Forum Übersicht - A-Bajonett-Objektive » Anregungen z.Hd.d. Sony-Objektiv-Chefkonstrukteurs

Guten Abend allerseits,

via Sony Schweiz haben wir die Möglichkeit, Anregungen direkt zu Handen des Leiters der Sony-Objektivkonstruktion zu machen. Diese doch recht seltene Gelegenheit dürfte nicht so schnell wiederkommen, zumal sich Sony nach wie vor in einer intensiven Aufbauphase befindet. Die Chancen, dass sinnvolle Vorschläge auch umgesetzt werden, sind somit wohl um einiges grösser als bei Marken, bei denen "alles schon da ist".

Ich bitte Euch, bis 20. Dez. Eure Anregung, Kritik und Wünsche hier zu äussern. Damit die Auswertung etwas einfacher geht, wären Stichworte in der folgenden Art sinnvoll (hier nur als Beispiel):

Objektivfarbe: kein Silber
Zeiss-Objektive: bitte nur Magnesiumgehäuse (kein Kunststoff)
Neues 2.8/30mm SAM-Makro: Arbeitsabstand unbrauchbar gering

Natürlich sind auch differenzierte Überlegungen (z. B. zur Frage, ob es in 10 Jahren überhaupt noch Festbrennweiten braucht) sinnvoll und erwünscht - ich werde dann versuchen, die Sachen zu strukturieren. Anschliessend werden die Anregungen direkt an den Leiter der Objektivkonstruktion bei Sony Japan weitergeleitet. Es ist somit sichergestellt, dass wir hier nicht eine akademische Übung veranstalten. Gerade deswegen bitte ich aber auch um ehrliche und seriöse Stellungnahmen - also nicht im Stil "Sony muss unbedingt ein 1.3/180mm und ein 1.2/240mm ins Sortiment aufnehmen".

Gr Stephan



BTW: sowohl ein 1.3/180mm als auch ein 1.2/240mm (runterscrollen) konnte man in den Siebzigerjahren von Kilfitt kaufen

Wichtig: Frei konfigurierbare Fokuslimiter an den Teles. der 3m Schalter beim 70-400G ist zu wenig, zumindest 3m, 5m und 10 m wären als Stufen erforderlich.

Problem des in die falsche Richtung Loslaufens des AF lösen (dürrfte aber eher an der Kamera als am AF liegen)

Bessere Qualität der Fokusstoptaster

Ein hochwertiges Telezoom, das bis 500mm reicht. Darf bei 500mm gerne auch f6,7 sein.

Leichte und trotzdem optisch hochwertige Objektive ins Sortiment nehmen (wie bei Minolta)

Eine 8 oder 10mm Festbrennweite für APS-C (kein Fischauge!

Ein 2,8/200

Ein richtig gutes Reisezoom fürs Vollformat, z.B. f4/24-120mm (Edit: mit richtig gut meine ich z.B. wie ein tadelloses CZ16-80, für das ein Pendant am Vollformat fehlt)

1. Ein Zeiss Weitwinkelobjektiv im Bereich 20-28mm (Festbrennweite), Mechanik und Aussehen wie bei den Zeiss-Objektiven für Nikon und Canon.
2. Ein Tilt/Sift Zeiss Weitwinkel, um bei Landschaftsaufnahmen von vorne bis hinten den Schärfebereich legen zu können.
3. Ein Zeiss 50mm Objektiv mit Lichtstärke 1,0 bis 1,2.

Priorität in der genannten Reihenfolge.

1. Oberfläche und Ausführung der "G" qualitativ wie bei Minolta: Wertigere Lackschicht und kein Plastik mehr.
2. Fokus/Zoomringe: Nicht mehr so "feinpoorig", dass sich jedes Staubkorn darin verfängt.
3. "G" wieder in weiss...
(4): ...kein Silber mehr.

Zitat von Reisefoto

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Ein richtig gutes Reisezoom fürs Vollformat, z.B. f4/24-120mm

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Diesem Wunsch möchte ich mich uneingeschränkt anschließen!
Dazu würde auch super ein 'modernes' Mittelklasse-Telezoom à la 4/70-200mm SSM passen.

Weitere Wünsche:
- Ein kürzerbrennweitiges STF, so um 70-80mm (vielleicht sogar als Makroobjektiv?)
- Ein kleines und leichtes Portraitobjektiv, z.B. 1.8/85mm
- Ersatz der 'fiesen' Sony-Fokus/Zoomringe (Staubfänger, haptisch widerlich)
- nur noch schwarze Objetive (auf jeden Fall keine silbernen mehr!

Viele Grüße,
Georg

ZITAT(Eugene @ 2009-12-15, 0:43) 1. Ein Zeiss Weitwinkelobjektiv im Bereich 20-28mm (Festbrennweite), Mechanik und Aussehen wie bei den Zeiss-Objektiven für Nikon und Canon.[/quote]

Dem schliesse ich mich an: Sehr hochwertige Weitwinkel Festbrennweite.

- kein Objektiv in silber

ZITAT(Reisefoto @ 2009-12-15, 0:04) Ein richtig gutes Reisezoom fürs Vollformat, z.B. f4/24-120mm[/quote]

ebenfalls!

viele Grüße

aidualk

Hallo Steve,

ich denke dass Festbrennweiten auch in 10 Jahren noch ihre Bedeutung haben, weil sie optische Qualität und geringe Baumaße vereinen können.

Ich würde eine zusätzliche B- Reihe von Objektiven vorschlagen, die weniger lichtstark, dafür aber kleiner und billiger sind. Ich denke da z.B. an das 135/1.8 Zeiss. Superobjektiv, keine Frage, aber groß, schwer und teuer. Ich brauche bei der Brennweite keine 1.8 Öffnung, die Schärfentiefe ist für die Art Portraits, die ich mag dann eh zu klein.

