RE: Makroobjektiv oder Zwischenringe?

#1 von mistgabel ( gelöscht ) , 11.10.2008 20:21

hallo,

ich bin neu hier und muß auch gleich mal ne frage einwerfen.
bevor ihr mich steinigt das es dieses thema schon gibt,die links die ich gefunden habe in den themen existieren nicht (mehr).

vor ein paar tagen hab ich spontan eine minolta gx9 sehr sehr günstig ersteigert.
ich fotografiere gerne,aber in sachen spiegelreflex befind ich mich auf neuland.
ein bißchen eingelesen bin ich aber schon.
im zubehör befand sich auch ein extension tube set von kenko.
meine frage: gibt es irgendwelche nachteile wenn man mit zwischenringen arbeitet,vielleicht auch besondere vorteile?
oder besser ein makroobjektiv kaufen?
und gibt es was bei den einstellungen beim knipsen mit makro zu beachten?


mistgabel

RE: Makroobjektiv oder Zwischenringe?

#2 von Zoowilli , 11.10.2008 20:31

Ich habe früher auch mit Zwischenringen fotografiert, was mich damals immer störte, war der Lichtabfall, so dass ich dann doch auf ein Makroobjektiv zurückgegriffen habe.


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RE: Makroobjektiv oder Zwischenringe?

#3 von Noelle , 11.10.2008 21:13

Hallo und herzlich willkommen im Minoltaforum!

ZITAt (mistgabel @ 2008-10-11, 19:21) vor ein paar tagen hab ich spontan eine minolta gx9 sehr sehr günstig ersteigert.[/quote]

Ich vermute, du meinst eine XG9 ardon:

Zum Thema Zwischenringe und Makroobjektive gibt es viele Meinungen...
Wie mein Vorschreiber schon geschrieben hat, geht durch die Benutzung von Zwischenringen ordentlich Lichtstärke verloren. Es gibt allerdings Situationen in denen dies nicht sonderlich wichtig ist. Zusammen mit Objektiven in Retrostellungen kann man so schon sehr starke Vergrößerungen erreichen. Die Qualität eines Makroobjektivs spielt allerdings in den meisten Fällen in einer anderen Liega. Ich würde dir empfehlen mal ein bisschen mit den Zwischenringen herum zu experimentieren.
Der Vorteil ist, dass die Makroobjektive für das SR-Bajonett sehr günstig und auch sehr gut sind.

VG Niels

PS: Falls Links im Forum nicht funktionieren, kann es daran liegen, dass du noch ein "/forum" nach http://www.mi-fo.de einfügen musst. Dies ist im Zuge einer Umstrukturierung des Forums geändert worden (meines Wissens sind mittlerweile aber fast alle Links geändert).


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RE: Makroobjektiv oder Zwischenringe?

#4 von mistgabel ( gelöscht ) , 11.10.2008 21:47

Ähm ja ich meinte XG9.

danke für die antworten,dann werd ich mal ein bißchen experimentieren:

aber eine frage hätt ich noch.

ich hab zwei objektive

1 MD rokkor 50mm 1:1,7
1Tokina Master zoom 28-70mm 1:3,5-4,5

bis zu dn mm angaben ist klar,aber was sagen den die zahlen hinten aus,hab ich noch nicht kapiert?


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RE: Makroobjektiv oder Zwischenringe?

#5 von matthiaspaul , 11.10.2008 21:58

ZITAt (Noelle @ 2008-10-11, 21:13) PS: Falls Links im Forum nicht funktionieren, kann es daran liegen, dass du noch ein "/forum" nach http://www.mi-fo.de einfügen musst. Dies ist im Zuge einer Umstrukturierung des Forums geändert worden (meines Wissens sind mittlerweile aber fast alle Links geändert).[/quote]
Ich wäre in jedem Fall dankbar für Hinweise auf solche nicht mehr funktionierenden Links. Externe Inhalte sind u.U. nicht mehr online, aber solange die Links auf Inhalte innerhalb dieses Forums zeigen, passen wir das gerne an. Du hast aber Recht, eigentlich sollte es im Forum fast keine Links nach altem Schema mehr geben, da wir schon vor längerer Zeit entsprechende Skripte über den gesamten Datenbestand haben laufen lassen.

