...mir zum Beispiel ist ein großer, brillanter Sucher zehnmal lieber als ein live view - und ein Mattscheibenbild, das ich in Brusthöhe betrachte ist m. E. was ganz anderes, erst recht bei sonniger Umgebung.
Wichtig ist mir ein AF, bei dem ich nicht freiwillig alle Liniensensoren abschalten muss, weil sie ohnehin nicht treffsicher genug sind /mellow.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="mellow.gif" />
Neulich hatte ich einen Tag lang Gelegenheit, die D200 im Vergleich zur F6 zu benutzen. Alleine der AF - trotz einiger Kreuzsensoren - wäre für mich das Aus für diese Kamera gewesen. Wo bei der F6 einen Lidschlag später der AF sicher saß, fuhr die D200 mit dem gleichen AF-S 2,8/28-70 den kompletten Schneckengang durch.
Die D300, einen halben Tag später ausprobiert, fand ihr Ziel mühelos.
Schuld war die ungünstige Anordnung der D200-Sensoren im Sucher - auch ein sehr persönliches Kriterium, oder?
Im Kontrastverhalten gab es ebenfalls Einschränkungen. Die F6 war mit Astia 100F bestückt, die D200 auf Portraitvoreinstellung und ISO Automatik, begrenzt auf max. 400, eingestellt. Gleiche Objektive, gleiche Positionen, etc.
Die Ergebnisse konnten unterschiedlicher nicht sein. Dort, wo bei der Spitzlichter-Kontrolle der halbe Monitor am Blinken war, belichtete die F6 klar durchzeichnete, wunderschön helle Bilder.
Jetzt weiß ich auch, warum Digifotografen so oft auf ihren Monitor schauen (müssen)...
Gleiches gilt für den Sucher - im Vergleich zu F6, Dynax 9 oder ähnlich guten Beispielen haben es die Digitalen immer noch schwer. Von den erwähnten DSLRs, E-3, 40D, Alpha 700, D300 erfüllt nur Letztere meine Wünsche - aber ich brauche ja auch noch keine... /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />
Grüße
Erhard