RE: Wenn einer eine Reise tut,...

#1 von Enivim , 25.04.2008 20:42

...dann kann er viel erzählen.
Ich studiere Geographie, das ist nicht nur schön sondern auch praktisch! Auf den Exkursionen erlebt man doch einiges.
Bisher scheute ich mich meine Dynax 7D mitzunehmen. Die Umweltbedingungen erschienen mir immer etwas heickel z.B im Stahlwerk oder im aktiven Braunkohletagebau. Meine getreue Dimage Z10 half aus
Nun steht jedoch meine Hauptexkursion bevor. Ende September geht es zuerst für ein paar Tage nach Bangkok, dann nach Saigon,Hanoi und letztlich noch nach Kambodscha.
Neben interessanten wissenschaftlichen Themen gibt es auch ausreichend Sigthseeing und ich wär ein Narr meine Dynax 7D daheim zu lassen.
Das Ganze stellt nun jedoch meine erste große Auslandsreise mit Kamera dar und hier kommt ihr ins Spiel
Mal abgesehen von ausreichend Akkus und Speicherplatz werde ich meine Dynax 7D, 18-70mm Kitlinse, 50mm 1.7 und evtl den Blitz (?) mitnehmen. Beim Ofenrohr (70-210) bin ich mir auch noch nicht sicher.

Einige Fragen gehn mir schon durch den Kopf, andere werdet ihr mir verdeutlichen:

-Kamera ins Handgepäck?
-Wie vor Ort am besten transportieren? (Fotorucksack?...Empfehlungen für einen mit ausreichend Platz für Verpflegung und Materialien? oder besser seperat eine Toploader-Tasche Bsp.: http://topload.info/images/LOWEPRO_Topload_Zoom_2_01s.jpg ?)
-ein reisetaugliches Einbein macht sicher Sinn?
-wie siehts mit den Maßnahmen bei dem Klima aus? Feucht/Warm ist ja nicht so der Freund digitaler Technik und wir sind am Ende der Regenzeit dort.

Hinweis: Es ist keine Trekkingreise wir sind mit Flugzeug und Bus unterwegs und schlafen in trockenden, festen Behausungen . Natürlich bin ich nicht glücklich nur mein Kitobjektiv zu haben, aber vermutlich sind andere nötige Anschaffungen nicht allzu preiswert...Hinweise zu bewehrten Objektiven können aber genannt werden (Ich mach auch keine Safarie...also im Bereich 18-70 reicht denk ich)


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RE: Wenn einer eine Reise tut,...

#2 von ingobohn , 25.04.2008 20:59

ZITAt (Enivim @ 2008-04-25, 20:42) ...dann kann er viel erzählen.
Ich studiere Geographie, das ist nicht nur schön sondern auch praktisch! Auf den Exkursionen erlebt man doch einiges.
Bisher scheute ich mich meine Dynax 7D mitzunehmen. Die Umweltbedingungen erschienen mir immer etwas heickel z.B im Stahlwerk oder im aktiven Braunkohletagebau. Meine getreue Dimage Z10 half aus [/quote]
Feigling!

ZITATBeim Ofenrohr (70-210) bin ich mir auch noch nicht sicher.[/quote]
Für das kleine Reisegepäck kann ich Dir nur wärmstens das 4,5/100-200mm empfehlen, klein, kompakt, stabil und sehr gute optische Eigenschaften. Hat nur einen Nachteil: Naheinstellgrenze 1,9m, sollte aber bei Telefotos wenigs stören.

ZITAT-Kamera ins Handgepäck?[/quote]
Ja.

ZITAT-Wie vor Ort am besten transportieren? (Fotorucksack?...Empfehlungen für einen mit ausreichend Platz für Verpflegung und Materialien? oder besser seperat eine Toploader-Tasche Bsp.: http://topload.info/images/LOWEPRO_Topload_Zoom_2_01s.jpg ?)[/quote]
Die Frage kannst letztendlich nur Du beantworten, da die Vorlieben hier sehr individuell sind. Wenn du aber mit "zusätzlich noch eine Toploader" meinst, daß Du 2 Taschen (Verpflegung + Kamera) mitnehmen willst, würde ich eher abraten.

ZITAT-ein reisetaugliches Einbein macht sicher Sinn?[/quote]
Keine schlechte Idee.

