ZITAt (WinSoft @ 2007-12-27, 20:43) Als Amateur ohne professionelle Mittel das Auflösungsvermögen von Objektiven messen zu wollen, grenzt an Okkultismus![/quote]
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Jo! Nagel auf den Kopf getroffen.
Die meisten Objektive bringen bereits - für den Alltag - recht gute Leistung.
Die Unterschiede: siehe oben
ZITAt (WinSoft @ 2007-12-27, 20:43) Wenn man einfache Vergleiche zwischen zwei vorhandenen Optiken machen will, OK, das mag mit einigen Laienmitteln noch angehen. Aber dabei gibt es dennoch eine ganze Menge zu beachten:
- Diese Testtafel muss ganz penibel exakt parallel zur Chip-Ebene und im korrekten Abstand aufgestellt werden.
- Der Autofokus kann daneben liegen. Auf ihn ist kein absoluter Verlass. Deshalb sollte man in ganz kleinen Schritten manuell fokussieren, um eine Fehlfokussierung mit Sicherheit ausschließen zu können.
- Die Kamera muss auf einem schweren Stativ erschütterungsfrei gelagert sein. Spiegelvorauslösung und Auslösung mit elektrischem Fernauslöser oder Selbstauslöser sind dabei Selbstverständlichkeiten.
- Die Testtafel soll ganz gleichmäßig ausgeleuchtet sein. Am besten mit zwei identischen Blitzen links und rechts im gleichen Abstand von der Tafelmitte und unter dem gleichen Winkel.
- Belichtung mit offener Blende und mit 2 Stufen abgeblendet bei gleicher Brennweite. Diese beiden Werte reichen! Mehr Abblenden bringt nur noch Verschlechterung infolge Beugung.
- Fotografieren in RAW! Bei JPEG hat man viel zu viel täuschende/trügerische Vorverarbeitung/Vorschärfung in der Kamera.
- Auswertung in der 100%-Ansicht auf dem Bildschirm ohne jegliche Bearbeitung/Nachschärfung.[/quote]
Das ging hierbei um "X-Series Minoltas", also um Auflösungs-(Leistungs-)Vermögen analoger Abbildungssysteme.
Dass Optiken an Digital-Kameras andere Leistungen als in Analog-Systemen bringen, ist bei der digital-Fraktion hier hervorgehoben worden.
Einen groben Vergleich zum Scann-Ergebnis bringt möglicherweise ein Dia, also unverwackelte Dia-Aufnahme eines aussagekräftigen Objektes mit einer sehr guten Dia-Projektor-Optik groß vergrößert. Die Dia-Projektor-Optik spielt dabei aber auch eine wesentliche Rolle,
also ein sehr grober Vergleich, das ganze.
Bei jeder Verwendung von Software für die Erzeugung von Elektronischen Bildern, spielt diese Software eine erhebliche Rolle.
Welche konkreten Signale liefert der Scanner, mit welcher Güte, wie setzt die Scan-Software die Bilder um, wie WinSoft sagt: welches Bildformat (Komprimierung)?, welche Software wird dann für die Bilddarstellung verwendet (Umrechnung von Auflösungen, Farbräumen ...)
Mir persönlich rechnen bei der elektronischen Bilddarstellung/Verarbeitung zu viele Software-Komponenten am Bild herum.
Eine so direkte Bilddarstellung, wie bei einem analogen System (Licht durchs Objektiv auf den Film, fertig), bietet weder die digitale Fotografie noch ein Scan + EBV.
steview_de, achte auf alle Fälle auf die Scan-Software die Du verwendest, im Internet gibt es da sehr hilfreiche Berichte - auch für den Reflecta.
Grüße
torfdin
edit: eine *+§$%&-Grippe beeinflusst grad meine Rechtschreibung...
Vertrauen ist das Gefühl, einem Menschen sogar dann glauben zu können, wenn man weiß, daß man an seiner Stelle lügen würde. - Henry Louis Mencken