ZITAt (01af @ 2007-09-12, 20:56) ZITAt (Eugene @ 12. 9. 2007, 18.20 h) ZITAt (01af @ 12. 9. 2007, 14.16 h) Quatsch! G hatte noch nie etwas mit Lichtstärke zu tun.[/quote]Natürlich hat es das! Bei doppelt belegten Brennweiten, jeweils Zoom zu Zoom und FB zu FB betrachtet, ist das vergleichbare G-Objektiv immer das lichtstärkere.[/quote]
Nichtsdestotrotz ist der Grund für die Einstufung als G niemals die Lichtstärke als solche. Sonst müßten ja auch umgekehrt alle lichtstarken Objektive als G bezeichnet sein ... sind sie aber nicht. Es gibt einige Minolta-AF-Objektive mit einer Lichtstärke größer als 1:2,8 -- aber nur zwei davon sind G-Objektive. Deshalb kann ein G-Objektiv grundsätzlich jede beliebige Lichtstärke besitzen. Denn G steht nicht für hohe Lichtstärke, sondern für überdurchschnittlich hohe optische Leistung.
ZITAt (Eugene @ 12. 9. 2007, 18.20 h) ZITAt (01af @ 12. 9. 2007, 14.16 h) Quatsch! G hatte noch nie etwas mit der Farbe der Fassung zu tun.[/quote]Wieviele Nicht-G-Objektive mit funktionalem Weiß gab's denn bei Minolta? Wie ist deren zahlenmäßiges Verhältnis zu G-Objektiven mit funktionalem Weiß?[/quote]
Na und!? Wen interessiert das? Viele G-Objektive sind nicht weiß. Daß sämtliche weißen Objektive das G im Namen tragen (zumindest seit es die G-Bezeichnung gibt), ist zutreffend, aber irrelevant. Insbesondere kann dies -- unter allergrößter Verleugnung jeglicher Logik -- bestenfalls als Argument dafür herhalten, daß künftige weiße Objektive auch G-Objektive sein müßten, nicht aber als Argument dafür, daß ein schwarzes Objektiv kein G sein dürfe. Tatsächlich aber ist und bleibt es völlig egal, ob ein G-Objektiv rot, grün, blau, silber, weiß, grau oder schwarz ist. Denn G steht nicht für die Fassungsfarbe, sondern für überdurchschnittlich hohe optische Leistung.
ZITAt (Eugene @ 12. 9. 2007, 18.20 h) ZITAt (01af @ 12. 9. 2007, 14.16 h) Quatsch! G hatte noch nie etwas mit Apo zu tun.[/quote]Wieviele Nicht-Apo-G-Teleobjektive ab 200 mm Brennweite kennst Du denn? 200, 300, 400, 600 -- alles apochromatisch korrigierte Objektive.[/quote]
Na und!? Wen interessiert das? Daß sämtliche G-Teleobjektive ab 200 mm das Apo im Namen trügen (zumindest seit es die G-Bezeichnung gibt), ist weder zutreffend noch relevant. Es gibt viele G-Objektive, die keine Apo-Objektive sind. Und es gibt mindestens ein Apo-Objektiv, das kein G ist. Apochromatische Korrektur ist nur eine von vielen Möglichkeiten, die optische Leistung zu verbessern. Die meisten als "Apo" bezeichneten Objektiv sind sowieso keine echten Apochromaten, sondern besitzen lediglich eine überdurchschnittlich aufwendige, aber dennoch nur achromatische Farbkorrektur. Wenn ein Objektiv eine hervorragende Leistung auch ohne "Apo" erzielt, verdient es sein G im Namen genau wie jedes andere G-Objektiv. Denn G steht nicht für Apo, sondern für überdurchschnittlich hohe optische Leistung.
ZITAt (Eugene @ 12. 9. 2007, 18.20 h) ZITAt (01af @ 12. 9. 2007, 14.16 h) Ich sehe keine Argumente, nur hohles Geschwafel.[/quote]Da Du die Fakten einfach besser kennen müßtest, als ich Deinem Beitrag entnehme, kann ich Dir leider nur ein destruktives Interesse unterstellen.[/quote]
Wie du siehst, kenne ich die Fakten und Zusammenhänge weit besser als du. Und du bist hier der einzige, der a) dem neuen 70-300 G SSM eine G-unwürdige optische Leistung und b) der Firma Sony unredlichen Mißbrauch eines gut eingeführten Qualitatssymbols unterstellt, ohne irgendwelche relevanten Fakten zu kennen. Wer von uns beiden ist also bitteschön der mit dem destruktiven Interesse?
Nachtrag: Natürlich ist es nicht ausgeschlossen, daß du am Ende mit deiner Befürchtung recht behalten könntest. Doch es ist unsinnig, darüber im voraus zu spekulieren und jede Menge blödsinniger Pseudo-Argumente anzuführen. Wenn das Objektiv sich tatsächlich seines G als unwürdig erweisen sollte, dann allein wegen nachgewiesener schwacher Leistung und nicht wegen Lichtstärke, fehlender Apo-Beschriftung oder schwarzer Fassung.
-- Olaf
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Olaf, sei doch mal ganz aufnahmebereit, für einen Moment, bitte.
Die G-Objektive zeichnen sich dadurch aus, dass sie jeweils ein herausragendes Gesamtpaket an vorzüglichen Eigenschaften aufweisen. Und dazu gehören nun mal, auch abhängig von den jeweiligen Brennweiten, die von mir genannten Eigenschaften.
Das neu vorgestellte Objektiv macht eben gleich bei einer Reihe dieser Eigenschaften Abstriche und passt deshalb nicht in die G-Linie, so wie sie bisher jeder verstanden hat. Da kannst Du noch soviele Umdeutungen und Winkelkniffe anwenden, daran ändern wirst Du nichts.
Das neue Objektiv, ich schrieb es schon weiter oben, halte ich durchaus für sinnvoll. Hat es eine innerhalb seines Brennweitenbereichs vergleichbar gute Leistung wie das 11-18 in seinem Brennweitenbereich zu anderen Vergleichsobjektiven, ist es ein gutes Ding. Eine die meisten zufriedenstellende Leistung, ein grosser Brennweitenbereich, ein geringeres Gewicht als das ein oder andere Profi-Telezoom und damit eine sehr praxisgerechte Flexibilität. Da braucht es doch wirklich kein G-Etikett mehr, damit es die Leute kaufen.