ZITAT-wie siehts mit den Maßnahmen bei dem Klima aus? Feucht/Warm ist ja nicht so der Freund digitaler Technik und wir sind am Ende der Regenzeit dort.[/quote]
Weder während meiner feuchtwarmen Reisen in Asien noch in den Sprühnebeln isländischer Wasserfälle hatte meine Dynax 7D ein Problem. Die Kamera ist hart im Nehmen!

ZITATNatürlich bin ich nicht glücklich nur mein Kitobjektiv zu haben,[/quote]
Laß Dich nicht täuschen, das 18-70er ist nicht schlecht. Ca. 80% meiner Urlaubsbilder mache ich damit. Den Rest mit dem 100-200er.

ZITATaber vermutlich sind andere nötige Anschaffungen nicht allzu preiswert...Hinweise zu bewehrten Objektiven können aber genannt werden (Ich mach auch keine Safarie...also im Bereich 18-70 reicht denk ich)[/quote]
Etwas besser, etwas teurer: Das Zeiss 16-80er.


"Das mit dem Leben habe ich nicht so drauf. Ich sehe lieber anderen dabei zu." (Frank Goosen, So viel Zeit)


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RE: Wenn einer eine Reise tut,...

#3 von Peanuts , 25.04.2008 21:16

QUOTE (Enivim @ 2008-04-25, 20:42) -wie siehts mit den Maßnahmen bei dem Klima aus? Feucht/Warm ist ja nicht so der Freund digitaler Technik und wir sind am Ende der Regenzeit dort.[/quote]
Kameras und Objektive beschlagen gerne beim Wechsel von kalt (Hotelzimmer) nach warm (draussen). Man sollte deshalb einen dicht schliessenden Plastikbeutel mitnehmen, in den Kamera mit Objektiv reinpassen. Kamera in Beutel in die Sonne legen, bis die Kamera Umgebungstemperatur hat.


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RE: Wenn einer eine Reise tut,...

#4 von BerndFranzen , 25.04.2008 21:29

ZITAt (Enivim @ 2008-04-25, 19:42) -ein reisetaugliches Einbein macht sicher Sinn?[/quote]
Alternativ dazu ein Bohnensackstativ, läßt sich leichter transportieren.


"Wer ein guter Fotograf sein will, muss mehr sehen als die anderen und anders sehen als die anderen. Wenn er auf den Auslöser gedrückt hat, dann muss er auch wissen, wie er aus dem Filmmaterial Negative macht, mit denen er alle Ideen verwirklichen kann, die ihm bei der Verarbeitung kommen." (Chargesheimer)

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RE: Wenn einer eine Reise tut,...

#5 von stevemark , 25.04.2008 22:16

ZITAt (Enivim @ 2008-04-25, 20:42) ...dann kann er viel erzählen.
Ich studiere Geographie, das ist nicht nur schön sondern auch praktisch! Auf den Exkursionen erlebt man doch einiges.
Bisher scheute ich mich meine Dynax 7D mitzunehmen. Die Umweltbedingungen erschienen mir immer etwas heickel z.B im Stahlwerk oder im aktiven Braunkohletagebau. Meine getreue Dimage Z10 half aus
Nun steht jedoch meine Hauptexkursion bevor. Ende September geht es zuerst für ein paar Tage nach Bangkok, dann nach Saigon,Hanoi und letztlich noch nach Kambodscha.
Neben interessanten wissenschaftlichen Themen gibt es auch ausreichend Sigthseeing und ich wär ein Narr meine Dynax 7D daheim zu lassen.
Das Ganze stellt nun jedoch meine erste große Auslandsreise mit Kamera dar und hier kommt ihr ins Spiel
Mal abgesehen von ausreichend Akkus und Speicherplatz werde ich meine Dynax 7D, 18-70mm Kitlinse, 50mm 1.7 und evtl den Blitz (?) mitnehmen. Beim Ofenrohr (70-210) bin ich mir auch noch nicht sicher.

Einige Fragen gehn mir schon durch den Kopf, andere werdet ihr mir verdeutlichen:

-Kamera ins Handgepäck?
18-70 reicht denk ich)[/quote]
Definitiv, ja.

ZITAt (Enivim @ 2008-04-25, 20:42) -Wie vor Ort am besten transportieren? (Fotorucksack?...Empfehlungen für einen mit ausreichend Platz für Verpflegung und Materialien? oder besser seperat eine Toploader-Tasche Bsp.: http://topload.info/images/LOWEPRO_Topload_Zoom_2_01s.jpg ?)[/quote]
Da, ein kleiner Fotorucksack (in dem auch noch etwas Essen o. ä Platz hat), ist ideal.