Viele Grüße,

Matthias


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have been due to individuals of whom the majority faced virulent public opposition."
--Bertrand Russell

http://www.mi-fo.de/forum/viewtopic.php?t=13448 (Minolta Forum Thread Index)


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RE: Makroobjektiv oder Zwischenringe?

#6 von Noelle , 11.10.2008 22:21

ZITAt (mistgabel @ 2008-10-11, 20:47) was sagen den die zahlen hinten aus,hab ich noch nicht kapiert?[/quote]

Die Zahlen beschreiben die Lichtstärke des jeweiligen Objektivs. Je kleiner die Zahl, desto Lichtstärker ist das Objektiv. Du hast also bei einem lichstärkerem Objektiv die Möglichkeit bei gleicher Helligkeit kürzere Belichtungszeiten zu wählen. Allerdings gibt es da einige "Nebenwirkungen". Am besten du schaust hier mal, dort wird der Zusammenhang ganz gut erklärt.

VG
Niels


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RE: Makroobjektiv oder Zwischenringe?

#7 von mistgabel ( gelöscht ) , 12.10.2008 12:39

den fotokurs hab ich mir schon ein bißchen durchgelesen,find ich sehr verständlich beschrieben.
hab mir jetzt gerade eben (mal wieder spontan) ein teleobjektiv soligor 1:3,5 F=200mm und ein makro exakta macrobereich 0,4-0,7 für 11,04 ersteigert.
ich denke das reicht für mich als anfänger.
dann kann ich mit beiden rum experiementieren.
und noch ne frage,bevor ich jetzt 100 themen neu starte.
ich bin kurzsichtig,sollte ich die brille beim knipsen auf lassen?


mistgabel

RE: Makroobjektiv oder Zwischenringe?

#8 von matthiaspaul , 12.10.2008 15:12

ZITAt (mistgabel @ 2008-10-12, 12:39) ich bin kurzsichtig,sollte ich die brille beim knipsen auf lassen?[/quote]
Im Grunde ist das (fast) egal, solange Du das Sucherbild mit den Augen scharf fokussiert bekommst. Manchmal bekommt man das aber aufgrund eines besonders starken Sehfehlers oder Überanstrengung nicht mehr hin, dann muß man entweder mit Brille arbeiten oder man benutzt stattdessen einen ggfs. vorhandenen Dioptrienausgleich (in Form eines Einstellrads in der Nähe des Suchereinblicks oder - bei der XG-9 - von in den Sucherrahmen einklipsbaren Korrekturlinsen) und schaut dann ohne Brille in den Sucher.

Das Bild, das Du im Sucher siehst, entsteht ja durch die Rückprojektion auf eine Mattscheibe, die sich immer im gleichen Abstand zum Auge befindet. Diese Mattscheibe befindet sich im durch den Spiegel geknickten Strahlengang genau dort, wo bei hochgeklapptem Spiegel später auch der Sensor bzw. der Film liegt. Deine Augen fokussieren also nicht auf das Bild, das durch das Objektiv kommt, sondern auf eine "Leinwand", die unabhängig von der Entfernungseinstellung des Objektivs immer im gleichen Abstand zum Auge bleibt. Mit dem Diptrienausgleich oder der Brille sorgst Du also nicht dafür, daß Du das Motiv scharf sehen kannst, sondern daß Du die "Leinwand" scharf sehen kannst.

Damit Du ein scharfes Bild siehst, müssen also zwei Bedingungen erfüllt sein. Zunächst mal muß das Objektiv richtig fokussiert sein, sonst wird kein scharfes Bild auf die "Leinwand" geworfen. Und dann mußt Du in der Lage sein, dieses projizierte Bild selbst scharf zu sehen.

Um eine geeignete Einstellung des Dioptrienausgleichs zu finden, reicht es also meist aus, daß Du - unabhängig vom Motiv - die Sucheranzeigen und Mattscheibenmarkierungen scharf sehen kannst. Die sind in der Regel im gleichen Abstand zum Auge wie die Mattscheibe selbst oder zumindest nahe dran.

Viele Grüße,

Matthias


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--Bertrand Russell

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