ZITAT(clintup @ 2009-02-10, 18:25) Welches Einbein? Der Fuß ist entscheidend: Mit dem von Monostat kann das oben Gesagte nicht sein, weil der Unterschied eklatant ist. Ungefähr Faktor 10 gegenüber Freihand (geschätzt - kann auch 8 oder 12 sein). Und langsamer ist es sicher, wenn man Kindern oder Tieren hinterherhechelt, das stimmt. Aber im Alltagsbetrieb (z.B. auf Veranstaltungen) ist es - wenn man sich dran gewöhnt hat - gleich schnell, aber mit deutlich besseren Ergebnissen. Und wenn man Zeit hat, wenn es also nicht auf die Sekunde ankommt, kann man mit dem Einbein das Motiv genauso bewußt festlegen und halten wie mit einem Dreibein.[/quote]
Das kann ich voll und ganz unterschreiben!
Das Einbein (Gitzo GM5541 mit Monostatfuß ist mein am allerhäufigsten benutztes Stativ überhaupt. Damit mache ich fast alle Auftragsarbeiten outdoor, auch mit bis zu 7 Blitzen bei schwierigen, nordexponierten Motiven! Damit kann ich viiiiieeeel schneller arbeiten als mit dem umständlichen Dreibein! Ganz abgesehen von der Schlepperei von Location zu Location. Die vorgegebenen Motive sind blitzschnell anvisiert, was mit einem Dreibein eine ewige Ausrichterei gewesen wäre.
Auch hier wieder abgesehen davon, dass ich bei einigen Projekten schlicht keinen Platz für ein Dreibein gehabt hätte. Es ging zum Beispiel um die vollständige Dokumemtation der fast 300, sehr eng gestellten Grabmale eines Judenfriedhofs mit Streiflichtblitzen. Freihändig oder mit Dreibein völlig unmöglich!
Andererseits gibt es auch bei mir durchaus Fälle, wo ich um ein Dreibein nicht herum komme. Das gilt in erster Linie bei Panoramen! Wenn das Panorama einwandfrei, ohne wenn und aber, ohne Dellen sein soll, dann ist bei mir ein stabiles Dreibein angesagt. Weder Freihand noch Einbein verhelfen mir zu einem wirklich guten Panorama! Insbesondere bei HDR-Panoramen werden doch Anforderungen gestellt, die weder Freihand, noch Einbein erfüllen können.