ZITAt (Enivim @ 2008-04-25, 20:42) -ein reisetaugliches Einbein macht sicher Sinn?[/quote]
Eher nicht, schon gar nicht, wenn Du kein Tele mitnimmst. Falls Du Langzeitaufnahmen (d. h. länger als ca. 1/5s) machen willst, nützt auch ein Einbein nicht viel. Ich habe immer das klassische Ministativ von Minolta dabei, dessen intergierter Minikugelkopf sogar das 2.8/300mm APO (! zuverlässig hält.

ZITAt (Enivim @ 2008-04-25, 20:42) -wie siehts mit den Maßnahmen bei dem Klima aus? Feucht/Warm ist ja nicht so der Freund digitaler Technik und wir sind am Ende der Regenzeit dort.[/quote]
Ich hatte diesbezüglich nie Probleme mit der Dynax 7D, ebensowenig mit der 9000, der 9xi, der Dynax 9 und der alpha 700. Nieselregen und Feuchtigkeit können der Kamera nicht allzu viel anhaben (wenn man sie nach Gebrauch sofort trocknet). Natürlich muss man den gesunden Menschenverstand walten lassen ...

ZITAt (Enivim @ 2008-04-25, 20:42) Hinweis: Es ist keine Trekkingreise wir sind mit Flugzeug und Bus unterwegs und schlafen in trockenden, festen Behausungen . Natürlich bin ich nicht glücklich nur mein Kitobjektiv zu haben, aber vermutlich sind andere nötige Anschaffungen nicht allzu preiswert...Hinweise zu bewehrten Objektiven können aber genannt werden (Ich mach auch keine Safarie...also im Bereich 18-70 reicht denk ich)[/quote]

Ja, das MinAF 100-200mm ist leicht und optisch sogar besser als das Ofenrohr (siehe hier:
http://artaphot.ch/index.php?option=com_co...&Itemid=43). Natürlich ist es aus Plastik (auch die Frontlinse ist sehr weich), aber die Leistung überzeugt.

Gruss, Steve


http://www.artaphot.ch


 
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RE: Wenn einer eine Reise tut,...

#6 von Dat Ei , 25.04.2008 22:16

Hey Evinim,

ZITAt (Enivim @ 2008-04-25, 19:42) Nun steht jedoch meine Hauptexkursion bevor. Ende September geht es zuerst für ein paar Tage nach Bangkok, dann nach Saigon,Hanoi und letztlich noch nach Kambodscha.
Neben interessanten wissenschaftlichen Themen gibt es auch ausreichend Sigthseeing und ich wär ein Narr meine Dynax 7D daheim zu lassen.
Das Ganze stellt nun jedoch meine erste große Auslandsreise mit Kamera dar und hier kommt ihr ins Spiel
Mal abgesehen von ausreichend Akkus und Speicherplatz werde ich meine Dynax 7D, 18-70mm Kitlinse, 50mm 1.7 und evtl den Blitz (?) mitnehmen. Beim Ofenrohr (70-210) bin ich mir auch noch nicht sicher.[/quote]

also ich kann mich da nur Ingo anschließen: Feigling!

