Ich habe hier noch den Nikon-Scanner IV ED (mit USB 1 Anschluss).
Lohnt sich der Umstieg auf den V ED (mit USB 2 Anschluss)? Ist der wesentlich schneller oder sonst besser? Wird zur Zeit bei Oehling für 579,00 € angeboten.
Gruß Horst
Ich habe hier noch den Nikon-Scanner IV ED (mit USB 1 Anschluss).
Lohnt sich der Umstieg auf den V ED (mit USB 2 Anschluss)? Ist der wesentlich schneller oder sonst besser? Wird zur Zeit bei Oehling für 579,00 € angeboten.
Gruß Horst
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@Giovanni: Vielen Dank für die erschöpfende Auskunft.
ZITAt (Giovanni @ 2008-10-18, 14:46) Für das Einscannen vorhandener großer Diasammlungen ist der LS V ED dagegen unbrauchbar! Man würde ja verrückt werden, wenn man Tausende von Dias einzeln einlegen und scannen müsste.[/quote]
Da ich den Scanner im Wesentlichen für aktuell anfallende Diafilme brauche, sollte mir der LS V ED gut reichen. Mein "Altbestand" dürfte bei knapp 2000 Dias liegen, die meisten in CS-Rahmen. Da kann ich mir aber immer noch überlegen, ob ich mir dafür nicht doch einen Scanner ausleihe - dann wäre aber offenbar der Reflecta die sinnvollere Lösung als der teure Nikon 5000...
Danke nochmal -
Michael
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ZITAt (Giovanni @ 2008-10-18, 15:46) ZITAt (MichaelJ @ 2008-10-18, 14:25) ZITAt (Reisefoto @ 2008-10-18, 11:26) Wie empfindlich sind Scanner gegen Dejustierung? Einen möglicherweise nicht optimal arbeitenden Scanner zu bekommen, ist für mich das wichtigste Argument gegen Gebrauchtkauf oder Mieten (danke für den sehr interessanten Hinweis bzgl. Verleih! des Scanners... Habe ich hier zurecht Befürchtungen, oder ist das uberhaupt kein Thema?[/quote]
Spannende Frage - zumal es sehr bald ja wohl, wenn überhaupt, nur noch gebrauchte Nikon-Scanner geben wird. (Bei filmscanner.info ist der 5000 ED nur noch als Restbestand inklusive SilverFast lieferbar.) Hat jemand Erfahrungen mit Gebraucht- oder Mietscannern?
[/quote]
Mit Gebrauchtscannern ja. Beim Nikon LS-2000 gab's hin und wieder mechanische Probleme (Ausfall eines Schrittmotors). Staub kann ein Thema sein. Mit der Optik hatte ich bisher nie Probleme. Auch bei anderen Fabrikaten nicht.
[/quote]
Staub ist bei älteren Scannern ein kaum wegzudiskutierender Faktor. Lustig wird es, wenn sich auf den Liniensensor sich ein Körnchen es bequem gemacht hat. Dann "darf" man mal ins Innere... Für einigermaßen begabte und sorgföltig arbeitende Bastler ist aber auch das zu schaffen. Vom Aufbau sind Diascanner eigentlich kein Hexenwerk.
Bei Nikon Scannern habe ich schon diverse Defekte mechanischer Art miterleben dürfen: Bei LS100, LS200 und LS4000 waren es jeweils defekte Einzüge/Motoren bzw. gebrochene (! Positionierungsmechanik. Dafür hat ein KonicaMinolta ScanDual aus unerfindlichen Gründen einen so hohen Einschaltstrom, daß er die passenden Steckernetzteile in Serie himmelt. Von optischen Defekten oder elektronischen (von besagten Einzügen mal abgesehen) habe ich bisher nichts mitbekommen.
Grüße aus dem Westen der Republik!
Frank.
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ZITAt (HorstE @ 2008-10-18, 16:45) Ich habe hier noch den Nikon-Scanner IV ED (mit USB 1 Anschluss).
Lohnt sich der Umstieg auf den V ED (mit USB 2 Anschluss)? Ist der wesentlich schneller oder sonst besser? Wird zur Zeit bei Oehling für 579,00 € angeboten.[/quote]
Die Auflösung des V ist höher. Näheres kannst Du hier lesen (z.B. unten Fazit):
http://www.filmscanner.info/NikonCoolscan5ED.html
Für den Preis von Oehling gibt es ihn augenblicklich noch bei einigen Händlern.
http://geizhals.at/deutschland/a70234.html
Er scheint wesentlich besser als der Coolscan 5000 verfügbar zu sein.
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Ich habe mir jetzt den Nikon Super Coolscan LS-5000 ED mit dem Stapelmagazin SF-210 bestellt und werde zunächst mit der Nikon Software arbeiten.
Nun interessiert mich natürlich, mit welcher Vorgehensweise und welchen Einstellungen ich möglichst einfach und universell zu guten Ergebnissen komme und welche Fehler zu vermeiden sind. Da ich das Rad nicht neu erfinden möchte, würde ich mich sehr über Eure Hinweise freuen. Gibt es das klassische Kochrezept? Wenn ja, wie lautet es?
Muß man tatsächlich lange herumprobieren und noch ein Buch zum Thema lesen, oder reichen die Bedienungsanleitung und Tips aus dem mi-fo?
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...mieten kann man den NIKON-Scanner auch hier: http://www.calumetphoto.de/pdfs/Rental_DE_de.pdf
Gruß, Tobi
Das ZbR bgr kein BesR!
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JürgenM aus Hof, der auch mal Minolta hier vertrieben hat, bietet auch einen Einscan-Service an.