Also:

135 mm/2.8. Zentrum (an Vollformat) bzw APS-C Bereich bei Offenblende scharf, Ränder etwas weicher, leichte Vignetierung (~0.5 EV). Ab Blende 4 alles scharf, keine Vignetierung. Angenehmes Bokeh, Naheinstellungsgrenze ~0.7m, HSS muss nicht sein, gerne Stangen AF, SAM nur wenn genauso schnell wie der StangenAF und wenn die AF/MF Teste an der Kamera funktioniert. Große Streulichtblende.

In ähnlicher Weise wäre ein 70-200 / 4 wünschenswert oder (mit weniger Priorität) ein 20/4, 35/4, 50/2.8

Gruß,

Alison

ZITAT(georg_steinke @ 2009-12-15, 8:44)

Zitat von Reisefoto

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Ein richtig gutes Reisezoom fürs Vollformat, z.B. f4/24-120mm

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Diesem Wunsch möchte ich mich uneingeschränkt anschließen!
Dazu würde auch super ein 'modernes' Mittelklasse-Telezoom à la 4/70-200mm SSM passen.
...
Viele Grüße,
Georg
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und zum 4/70-200mm ein passendes 4/24-70mm, darf auch ein 4/21-70(80)mm sein.

und wenn ich nicht mein Minolta 4/200mm Makro hätte, würde ich das jetzt sehr vermissen.

Die Blendeneinstellung am Objektiv (wie bei MF) fände ich gut.

ZITAT(archisch @ 2009-12-15, 9:42) Die Blendeneinstellung am Objektiv (wie bei MF) fände ich gut.[/quote]

warum!? Mit dem Drehrad an den Kameras ist das wesentlich schneller und gezielter änderbar, ohne zur Hilfenahme der linken Hand (die man dann zwingend dafür bräuchte). Dies würde ich im AF System absolut ablehnen!!

viele Grüße

aidualk

(1) 200mm /1:2 Macro
(2) keine weißen oder silbernen Objektive
(3) Metallkorpus statt Pkastik bei hochwertigen Objektiven
(4) keine Plastikbajonettanschlüsse
(5) weg von dem fein geriffelten (unangenehmen und Schmutz bindenden) Fokusring bzw. Zoomring

ZITAT(aidualk @ 2009-12-15, 9:53) ZITAT(archisch @ 2009-12-15, 9:42) Die Blendeneinstellung am Objektiv (wie bei MF) fände ich gut.[/quote]

warum!? Mit dem Drehrad an den Kameras ist das wesentlich schneller und gezielter änderbar, ohne zur Hilfenahme der linken Hand (die man dann zwingend dafür bräuchte). Dies würde ich im AF System absolut ablehnen!!

viele Grüße

aidualk
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Weil sich die Blende beim Tragen zu schnell verstellt und man die linke Hand sowieso am Objektiv hat. Ist bei mir aber auch so, dass ich seit 35 Jahren mit MF fotografiere und ich mich an das Rädchen nie richtig gewöhnt habe.

ein 35/1,8 für den Crop-Sensor, siehe Nikon.

QUOTE (aidualk @ 2009-12-15, 9:53) QUOTE (archisch @ 2009-12-15, 9:42) Die Blendeneinstellung am Objektiv (wie bei MF) fände ich gut.[/quote]

warum!? Mit dem Drehrad an den Kameras ist das wesentlich schneller und gezielter änderbar, ohne zur Hilfenahme der linken Hand (die man dann zwingend dafür bräuchte). Dies würde ich im AF System absolut ablehnen!!

viele Grüße

aidualk
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- Das Drehrad an der Kamera muss man evtl auf mehrere Schwuenge bedienen, den Ring kann man immer in einem Schwung bedienen
- die linke Hand ist weniger ausgelastet als die Rechte (wieviele Knoepfe sind da rechts?)

Das einzige Argument fuer die Blendensteuerung an der Kamera ist der Fakt dass nach einem Wechsel des Objektives
die selbe Blende eingestellt ist.
Ich habe eine Autofokus Kamera mit echtem Blendenring, und ich bin der Meinung dass das der Ort ist wo die Blende
hingehoert.
Gerade bei einer Autofokuskamera ist es sinnvoll, weil die linke Hand gerade nicht fokusieren muss!
Frueher konnte man dagegen argumentieren, heute gehoert die Blende dahin...

ZITAT(hobel @ 2009-12-15, 10:17) ZITAT(aidualk @ 2009-12-15, 9:53) ZITAT(archisch @ 2009-12-15, 9:42) Die Blendeneinstellung am Objektiv (wie bei MF) fände ich gut.[/quote]

warum!? Mit dem Drehrad an den Kameras ist das wesentlich schneller und gezielter änderbar, ohne zur Hilfenahme der linken Hand (die man dann zwingend dafür bräuchte). Dies würde ich im AF System absolut ablehnen!!

viele Grüße

aidualk
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- Das Drehrad an der Kamera muss man evtl auf mehrere Schwuenge bedienen, den Ring kann man immer in einem Schwung bedienen
- die linke Hand ist weniger ausgelastet als die Rechte (wieviele Knoepfe sind da rechts?)

Das einzige Argument fuer die Blendensteuerung an der Kamera ist der Fakt dass nach einem Wechsel des Objektives
die selbe Blende eingestellt ist.
Ich habe eine Autofokus Kamera mit echtem Blendenring, und ich bin der Meinung dass das der Ort ist wo die Blende
hingehoert.
Gerade bei einer Autofokuskamera ist es sinnvoll, weil die linke Hand gerade nicht fokusieren muss!
Frueher konnte man dagegen argumentieren, heute gehoert die Blende dahin...

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So sehe ich das auch.