Ingo und ich haben schon einiges in Asien gesehen, und wenn ich es recht in Erinnerung habe, sogar alle aufgezählten Ziele. Kambodscha und Thailand habe ich mit der Dynax 7D inkl. Sigma 12-24mm, KM 28-75mm und KM 70-200mm SSM (sowie Kleinsch*** wie Konverter, Blitz, Ein- bzw. Dreibein) bereist. In Vietnam war ich letztes Jahr mit 'ner 1D unterwegs. Klar, ist schon einiges zu schleppen, aber es lohnt sich, stärkt die Kondition und schafft den nötigen Hunger für die gute, asiatische Küche. Der einzige Ort, wo mein Equipment in Gefahr war, war in Saigon. Hier muß man insbesondere in den Straßen aufpassen, wo die edlen Hotels und Boutiquen sind. Zweimal hat man dort versucht, mir vom vorbeifahrenden Moped aus die Kamera aus der der Hand zu reissen.
Das Equipment habe ich immer in einer Schultertasche als Handgepäck transportiert. Bei den Langstreckenflügen sollte man beim Check-In ein möglichst grades Kreuz machen, um eine leichte Tasche vorzutäuschen - ganz locker und easy schlendern. Bei den Flügen innerhalb Asiens interessiert es keine Sau, was Du gewichtsmäßig an Handgepäck mitnimmst. Das ist manchmal absurd, was da an Board geschleppt wird. Ich bin ein Freund von Schultertaschen, weil sie einen direkten und schnellen Zugriff auf das Equipment erlauben und auch schnell abgesetzt werden können. Ich würde keine Tasche nach dem Kriterium Proviant auswählen. Bei den klimatischen Bedingungen kannst Du gar nicht so viel schleppen wie Du trinken möchtest. Zudem wirst Du in touristischen Gegenden genügend fliegende Händler finden, die Dir was frisch gekühltes verkaufen wollen.
Regenschutz zu haben, ist nicht verkehrt, hilft aber je nach Wetterlage auch nur bedingt. Ich habe letztes Jahr 4 Tage im Hochwasser von Hue festgesteckt und auch die einoderandere Dusche abbekommen. Selbst mit den Regenhäuten der Lowepro-Taschen sind die Taschen gut naß geworden und brauchten fast 2 Tage zum Trocknen. Zum Schutz gegen die Luftfeuchtigkeit hilft auch Silicagel in der Tasche. Das feucht-warme Klima hat keiner Kamera geschadet, die wir in all den Jahren in Asien mitgeführt haben: Dynax 7000i, Dynax 700si, Dynax 7D, A100 und 1D.


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RE: Wenn einer eine Reise tut,...

#7 von Enivim , 28.07.2008 00:45

QUOTE (Dat Ei @ 2008-04-25, 21:16) Feigling![/quote]

(anbei ein Foto von EKO-Stahl)

So ich melde mich mal wieder. Da leider die Krankenkasse rumbockt, ist mein Budget geschrumpft -.-
Also zu erst das Wichtige, die Aufbewahrungs- und Transportmöglichkeit.

Wenn ich mir das nochmal so durchlese, muss ich natürlich meine Gedanken übern Haufen werfen und nochmal neu überlegen.

Rucksack:
Vorteil- passt viel rein, für meine anderen Aktivitäten wie UrbanExploring gut geeignet, hab noch keinen
Nachteil- umständlicher zu handhaben, evtl. überdimensioniert (bei meiner kleinen Ausrüstung...)

Schultertasche:
Vorteil- man hat immer ne sichere Hand drauf (zumindest mir kommts sicherer vor), hab bisher die KMB-Tasche genutzt (ohne Probleme über mehrere Stunden), Kamera schnell griffbereit, meine Ausrüstung ist klein (bei entsprechend großer Tasche sollte Platz für anderen Handgepäckkrempel sein), kein zusätzlich verschwitzter Rücken
Nachteil- (hab eben noch keinen Rucksack*g*), wenns blöd kommt ist es doch zu wenig Platz

Tja irgendwie macht beides Sinn...mist^^


Ich würd gern von unseren Asien-Reisenden wissen, welche Taschen sie denn so nutzten? Über Rucksäcke konnte ich mir hier relativ gut erkundigen.
Bei einen Rucksack tendier ich derzeit noch zum Wolfskin vom Tragekomfort spitze, aber haben ja auch so ihre Probleme(den Schriftzug sollte ich hoffentlich entfernen/entschärfen können).
Weitere Hinweise, Erfahrungsberichte, Modelvorschläge sind willkommen. So 120-150€ stellt das Maximum da. Ich hoffe mit euch rasch was zu finden. Mein Geburtstag rückt näher

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RE: Wenn einer eine Reise tut,...

#8 von Reisefoto , 28.07.2008 04:40

Ich bevorzuge eine Umhängetasche, denn damit ist die Kamera schnell erreichbar wenn man sie braucht. Bis Du die Kamera aus dem Rucksack gekramt hast, sind viele Gelegenheiten längst vorbei; zudem halte ich die Schultertasche für sicherer.

Die Fototasche meiner MF-Ausrüstung paßte sowohl quer in ein Daypack, als auch in das Deckelfach meines Rucksacks. Jetzt habe ich u.a. eine Lowepro Nova 2 AW. Diese Tasche ist klein und paßt ebenfalls stehend in ein Daypack, was gelegentlich (z.B. im Flugzeug) praktisch sein kann. In der Tasche habe ich die A700 mit angesetztem Objektiv (Kamera oben quer mit Objektiv nach unten), ein Telezoom, 2 Festbrennweiten und einen Telekonverter untergebracht, wobei sie dann auch ziemlich voll ist. Die Tasche läßt sich schnell mit einem Clip öffnen, kann aber zusätzlich auch durch einen Reißverschluß geschlossen werden und ist sehr schmutzdicht.