Was allerdings bewegt Dich dazu, die Dias in der Menge einzuscannen? Von der Projektion her sehe ich beim (bezahlbaren) Beamer keiner Vorteile
Gruß
Matthias
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ZITAt (anna_log @ 2008-10-19, 10:52) Was allerdings bewegt Dich dazu, die Dias in der Menge einzuscannen?[/quote]
- Alterung und Farbverlust von Dias (konnte ich bei Filmen aus den 70ern schon feststellen)
- Zunehmende Verschmutzung der Dias (Staub)
- Backup der Dias
- Universelle Verwendbarkeit des digitalen Bildes
- Hohe Transportabilität
- Bequeme und schnelle Ansicht am PC ohne Projektor und Leinwand aufbauen zu müssen
Wenn ich schon mit Scannen anfange, dann vollständig, damit das Thema ein für alle mal vom Tisch ist. Auf bessere Beamerprojektion hoffe ich für die Zukunft, augenblicklich kann ich ja noch die Dias projizieren.
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ZITAt (Reisefoto @ 2008-10-19, 0:39) Nun interessiert mich natürlich, mit welcher Vorgehensweise und welchen Einstellungen ich möglichst einfach und universell zu guten Ergebnissen komme und welche Fehler zu vermeiden sind. Da ich das Rad nicht neu erfinden möchte, würde ich mich sehr über Eure Hinweise freuen. Gibt es das klassische Kochrezept? Wenn ja, wie lautet es?[/quote]
Hat niemand eine Standardvorgehensweise oder kann Empfehlungen für das Serienscannen geben?
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QUOTE (Reisefoto @ 2008-10-20, 11:18) QUOTE (Reisefoto @ 2008-10-19, 0:39) Nun interessiert mich natürlich, mit welcher Vorgehensweise und welchen Einstellungen ich möglichst einfach und universell zu guten Ergebnissen komme und welche Fehler zu vermeiden sind. Da ich das Rad nicht neu erfinden möchte, würde ich mich sehr über Eure Hinweise freuen. Gibt es das klassische Kochrezept? Wenn ja, wie lautet es?[/quote]
Hat niemand eine Standardvorgehensweise oder kann Empfehlungen für das Serienscannen geben?
[/quote]
Nun, die Standardeinstellungen der Scansoftware sind die Standard-Vorgehensweise.
Beim Nikon denke ich, dass weniger mehr ist ... zu viele komplexe Einstellungen bringen meist keine Besserung.
Ich muss aber sagen, dass ich teilweise auch ganz schön am Rotieren bin, wenn es um wirklich exotische alte Filme geht. Habe gerade hier einen Agfacolor Diafilm aus den frühen 60ern. Das war noch vor der E6-Ära. Das Teil hat eine sehr interessante Farbwiedergabe. Ich frage mich, ob man den mit RGB-LEDs überhaupt abtasten kann, oder ob man ein variables Abtastspektrum für jede Farbe bräuchte...
Am besten du scannst einfach mal in den Standardeinstellungen drauflos und varriierst dann nur geringfügig einzelne Einstellungen, um ein "Gefühl" dafür zu bekommen, wie die Software reagiert.
Übrigens, ROC sollte man m.E. aus lassen, es verändert zwar die Farbwiedergabe, aber von "Wiederherstellung" kann man da nicht ernsthaft reden. Die Farben stellt man besser manuell ein. Von ICE benutze ich nur die Staub- und Kratzerentfernung, und natürlich nicht bei Kodachrome-Filmen.
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ZITAt (Giovanni @ 2008-10-20, 11:33) Nun, die Standardeinstellungen der Scansoftware sind die Standard-Vorgehensweise.
Beim Nikon denke ich, dass weniger mehr ist ... zu viele komplexe Einstellungen bringen meist keine Besserung.[/quote]
Das klingt erstmal erfreulich einfach!
ZITAt (Giovanni @ 2008-10-20, 11:33) Von ICE benutze ich nur die Staub- und Kratzerentfernung[/quote]
Ich wußte garnicht, daß ICE noch mehr kann.
Vielen Dank nochmal für die vielen hilfreichen Informationen von Dir.
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Heute ist der Coolscan 5000 eingetroffen. Das Ding ist ja richtig laut! Ist das normal / in Ordnung? Dann muß ich den Rechner, an dem der Scanner hängt, aus dem Arbeitszimmer entfernen!
ZITAt (Giovanni @ 2008-10-20, 11:33) Von ICE benutze ich nur die Staub- und Kratzerentfernung[/quote]
Die Einstellungen sind irgendwie unübersichtlich, versteckt, oder es gibt garnicht viele. Ist das Hardware ICE das, was in der Palette digital ICE irgendwas heißt?
Ich gebe zu, ich habe noch nicht ins Hanbuch geguckt (außer Quick Start). Das kommt demnächst.
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ich denke, wer sich einen scanner kauft um mal eben schnell seine diasammlung einzuscannen tut sich damit keinen gefallen. das scannen selbst kostet viel zeit. und die vorteile eines eigenen scanners kannst du auch nur dann wirklich ausnutzen, wenn du dich intensiv mit der ganzen angelegenheit auseinandersetzt. was ja auch mit zeitraubend ist.
in dem fall wäre es IMHO besser, das archiv straff durchzusortieren und die bilder dann zu einem guten scanservice zu geben. klar kostet das geld, aber das sind nicht mal 50 cent pro bild und damit spart man sich als mäßig interessierter benutzer viel ärger. wer allerdings an jedem stellschräubchen gerne selber dreht, ist mit einem eigenen scanner natürlich besser dran
@reisefoto: wie weit bist du eigentlich bei deinem digitalisierungsprojekt gekommen?
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