ZITAt (Dennis @ 2007-05-07, 23:22) Ja, klar, und vor lauter Lächeln musst Du öfter mal was ganz laut in Großbuchstaben schreiben und vergisst gelgentlich die Ausrufezeichen-Taste loszulassen, gelle?[/quote]
Wenn Du wüßtest, wie viele ausgefilterte Ausrufe-, Frage- und Leerzeichen bei uns im Null-Device aufschlagen. Täglich mindestens ein ganzer Sack voll. Und ich bin der Depp, der die immer huckepack zum Recycling-Hof schleppen muß, damit Euch nicht die Buchstaben ausgehen... /angry.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="angry.gif" />
PS. Bindestriche haben wir übrigens noch einen halben Schrank voll hier herumfliegen, aber die will ja irgendwie keiner mehr haben... Stattdessen scheint man heute in heiterer Ausgelassenheit auch Auslassungszeichen nicht mehr auslassen zu wollen. ;->
ZITAt (AlexDragon @ 2007-05-08, 8:37) Eigentlich heißt das Thema hier doch: Sättigung und dann ist es abgeglitten in Datensicherung?!
Also ich sprach ursprünglich doch nur von meiner Speicherkarte?! Was hat das fotografieren auf Speicherkarte mit Datensicherung zu tun?[/quote]
Es gibt Pessimisten und Optimisten, Realisten und Ignoranten. /sad.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="sad.gif" />
ZITATBitte, wenn Leute das machen wollen, nicht mein Problem - Ich tue es nicht und werde es auch nicht tun und es war bis dato auch noch niemals nötig![/quote]
Es liegt in der Natur der Sache, daß es immer erst im nachhinein nötig gewesen wäre...
Alexander, ein Dir hoffentlich verständliches Beispiel:
Nur weil Du noch nie überfahren wurdest, gehst Du deshalb auch immer bei Rot über die Ampel? Nach dem Motto, mir ist noch nie was passiert, "das Gute" ist mit mir. Warum, meinst Du, gibt es soviele Verkehrstote? Alles Pessimisten, die das Böse angezogen haben? Das ist doch grober Unfug! Überfahren wurden die (von Ausnahmen vielleicht mal abgesehen), weil irgendein Fehler passiert ist. Entweder auf Seiten des Fußgängers oder auf Seiten des Autofahrers. Unachtsamkeit, Regelwidrigkeit, technischer Defekt. Da der Fußgänger die kleinere Knautschzone hat und es im Falle eines Fehlers keine zweite Chance gibt, wird er (in der Regel) Vorsicht walten lassen. Das ist intelligent, nicht pessimistisch! Einfach die Augen zu zu machen und über die Straße zu rennen, ist nicht optimistisch, sondern realitätsfremd, leichtsinnig, dumm...
Jetzt setzen wir das "bei Rot über die Ampel gehen" mit dem Speichern auf eine große, statt auf mehrere kleinere Speicherkarten gleich, das Blut auf der Straße symbolisiert den unwiderbringlichen (Daten-)verlust und die Datensicherung sind die Verkehrsregeln, an die man sich (hätte) halten sollte.
Kannst Du jetzt verstehen, daß die Leute Dir überhaupt nichts Böses wollen, sondern höchstens etwas Gutes? Nämlich Dir dabei zu helfen, daß Dir kein fataler Datenverlust widerfährt. Wenn die Fotos nicht wichtig sind, kommt es ja nicht darauf an, aber wenn Deine Existenz oder Dein Ruf davon abhängt und es Dir nicht egal ist, ob durch solche Shootings etwas in die Kasse kommt, Du vielleicht Folgeaufträge bekommst, oder wenn Du nicht den berechtigten Zorn anderer auf Dich ziehen willst, die Dir ihr Vertrauen geschenkt haben, als sie Dir den Auftrag gaben, dann solltest Du alles daran setzen, daß ein wann auch immer eintretender Datenverlust keine oder zumindest nur marginale Folgen hat. Die einzige Strategie, an sowas heranzugehen, ist es, den Ablauf zu durchdenken und in jedem x-beliebigen Moment den unwiderbringlichen Komplettausfall einer Komponente gedanklich anzunehmen. Bei den meisten Komponenten ist ein Ausfall ärgerlich, lästig, teuer, usw., aber nicht wirklich fatal, weil man schlimmstenfalls Neuware im Laden kaufen kann. Das Wertvollste an der ganzen Fotoausrüstung sind die Daten, ob in Form von Filmen oder Speicherkarten. Denn die kann man für Geld nicht neu kaufen, man bekommt höchstens ein leeres Medium. Deshalb sollte man z.B. gerade hier nicht sparen und Markenware einsetzen, diese sorgfältig verstauen usw. Aber selbst dann ist man nicht komplett vor Ausfällen gefeit, auch Markenartikel wie eine Leica-Kamera oder ein Mercedes (keine persönlichen Präferenzen in dieser Richtung) haben ab und an Reparaturen nötig, auch SanDisk-Speicherkarten können ausfallen. Eine Speicherkarte kann man nicht reparieren, sondern höchstens versuchen, die Daten von der defekten Karte zu retten. Ob das gelingt, hängt sehr von der Natur des Fehlers ab. Einem logischen Fehler in der Organisation des Dateisystems wird man meist noch abhelfen können, ein physikalischer Defekt einer Speicherzelle ist (wenn der ECC-Schutz schon verbraucht ist, und nur dann bekommst Du so einen Fehler überhaupt von außen mit) irreparabel. Der Fehler wird Dich nicht vorher fragen, ob Du gerade Zeit hast und wie Du es denn gerne hättest... Der kommt einfach - wie der Tod - wie das Auto, das einen völlig unerwartet (und vermutlich nicht gerade im "passenden Moment" überfährt. Um das Verlustrisiko für die Daten zu minimieren (ganz ausschließen läßt es sich prinzipiell nicht), arbeitet man mit möglichst viel Redundanz. d.h. man verteilt die Daten auf mehrere Medien, verstaut diese an unterschiedlichen Orten usw. Fällt ein Medium aus, geht ein Medium verloren oder wird gestohlen, ist der Schaden immerhin nur auf dieses eine Medium begrenzt. Solange das nicht gerade die Aufnahmen waren, auf denen der Bräutigam der Braut den Ring ansteckt, kann man den Zorn der Hochzeitsgesellschaft vielleicht noch abwenden. Angefahren, Arm gebrochen, aber immer noch lebend.
Ich selbst finde große Speicherkarten auch prima, benutze sie aber nur für Daten, die ich noch anderswo gesichert habe. Beim Fotografieren würde ich sie höchstens als stille Reserve ansehen, um in einer unvorhergesehenen Fotosituation draufhalten zu können, ohne mir Gedanken darüber machen zu müssen, ob der Speicher noch reicht. Aber ich würde sie nie ohne Not (und das meine ich wörtlich! mit wichtigen Daten vollschreiben, die nur einmal existieren, d.h. ich würde sofort, nachdem die wichtige Szene vorbei ist, die Karte wechseln. - Mal ehrlich, ein Foto-Shooting ist irgendwie keine wirklich unvorhersehbare Situation.
ZITAt (Dennis @ 2007-05-08, 11:48) Aber dafür müssen die Speicherkarten vor allem noch sicherer werden - nicht jeder kann sich ein tumbes "wird schon gutgehen" erlauben.[/quote]
Ja, entweder mehr innere Redundanz (mil-specs) oder eine Art CF-RAID wäre nicht schlecht. Zwei CF-Kartenslots und eine Kamera, die auf zwei Karten gleichzeitig speichert.
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Viele Grüße,
Matthias