RE: Quartz-Messung bei Minolta-Kameras?

#1 von NicoSRT 303 , 20.02.2009 00:48

Hallo Analogies!

Ich hab mal ne Frage... Ein Freund von mir hat sich eine Mamiya ZE mit drei Linsen zugelegt und auf meine Frage, was denn "Quartz" auf dem Gehäuse bedeute, sagte er, die Kamera würde die Verschlußzeiten quartzgenau steuern. Das sei damals etwas besonderes gewesen, da besonders genau.

Nun kann ich keinen Unterschied erkennen zwischen dem Gefühl, eine schnuckelige XD 7 in der Hand zu halten und dem, eine Mamiya SLR rumzutragen (auch wenn der Name vielleicht doch noch etwas stylischer wirkt...). Ich denke, daß sich auch die Linsen - selbst wenn die von Mamiya richtig gut sind...und das sind sie ganz gewiss - nicht so wahnsinnig unterscheiden. Ich glaube nicht, daß man einen nennenswerten Unterschied zwischen einem Minolta 50 f/1,7 und einem Mamiya 50 f/1,7 sieht. Aber das soll auch gar nicht die Frage sein. Die Frage ist:

Gab's bei Minolta auch eine quartzgenaue Zeitensteuerung in den späten MF-Kameras, also insb. XD7 und X300/500/700?
Kennt sich jemand damit aus? Würde mich mal interessieren.

Viele Grüße - Nico


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RE: Quartz-Messung bei Minolta-Kameras?

#2 von derrektor , 20.02.2009 01:29

hmm.


Nichts genaues weiß man nicht, aber die bekannteren japanischen Hersteller von Kameraverschlüssen sind mir auch als Hersteller von Uhren bekannt -- und zwar in erster Linie "Quartz"-Uhren.

"Seiko" z.B. sind die Uhren benamst, aus dem selben Hause dürften die Seikosha-Verschlüsse stammen.

LG Lex


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RE: Quartz-Messung bei Minolta-Kameras?

#3 von fwiesenberg , 20.02.2009 02:18

Oh, dünnes Eis: Gab/gibt es nicht das Problem, daß Quarze empfindlich auf Schock / Vibration reagieren? Und daß sie sich deshalb nicht zur Steuerung von Kameraverschlüssen durchgesetzt haben? Und daß es inzwischen kaum funktionierende Mamiya ZE gibt, da die Erschütterung von Spiegel und Verschluß die Quarze zerstörten?


Grüße aus dem Westen der Republik!
Frank.


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RE: Quartz-Messung bei Minolta-Kameras?

#4 von matthiaspaul , 20.02.2009 05:53

ZITAT(NicoSRT 303 @ 2009-02-20, 0:48) Gab's bei Minolta auch eine quartzgenaue Zeitensteuerung in den späten MF-Kameras, also insb. XD7 und X300/500/700?
Kennt sich jemand damit aus? Würde mich mal interessieren.[/quote]
Der Verschlußablauf bei der Minolta X-300, X-500 und X-700 wird von einem Mikrocontroller gesteuert, der seinen Takt von einem Schwingquarz ableitet. Gleiches gilt für alle Kameras des AF-Systems.

Die Minolta XD-7 besitzt - soweit ich weiß - eine hybride Elektronik, keinen Mikrocontroller. Die elektronisch gesteuerten Zeiten sind vermutlich nicht quarzstabilisiert.

Viele Grüße,

Matthias


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RE: Quartz-Messung bei Minolta-Kameras?

#5 von NicoSRT 303 , 20.02.2009 09:18

Guten morgen!
ZITAT(fwiesenberg @ 2009-02-20, 2:18) Oh, dünnes Eis: Gab/gibt es nicht das Problem, daß Quarze empfindlich auf Schock / Vibration reagieren? Und daß sie sich deshalb nicht zur Steuerung von Kameraverschlüssen durchgesetzt haben? Und daß es inzwischen kaum funktionierende Mamiya ZE gibt, da die Erschütterung von Spiegel und Verschluß die Quarze zerstörten?[/quote]
Aha aha...Das ist ja interessant. Davon hat er natürlich nix berichtet ich weiß es nicht, ob das so ist. Seine scheint zu funktionieren.
Aber müssten dann die X300/500/700-Modelle nicht das gleiche Problem haben? Da hab ich von sowas noch nicht gehört.

Viele Grüße - Nico


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RE: Quartz-Messung bei Minolta-Kameras?

#6 von clintup , 20.02.2009 10:24

ZITAT(NicoSRT 303 @ 2009-02-20, 9:18) Aber müssten dann die X300/500/700-Modelle nicht das gleiche Problem haben? Da hab ich von sowas noch nicht gehört.[/quote]

Und alle AF!


Gruß, clintup


 
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RE: Quartz-Messung bei Minolta-Kameras?

#7 von minolDi , 20.02.2009 13:52

ZITAT(NicoSRT 303 @ 2009-02-20, 9:18) Guten morgen!

Aber müssten dann die X300/500/700-Modelle nicht das gleiche Problem haben? Da hab ich von sowas noch nicht gehört.

Viele Grüße - Nico[/quote]



Vermutlich wurden hier keine eigentlichen Quarze eingesetzt, sondern sog. Keramikschwinger, die deutlich robuster sind.
Die Frequenzkonstanz ist zwar geringer, doch zum Steuern der Belichtungszeit reichts allemal.

Gruß

Dieter


 
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