ZITAt (01af @ 22.07.2006 - 11:02) Auf f/22 abblenden, ND-4×- oder ND-8×-Filter benutzen und um ein bis zwei Stufen überbelichten. Damit kommt man zwar immer noch nicht auf 2 s oder gar 4 s Belichtungszeit, aber doch so lang, daß das Wasser nicht mehr scharf wird. Die Forderung nach wenig Schärfentiefe halte ich für unsinnig ... oder zumindest verzichtbar.[/quote]
Liest du die Beiträge, auf die du Antwortest überhaupt durch?
Ich habe dir eine Problemstellung gegeben und auf diese Problemstellung will ich eine Antwort haben. Hätte ich die Problemstellung umgebaut haben wollen, hätte ich in einem Ingenierusforum und nicht in einem Fotoforum gefragt.
Mein Gott - ich kann doch einem Patienten auch nicht sagen "Tut mir leid, ich habe noch nie einen Blinddarm entfernt, bitte schauen Sie, dass Sie die Blinddarmentzüngung gegen ein gebrochenes Bein tauschen können".
Ich habe gesagt, ich will auf gar keinen Fall mit mehr als Blende 4,5 Belichten,
f/22 kommt für mich schon a priori überhaupt nicht in Frage und fertig.
Dann habe ich gesagt, ich will so viel Belichtungszeit, dass das Wasser nicht mehr als Wasser erkennbar wird, sondern dass die Stöeffekte im Wasser (Sprudeln, Luftblasen, Kräuseln, etc) sich so aufsummieren, dass es wie Nebel aussieht. Das heisst Belichtungszeiten im Minutenbereich und nicht 2 oder "gar" 4s.
Und meine Forderung liegt nunmal bei wenig Schärfentiefe. Die Forderung des Patienten von vorhin ist die Blinddarmentnahme und nicht eine Gehirnoperation. Meine Forderung ist keine Schärfentiefe. Und nicht Schärfentiefe von hier bis Zürich und wieder zurück.
ZITATZur Not kann man hinterher im fertigen Bild die Tiefenschärfe per EBV wieder reduzieren.[/quote]
Erstens könnte man, wenn man denn eine Digitalkamera hätte, was man aber nicht hat.
Zwietens bin ich schon gespannt darauf, wie du das anstellen willst. Ich habe bisher noch keine Fuktion "Tiefenschärfe" in der EBV gefunden. Sonst könnte ich ja alles bei Offenblende fotografieren und die Leute in der zweiten Reihe dann schon noch scharf stellen (hätte ich denn eine Digitalkamera).
ZITATEine andere Alternative wäre es, mehrere Aufnahmen mit kurzen Belichtungszeiten zu machen (etwa 10 - 20, vom Stativ natürlich), und die eingescannten Aufnahmen hinterher digital zusammenzumontieren.[/quote]
Siehe oben.
ZITATEs ist aber leider Unsinn. Der Kontrast wird überhaupt nicht beeinflußt, nur die Helligkeit.[/quote]
Ich habe nicht gesagt, dass es den Kontrast beeinflusst, sondern dass ICH den Anschein habe, es sei so.
Meine Augen sehen nunmal anders als deine - und das ist auch gut so.
Ausserdem: Wie willst du schwarz noch dunkler machen?
Dunkelschwarz ist für mich wie ein bisschen tot.
Entweder schwarz oder nicht schwarz - dunkler geht es nicht mehr.
Gruss
Christoph
PS: meine Aufgabe wurde noch immer nicht gelöst:
Im Hochsommer bei Mittagssonne einen Bach mit ISO100 Farbnegativfilm bei Blende 4,5 fotografieren.
Ich will Belichtungszeiten im Bereich von 30s bis mehrere Minuten.
Wie kann ich das ohne ND-Filter machen?
Olaf behauptet, "kein Mensch" bräuchte so starke ND-Filter.
Also muss es eine Möglichkeit geben, unter genau den genannten Bedingungen genau die Belichtungszeiten zu erreichen, die ich will und zwar ohne ND 4 oder ND 6 - Filter.