An Stelle eines Einbeins würde ich lieber ein Teleobjektiv mitnehmen. Wenn es klein und leicht sein soll, kommt neben dem Minolta 100-200 auch das Minolta 100-300APO in Frage. Es wird allerdings etwas teuerer als das 100-200 sein, dafür hast Du dann aber ein enorm vielseitiges Objektiv. Ein Tele braucht man beileibe nicht nur für Safaris! Da Du allerdings schon ein 70-210 hast, nimm doch dieses mit. Wenn du unbedingt Gewicht sparen willst, laß' eher das 1,7/50 zu Hause. Ein Polfilter solltest Du unbedingt auch mitnehmen!

Noch kurz zum Kit-Objektiv: Das Objektiv ist besser als sein Ruf (es sei denn, Du hast eine Gurke erwischt) und wird insbesondere unterhalb 50mm für die meisten Zwecke ausreichend sein. Trotzdem bin ich in diesem Jahr auf das Sony Zeiss 16-80mm umgestiegen. Es ist optisch das beste Universalzoom (mit "echtem" Weitwinkel) für eine APS-C Kamera mit A-Bajonett, hat einen großen Brennweitenbereich, was gerade auf Reisen ungemein praktisch ist und ist etwas lichtstärker als das Kit. Überlegenswert ist auch das Sony 16-105. Es reicht allerdings nicht an das Zeiss heran und ist auch nicht so lichtstark, hat aber einen größeren Brennweitenbereich, was unterwegs nützlich sein kann.

Ich habe nie einen externen Blitz auf Reisen mit. Wenn es ganz dringend ist, benutze ich eben den eingebauten Blitz, aber das kommt sehr selten vor. Es gibt meist Gelegenheiten, die Kamera irgendwo abzustellen, sich sicher zu setzen oder sich anzulehnen. Dann sind auch aus freier Hand verhältnismäßig lange Verschlußzeiten möglich. Statt Blitz würde ich eher ein Einbein oder ein sehr kompaktes Slik Dreibein mitnehmen. Bei reinen Rucksackreisen verzichte ich aber auf ein Stativ.

Bzgl. Reisekrankenversicherung sieh' Dir mal https://www.travelsecure.de/default.aspx an.


www.reiseundbild.de


 
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RE: Wenn einer eine Reise tut,...

#9 von Dat Ei , 28.07.2008 09:06

Hey Enivim,

ZITAt (Enivim @ 2008-07-28, 0:45) ZITAt (Dat Ei @ 2008-04-25, 21:16) Feigling![/quote]

(anbei ein Foto von EKO-Stahl)
[/quote]

soll das Photo nun Deinen Mut beweisen, oder ist das der Ort, an den Du mich aufgrund meiner Bemerkung verbannen willst?

ZITAt (Enivim @ 2008-07-28, 0:45) Ich würd gern von unseren Asien-Reisenden wissen, welche Taschen sie denn so nutzten?[/quote]

Ach Jesses, mein Modell gibt's schon lange nicht mehr im Handel. Die Tasche habe ich vor 19 Jahren zusammen mit meiner Dynax 7000i gekauft. Sie stammt von Cullmann und hat schon einiges von der Welt gesehen. Sicherlich ist sie nicht mehr so ganz ansehnlich, aber sie hat ein paar Vorteile, die ich bis dato trotz intensiver Suche bei keinem anderen Modell gefunden habe (Deckel geht längs auf und wird mit einem Reissverschluß verschlossen). Dank meiner Photofreundin Wilma, die sich immer über meine irgendwo in der Gegend platzierte Tasche mokiert, gibt es auch ein paar Bilder von meiner Coolman.

