Also ich freuen mich einfach auf die D700.
Bestellt?
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ZITAt (ingobohn @ 2008-07-18, 9:09) Bestellt? [/quote]
... könnte man jetzt so verstehen. Aber ich freu mich, dass Nikon dieses Modell realisiert hat. FX ist eben für einen alten Analogie ein wahres Wort und so genial die D3 auch ist ... aber ein Haufen Geld. Selbst die D700 mit 2.600.
Überlege mal, das waren früher mal 5.200 DM ... OK ganz so flach kann man es nicht mehr rechnen aber trotzdem ne Stange Geld.
Ich mache jetzt erstmal weiter Dias und SW und schaue was auf mich zukommt. Man soll ja niemals nie sagen und Träume darf man auch haben.
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ZITAt (Polylux @ 2008-07-18, 12:19) ... könnte man jetzt so verstehen. Aber ich freu mich, dass Nikon dieses Modell realisiert hat. FX ist eben für einen alten Analogie ein wahres Wort und so genial die D3 auch ist ... aber ein Haufen Geld. Selbst die D700 mit 2.600.
Überlege mal, das waren früher mal 5.200 DM ... OK ganz so flach kann man es nicht mehr rechnen aber trotzdem ne Stange Geld.
Ich mache jetzt erstmal weiter Dias und SW und schaue was auf mich zukommt. Man soll ja niemals nie sagen und Träume darf man auch haben.[/quote]
Ja schön ist, das verschiedene Hersteller endlich Vollformat in ihren Reihen haben. Meiner Meinung nach kostet so eine heutige Profikamera in 5 Jahren keine 1000 Euro und selbst Einsteigermodelle werden über Vollformatsensoren verfügen, denn der heutige Preis für eine solche Kamera ist ja wirklich ein totaler Witz und meiner Meinung nach total krank .
Grüße aus Niederschlesien!
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QUOTE (Fischvati @ 2008-07-18, 14:21) Ja schön ist, das verschiedene Hersteller endlich Vollformat in ihren Reihen haben. Meiner Meinung nach kostet so eine heutige Profikamera in 5 Jahren keine 1000 Euro und selbst Einsteigermodelle werden über Vollformatsensoren verfügen, denn der heutige Preis für eine solche Kamera ist ja wirklich ein totaler Witz und meiner Meinung nach total krank .[/quote]
Der Preis wird sicher fallen, aber nicht auf unter 1000 Euro für eine Profikamera.
Gerade Nikon Kameras oberhalb des Einsteigersegments waren schon immer etwas teurer - ob sie das auch alle wert waren, steht auf einem anderen Blatt.
Ich habe gerade die Rechnung von meiner Nikon F 801s vom Juni 1991 vor mir liegen.
Gehäusepreis: DM 1119,- incl. 14% MwSt.
Jetzt rechne hier mal die Inflation dazu.
Diese Kamera war ein "Advanced Amateur"-Modell, aber das Gehäuse ist wesentlich schlechter gebaut als bei heutigen DSLRs dieser Klasse wie z.B. der Nikon D200/D300, Canon 30D/40D, Sony Alpha 700. Es ist aus minderwertigem Plastik, das bei der geringsten Belastung Risse bekommt. Ansonsten war die Kamera damals Stand der Technik. Die Profimodelle (damals die F4, später die F5 und nun die F6) waren bzw. sind natürlich drastisch teurer.
Aber zurück zum Thema "Vollformat": Die EOS 5D kostet heute (ebenfalls nur Gehäuse) ca. 1750,- incl. 19% MwSt.. Suchergröße und Verschlussperformance sind mit der F-801s vergleichbar (ich habe beide nebeneinander hier). Aber die EOS 5D ist nicht nur digital und verfügt über einen Vollformat-Sensor statt einer Filmkammer, sondern ist auch drastisch solider und "wertiger" gebaut, aus weit besserem Material. Die EOS 5D ist allerdings schon lange am Markt (und hat jetzt nach 3 Jahren zum ersten Mal überhaupt Konkurrenz bekommen). Es ist also ein "Auslaufmodell" und diese sind oft im Preis reduziert, auch wenn sie weiterhin gut sind. Der Markt verlangt eben Innovationen. Dies könnte aber auch eine Marke setzen, was den Preis eventueller zukünftiger "Einsteiger-Fullframes" unterhalb der D700 angeht. Knapp 2000 Euro bei Neuvorstellung halte ich für realistisch und erfolgversprechend. Der Preis wird dabei sicherlich eher von der mechanischen Konstruktion bestimmt werden als von der Sensorauflösung oder elektronischen Helferlein. Wobei manche ja wirkliche Innovationen sind - die "Wasserwaage" im Sucher der D700 finde ich genial.
