#5 von
BerndFranzen
, 10.02.2009 11:46
ZITAT(Giovanni @ 2009-02-09, 20:11) Hallo,
im analogen Zeitalter galt für die kürzeste längste Belichtungszeit, bei der Freihand-Aufnahmen mit Kleinbildkameras erwartungsgemäß unverwackelt blieben, die einfache Faustregel: 1/Brennweite in Sekunden.
Natürlich gibt es viele weitere Einflussgrößen: Der Fotograf selbst, das Gewicht der Ausrüstung, die Windstärke, fester oder beweglicher Standort etc.; aber es war immerhin eine brauchbare Faustformel für allgemeine Anwendungen.
Von Bildstabilisatoren einmal abgesehen:
Was gilt hierfür bei DSLRs? Hier müsste in diese Faustformel zusätzlich der Pixelabstand auf der Sensoroberfläche einbezogen werden. Fragt sich nur wie... gibt's dafür Erfahrungswerte?[/quote]
Und Du glaubst eine, wie Du sie selber nennst "Faustformel", genau berechnen zu müssen?
Das schöne an dieser Faustformel ist doch gerade, daß sie ohnen Berechnung funktioniert, es war mir bisher egal, daß ich beim 135er als kürzeste längste Belichtungszeit immer die 1/125 genommen habe.
Wenn dann noch Deine oben genannten Faktoren dazukommen, dann erübrigt sich doch jede weitere "Rechnung".
Die Brennweite ist doch nur eine Angabe zur Einschätzung des Bildwinkels und es war zufällig praktisch die ähnlich große Zahl, die diese Faustformel so einprägsam machte.
Du mußt also für Deine Betrachtung bei einer Kamera mit Crop wieder eine ähnliche griffige Größe finden, nach meiner Meinung auch hier Brennweite mal Crop-Faktor.
[EDIT: Versehentlichen "Verdreher" glattgezogen.]
"Wer ein guter Fotograf sein will, muss mehr sehen als die anderen und anders sehen als die anderen. Wenn er auf den Auslöser gedrückt hat, dann muss er auch wissen, wie er aus dem Filmmaterial Negative macht, mit denen er alle Ideen verwirklichen kann, die ihm bei der Verarbeitung kommen." (Chargesheimer)
Bernd