It's a coolman -1-
It's a coolman -2-

Wichtig ist für mich, daß die Tasche groß genug ist, um die Objektive mit angesetzter GeLi (und abgenommenen Deckeln) zu verstauen. Somit entfällt nicht nur das leidige Auf- und Absetzen wie beim Rucksack, sondern auch das Hantiere mit den Deckeln und GeLis - der Objektivwechsel geht ratzfatz! Wenn Du Dich also auf die Suche nach einer Tasche begibst, nimm Dein Equipment mit und laß Dir vom Verkäufer keine zu kleine Tasche an die Backe schwatzen, in die man alles nur mit Druck und dicht bei dicht reinbekommt - dieses Gefrett hast Du unterwegs dann nämlich permanent. Solltest Du ein Einbein mitnehmen wollen, achte darauf, ob die Tasche Schlaufen für die Befestigung hat und wenn ja, wo sich diese befinden.

Ansonsten sehe ich bei den Schultertaschen den weiteren Vorteil, daß man sie zwar absetzen kann, aber nicht wie beim Rucksack muß, um an die Innereien zu kommen. Spätestens wenn Du mal bei schlechtem Wetter oder in etwas dreckigem, matschigem Gelände unterwegs bist, wirst Du Dich über die ersparten Skunk-Streifen am Rücken freuen.

Aktuell würde ich Dir mal einen Blick auf die Lowepro-Modelle Compact/Magnum/Stealth Reporter sowie die Delsey-Modelle der Pro Collection-Serie empfehlen.


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RE: Wenn einer eine Reise tut,...

#10 von Bernd , 28.07.2008 13:36

Hallo Enivim,

mit Asien-Reisen kann ich (noch) nicht dienen, aber in Sachen Taschen hätte ich da was:

Ich benutze seit einiger Zeit eine Lowepro SlingShot AW200.
Dies ist eine Art Rucksack mit kleinen, aber feinen Unterschieden gegenüber herkömmlichen Modellen.

Die Tasche hat einen diagonal verlaufenden Schultergurt, der ein sehr angenehmes Tragen ermöglicht.

Der Clou jedoch ist die Möglichkeit, mit einem Handgriff den kompletten Rucksack vor den Oberkörper zu ziehen. Dies klappt einwandfrei, sowohl mit dünnem T-Shirt, als auch mit dicker Winterjacke.
So muss man die Tasche nicht absetzen, wenn man an seine Ausrüstung will. Gleichzeitig hat man eine Art "Ablageplatz vorm Bauch", welcher beim Objektivwechsel sehr praktisch ist.

Es ist genug Platz für eine mittelgroße Ausrüstung - Body mit angesetztem Objektiv, 2-3 weitere Objektive, Blitzgerät, Imagetank, Reserveakkus etc.

Ich würde sie mir jederzeit wieder kaufen.


Viele Grüße
Bernd


Bei der Motivwahl für euere Bilder kommt es nicht so sehr darauf an, was ihr seht noch wie ihr seht, sondern vor allen Dingen darauf, was ihr darin seht (Andreas Feininger)

Was ich so alles verbrochen habe


 
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RE: Wenn einer eine Reise tut,...

#11 von Noelle , 28.07.2008 16:56

Ich habe auch einen Slingshot von Lowe, den AW300. Das Prinzip ist wirklich genial. Man hat eben beides Rucksack und Tasche. Der Tragekomfort ist allerdings nicht ganz so toll wie bei einem "echten" Rucksack aber ich finde es immer noch wesentlich angenehmer als eine Umhängetasche. Ich habe erst den 200er gehabt habe ihn dann aber gegen den 300er getauscht, da ich so noch Platz für etwas zu trinken und eine dünne Jacke habe. Von der Handhabung sehe ich gegenüber dem 200er keine großen Nachteile, er ist zwar größer aber gestört hat mich das bisher noch nicht.

Viele Grüße
Niels

PS: Die Regenhülle ist auch brauchbar, ich habe sie im März bei echtem Hamburger Schietwetter getestet.


ein kleiner Teil meiner Bilder bei Picasa


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RE: Wenn einer eine Reise tut,...

#12 von o1ympus , 28.07.2008 20:25

Wie wäre es mit einer situationsgerechten Ausrüstung?

In der Zeit als man in New York noch täglich Überfälle verzeichnen musste, habe ich mich gekleidet, wie die Leute dort rumliefen (bloß keine Touri-Uniform, eher einfach und unauffällig). Dazu habe ich eine olle Jute-Einkaufstasche - natürlich ohne ortsfremde Reklame - verwendet, um die Kamera mit zwei Objektiven mitzunehmen. Darüber eine zerfledderte "USA Today". Das brachte mehr als eine Tasche mit Aufschrift: "Hier ist teures Foto-Equipment drin!" Das funktioniert allerdings nur, wenn man sich vom Aussehen her nicht von der anderen Bevölkerung unterscheidet.