Ich erwarte also weder, dass billige Einsteiger-DSLR zukünftig über Vollformatsensoren verfügen werden, noch dass Kameras, die insgesamt heutigen Profimodellen entsprechen, unter die 1000-Euro-Schwelle sinken werden. DX/APS-C und auch Four-Thirds haben ebenfalls sinnvolle Anwendungen und für diese Formate bleibt sicher Platz. Kameras der gehobenen Klasse waren schon immer teuer. Es wird technische Weiterentwicklungen geben, die zum Glück zur Zeit auch in Richtung weiter verbesserter mechanischer Qualität gehen. Zum Schleuderpreis wird es aber auch in Zukunft nur Billigware geben.
Die Alpha 700 ist auch teurer als es die Alpha 100 war und den niedrigeren Preis der Alpha 200 zahlt man mit doch ernsthaften Abstrichen bei Material und Funktionsumfang, abgesehen von elektronischen Gimmicks, die nichts kosten. You get what you pay for. So lange DSLRs gefragt sind, werden die Hersteller entsprechend zu differenzieren wissen.
Jetzt höre ich aber mal auf mit meinen Spekulationen. Es kann natürlich sein, dass diese teilweise daneben liegen werden. Das liegt in der Natur der Sache.
Interessant bleibt aber, was wir neulich schon mal festgestellt haben: Im Grund genommen kann man heute mit jeder aktuellen DSLR, auch mit Einsteigermodellen, Fotos in ausgezeichneter technischer Qualität aufnehmen. Hohe Bildqualität erfordert keine teure Kamera mehr. Die Technik hat eine gewisse Reife erreicht. Der Druck, ständig neues Equipment kaufen zu müssen, um bei der Bildqualität mithalten zu können, ist erstmals weg. Dies gilt für alle Amateur- und viele professionelle Anwendungen. Damit fängt die Sache an Spaß zu machen, so wie es mit Kleinbild-Film war. Es geht wieder mehr um Kreativität und weniger um Technik.
Gruß
Johannes
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QUOTE (Giovanni @ 2008-07-18, 23:37) [...] Es wird technische Weiterentwicklungen geben, die zum Glück zur Zeit auch in Richtung weiter verbesserter mechanischer Qualität gehen. [...][/quote]
Darüber freuen wir uns alle, denke ich. Mir stellt sich nur immer wieder die Frage, wann die Hersteller eigentlich angefangen haben, Schrott zu produzieren. Wenn ich mir die alten Kameras so ansehe, machen die oft einen wesentlich besseren Eindruck als so manche DSLR aus den letzten Jahren - rein auf die Verarbeitung bezogen, es ist völlig klar, daß eine Kamera von 1967 technisch nicht auf dem Stand von heute sein kann. Und wenn ich von "alt" spreche, meine ich Kameras und natürlich auch Objektive aus den 60er und 70er Jahren.
Irgendwann muß jemand auf die Idee gekommen sein, daß man auch Schrott verkaufen kann, dessen Lebensdauer die Garantiezeit nicht wesentlich überschreiten soll. Dies ist natürlich nicht nur im Fotografiebereich so, sondern auch bei Autos usw. usf.
Wahrscheinlich kam diese Wende irgendwann in den 80er Jahren, wobei ich mich da auch nicht 100%ig festlegen will. Sicherlich ist nicht nur Schrott produziert worden, aber wenn ich lese, daß so manches Kameragehäuse bildlich gesprochen schon beim Ansehen Risse bekommt, ist meine Vermutung wohl nicht ganz unbegründet.
schöne Grüße,
Krystian
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