit Spezialaufbauten arbeiten möchten. Diese ohne Grund zur Nutzung des manuellen Modus (M-mode) zu zwingen, läuft auf Gängelung der Kundschaft hinaus - das kommt nicht gut an und vergrault nachweislich viele potentielle Kunden.
http://www.mi-fo.de/forum/viewtopic.php?t=21458
http://www.dyxum.com/dforum/focus-speed-a9...948.html#630948
http://www.mi-fo.de/forum/viewtopic.php?t=27609
Unterstützung der AF-Schärfewaage auch mit Nicht-System-Objektiven: In eine ähnliche Kerbe schlägt der folgende Punkt - Minolta und Sony deaktivieren die AF-Schärfeanzeige im Sucher, wenn kein System-Objektiv montiert ist. Mir ist bekannt, daß es gewisse Einschränkungen in der Beurteilung der Schärfe gibt, wenn man nicht auf die Daten aus dem Objektiv-ROM zurückgreifen kann, aber grundsätzlich (d.h. technisch) ist es dennoch möglich, auch mit Nicht-System-Objektiven eine Schärfebestätigung im Sucher zu realisieren. Pentax und Nikon unterstützen diese oft von den Anwendern geforderte Funktion, und Sony sollte sich berappeln und diese Funktion endlich auch anbieten! Der Entwicklungsaufwand dafür ist nahezu Null, der Nutzen aber groß!
http://www.mi-fo.de/forum/index.php?showto...st&p=250681
Blendenhebel im Bajonett sollte sich auch ohne System-Objektiv bewegen: Bei frühen Minolta AF-SLRs wie der Minolta 9000AF bewegte sich der Blendenhebel im Bajonett auch ohne, daß ein (System-)Objektiv angeschlossen war. Da der Kamera in dieser Situation genauere Informationen zum Objektiv fehlen, steuert sie keine spezielle Blende an, sondern bewegt den Blendenhebel einfach in die entgegengesetzte Extremposition. Das Gleiche passiert auch beim Abblenden. Neuere Gehäuse (inkl. aller bisherigen Sony Alpha DSLRs) unterstützen diese Funktion leider nicht mehr, stattdessen bewegen sie den Blendenhebel nur, wenn ein System-Objektiv montiert ist. Das beschriebene Verhalten der alten Kameras war in manchen Situationen aber extrem nützlich, konnte man darüber doch mit einem entsprechenden Adapter die Springblendenautomatik vieler M42-Objektiven auslösen oder - in der wissenschaftlichen Fotografie - elektrische oder mechanische Vorgänge auslösen. Offenbar wurde diese Funktion deaktiviert, um ein Blockieren des Blendenhebels im Bajonett zu verhindern, wenn man Objektive montiert, die besonders tief ins Bajonett ragen. Deshalb sollte man diese Funktion zwar wieder einbauen, aber über eine Custom-Funktion abschaltbar gestalten, so daß jeder Benutzer selbst wählen kann, was ihm lieber ist.
http://www.dyxum.com/dforum/focus-speed-a9...948.html#630948
Wiederauflage des Gelatin-Filterhalters: Minolta bot einen speziellen Gelatin-Filterhalter für die Montage von Filterfolien mit den Abmessungen 3,0" x 3,0" bzw. 75mm x 75mm (oder 76mm x 76mm) und einer Dicke von bis zu 1,2mm an. Mit Adapterringen war er an Objektive mit E49, E55 und E62 adaptierbar, ohne Adapter paßte er per Klemmung auch an Objektive mit E72-Gewinde. Bitte unbedingt neu auflegen. Auch 74R rimless filter, also runde Glasflter mit 74mm Durchmesser ohne Filterfassung, wie sie z.B. vom Schneider-Kreuznach PC-Super-Angulon 2,8/28mm verwendet werden, sollten in diesen Filterhalter passen. Und über ein Frontfiltergewinde E82 sollte er, ebenso wie der Minolta-Filterhalter, ebenfalls verfügen.
http://www.mi-fo.de/forum/index.php?showto...ost&p=99573
Wiederauflage der Portrayer-Filter: Minolta bot eine Reihe Spezialfilter wie die berühmten Minolta-Portrayer-Filter P1/P2/P3 und S1/S2 an. Diese Filter vermisse ich im aktuellen Sony-Sortiment schmerzlich. Bitte neu auflegen und mindestens in E49, E55, E72 und E77 Filtergrößen anbieten. Bitte auch als quadratische Filter für Gelatinfilterhalter in der Größe 3,0" x 3,0" / 75mm x 75mm anbieten (kompatibel zum Minolta Gelatin-Filterhalter).
http://www.mi-fo.de/forum/index.php?showto...st&p=239262
http://www.mi-fo.de/forum/viewtopic.php?t=34287
Wiederauflage der Close-Up-Vorsatzlinsen: Minolta bot eine Reihe Achromate #0, #1 und #2 für Nahaufnahmen in den Größen E49, E52 und E55 an. Bitte unbedingt wieder neu auflegen, am besten auch in E62 und eE72.
http://www.mi-fo.de/forum/index.php?showto...st&p=251179
http://www.mi-fo.de/forum/index.php?showto...st&p=260130
Nut am Fronttubus für direkte Befestigung von Macro Ring Flash und Macro Twin Flash: Bei neuen Objektiven mit kurzen Naheinstellgrenzen (z.B. Makroobjektive) sollte der vordere Tubus nach Möglichkeit so gestaltet sein, daß dort eine Ringnut für den Minolta Macro Ring Flash 1200AF / R1200 oder für den Minolta Macro Twin Flash T2400 bzw. den Sony HVL-MT24AM vorgesehen wird, so daß diese Teile auch ohne Adapter verwendet werden können.
http://www.mi-fo.de/forum/viewtopic.php?t=26205
http://www.mi-fo.de/forum/viewtopic.php?t=26182
http://www.mi-fo.de/forum/viewtopic.php?t=24582
Wiederauflage hochwertiger Lederköcher: Minolta bot mit den LH-xxxx (Lens Hard Case) und LS-xxxx (Lens Soft Case) eine Reihe hochwertiger (Kunst)-Lederköcher an, sowas sollte Sony auch wieder auflegen, idealerweise aus echtem Leder.
Filter mit Messungfassung: Sony bietet eine Reihe von Filtern mit Zeiss T*-Vergütung an. Das werden nicht die schlechtesten sein, aber wer schon soviel Geld ausgibt, will keine Aluminium-Fassung (die sich leicht festfrißt). Sony sollte diese Filter stattdessen mit professioneller Messingfassung anbieten.
http://www.mi-fo.de/forum/index.php?showto...st&p=113509
http://www.mi-fo.de/forum/index.php?showto...st&p=257003
Bei dieser Gelegenheit möchte ich auch noch auf zwei frühere Threads mit einem ähnlichen Thema hinweisen:
http://www.mi-fo.de/forum/viewtopic.php?t=21658
http://www.mi-fo.de/forum/viewtopic.php?t=6919
(http://www.mi-fo.de/forum/index.php?showto...st&p=111225)
(Ich hoffe, daß ich in ein paar Tagen noch dazu komme, auch noch ein paar konkrete Wunschobjektive aufzuführen...)
Viele Grüße,
Matthias