QUOTE (01af @ 2008-06-30, 19:04) QUOTE (Giovanni @ 30. 6. 2008, 17.07 h) QUOTE (01af @ 30. 6. 2008, 16.11 h) Offenbar hat Nikon nun endlich ein Bündel konstruktiver Maßnahmen zu konkurrenzfähigen Kosten schnüren können, mit denen die Probleme gelöst oder zumindest gemindert werden, so daß die Sache nunmehr praktikabel geworden ist.[/quote]Diese Maßnahmen müssten ja wohl in erster Linie die Objektive betreffen.[/quote]
Keineswegs. Sag mal, liest du eigentlich die Beiträge, auf die du zu antworten versuchst?
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Sehr wohl lese ich die Beiträge, auf die ich antworte. Sogar deine. Und darin stelle ich keine Aussage dazu fest, wo ein angeblicher Lösungsansatz für das (nicht vorhandene) Problem ansetzt - dein obenstehender Satz ist jedenfalls nur heiße Luft ohne jeden konkreten technischen Bezug.
Dass es keine besonderen Maßnahmen an Nikon FX-Gehäusen gab, um vorgebliche Probleme mit dem Bajonettdurchmesser zu beseitigen, kann man unter anderem daraus folgern, dass ...
QUOTE (01af @ 2008-06-30, 19:04) QUOTE (Giovanni @ 30. 6. 2008, 17.07 h) Es ist mir aber nicht aufgefallen, dass sich da sehr viel geändert hätte in den letzten zwei Jahren bei den von dir genannten besonders weitwinkligen ode besonders langbrennweitigen Modellen.[/quote]
Merkwürdig ... mir schon. Zuvorderst fällt mir da das phantastische 14-24 mm ein, und außerdem eine Reihe neuer Tele- und Telezoomobjektive.
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...mir auch das 14-24 mm einfiel (deshalb habe ich auch nicht geschrieben "nichts getan", sondern "nicht ... sehr viel geändert", und dass eben genau dieses 14-24 mm auch an einem Canon Vollformat-Gehäuse eine exzellente Abbildungsleistung am Rand - und das ist der kritische Bereich - hat. Am Gehäuse kann's also nicht liegen.
Klar ist der maximal mögliche Hinterlinsendurchmesser des F-Bajonetts um ca. 1-3 mm kleiner als z.B. beim Alpha-Bajonett (je nachdem wie man rechnet). Die damit verbundenen theoretischen Einschränkungen bei (extrem) hochlichtstarken Objektiven bestimmter Brennweiten sind aber kein digitalspezifisches Problem, auch wenn uns gewisse "urban legends", die ganz sicher nicht von Nikon kommen, das weismachen wollen. Wie gesagt - bist du hier anderer Meinung, dann würde ich gern Fakten sehen. Diese könnten z.B. in einem offiziellen Statement von Nikon bestehen, oder in einem Objektiv für einen anderen Anschluss, das speziell für digitale Kameras neu gerechnet wurde mit erkennbaren Vorteilen bei der Bildqualität gegenüber einer "analogen" Vorgängerversion und dessen Hinterlinsendurchmesser durch die Neuberechnung für digitale SLR größer wurde, als er in ein Nikon-Bajonett passen würde. Das nur um dir zu helfen, vielleicht doch noch eine Art Beleg zu finden.
QUOTE (01af @ 2008-06-30, 19:04) QUOTE (Giovanni @ 30. 6. 2008, 17.07 h) QUOTE (01af @ 30. 6. 2008, 16.11 h) Daß es früher oder später so weit kommen wird, daran hat eigentlich nie jemand gezweifelt; es war nur eine Frage der Zeit.[/quote]... außer anscheinend Nikon selbst.[/quote]
Wie kommst du auf diesen Unsinn?
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Diesen "Unsinn" habe ich z.B. aus einem Auszug aus einem Interview mit einem Nikon Mitarbeiter. Darin stellt er noch im Frühjahr 2007 fest, dass, falls Nikon eine Vollformat-DSLR auf den Markt bringen würde, sie erst das Verhältnis von Qualitätsgewinn und Kosten bewerten müssten. Er betont außerdem, dass eine Kamera nicht zwangsläufig die Bildqualität der D2x übertreffen würde, nur weil es sich um eine Vollformat-Kamera handelt. Du kennst diese Aussagen sicher zur Genüge - haben sich doch Nikon-Jünger solche Töne jahrelang zu eigen gemacht.
QUOTE (01af @ 2008-06-30, 19:04) QUOTE (Giovanni @ 30. 6. 2008, 17.07 h) Vor allem taten sie sich deshalb leichter, weil sie die Sensoren -- auch Vollformat-Sensoren -- selber herstellen können. Und zwar nicht nur in Musterstückzahlen oder Kleinserien.[/quote]
Und Nikon und Kodak und Sony können das deiner sachkundigen Meinung nach nicht?[/quote]
Sie konnten es damals, als Nikon sich dazu entschied, zunächst am DX-Format festzuhalten und nicht wie Canon frühzeitig auf Vollformat zu setzen, nicht. Kodak war zu teuer und vermutlich wollte Nikon sich auch nicht in größerem Umfang von ihnen abhängig machen. Vermutlich (aber das ist eine Vermutung) gab es auch technische Gründe, die gegen Kodak sprachen. Sony hatte bis vor Kurzem noch kein Werk, wo sie größere Stückzahlen von Vollformat-Sensoren mit vertretbarer Ausbeute hätten herstellen können. Aussagen von Sony hierzu gibt es zur Genüge im Netz, die brauche ich hier nicht zu zitieren. Wenn Nikon selbst seine eigenen DSLR-Sensoren auch wirtschaftlich erfolgreich herstellen könnte, würden sie es längst für alle DSLRs tun. Aber das geschah ja nicht mal im DX-Format.