Zum Transport im Flugzeug nehme ich einen Foto-Rucksack (LowePro Compu-Trekker AW), der auch mit Laptop noch als Handgepäck durchgeht. Der Jute-Sack ist im Koffer. Wenn ich in sicheren Gebieten mit dem Rucksack unterwegs bin, wünsche ich mir manchmal einen spontaneren Zugriff auf die Kamera, also eine Schultertasche. Mehr als ein Body mit Objektiv, Vertikalgriff, zwei weiteren Objektiven und etwas Kleinkram (Fernauslöser, Tischstativ, Ersatzakkus und -chips) wären mir allerdings auf Dauer zu schwer für die Tasche.

Gruß o1ympus


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RE: Wenn einer eine Reise tut,...

#13 von harubang , 28.07.2008 21:28

Taschen der Extra-Klasse bietet HAMA in verschiedenen Größen unter dem Namen "Defender" an.
Bemerkenswerte Features: Extrem stabil u. bestens gepolstert
Deckel öffnet vom Körper weg - genial!
Schnellzugriff in Sekunden über Doppel-Reißverschlußsystem von oben
Viele praktische Details: Regenschutzhülle, Speicherkarten-Tasche, Stativbefestigung

Sieh sie dir mal auf http://www.hama.de an, bei ibäh werden sie recht günstig gehandelt!

Gruß

Rolf


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RE: Wenn einer eine Reise tut,...

#14 von ingobohn , 29.07.2008 07:42

ZITAt (o1ympus @ 2008-07-28, 20:25) In der Zeit als man in New York noch täglich Überfälle verzeichnen musste, habe ich mich gekleidet, wie die Leute dort rumliefen (bloß keine Touri-Uniform, eher einfach und unauffällig). Dazu habe ich eine olle Jute-Einkaufstasche - natürlich ohne ortsfremde Reklame - verwendet, um die Kamera mit zwei Objektiven mitzunehmen. Darüber eine zerfledderte "USA Today". Das brachte mehr als eine Tasche mit Aufschrift: "Hier ist teures Foto-Equipment drin!" Das funktioniert allerdings nur, wenn man sich vom Aussehen her nicht von der anderen Bevölkerung unterscheidet.[/quote]
Sei mir nicht böse, wenn ich darüber etwas schmunzeln muß. Das erinnert mich etwas daran, daß Oma[1] - "ick bin ja nüscht doof!" - ihr Geld nicht unterm Kopfkissen oder zwischen der Wäsche versteckt, weil "dat Vasteck kenn'n die Einbrecha ja, wat?", sondern an einem supergeheimen und absoluten sicheren Ort. Und dann am nächsten Tag wundert sie sich doch, weil die Einbrecher auch das Versteck kannten.
Sorry, eine Tüte mit zerfledderter Zeitung drüber als "diebstahlssicher" anzusehen, ist schon etwas naiv.



[1] Gerne werden in ähnlicher Form solche Themen auch im Leica-Forum diskutiert, wo Teilnehmer regelrecht darauf schwören, daß sie ihre teure Ausrüstung in einer Lidl-Plastiktüte sicher durch Palermo schleusen könne, weil sie schlauer sind als all' die anderen doofen Langfinger.


"Das mit dem Leben habe ich nicht so drauf. Ich sehe lieber anderen dabei zu." (Frank Goosen, So viel Zeit)


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RE: Wenn einer eine Reise tut,...

#15 von Enivim , 29.07.2008 15:46

Ich hab das Gefühl, dass die Suche nach dem Heiligen Gral genauso lange dauert (evtl. das Gleiche)
Derzeit schwank ich noch zwischen einen Rucksack ala Lowepro Primus AW / Fastpack(+extra Regenschutz -.-) oder eben einer guten Schultertasche.

Um die Entscheidung zumindest etwas leichter zu gestalten:

"Das Handgepäck darf maximal ein Gewicht von 6 kg (8 kg für Laptop) aufweisen und die Abmessungen dürfen die Maße 55 cm x 40 cm x 20 cm nicht überschreiten."

Viele Stücke weichen durchaus etwas ab z.B. 24cm statt 20 cm ... Die Hersteller meinen natürlich dann trotzdem, es sei flugtauglich.
Wer hat damit schon Erfahrung am besten speziell mit AirBerlin?


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