ZITAt (hendriks @ 24.04.2006 - 18:17) [viel richtiges gelöscht]
Was mich vorallem an dem "KM-Fall" hier ärgert ist, dass sicher in Japan einige in Ihren Quartalsbericht damit protzen werden, wie "effizient" sie die Abteilungen hier stillgelegt haben, die bekommen nämlich sicher dann das als Bonus, was den Leuten hier eigentlich als Abfindungen u.ä. zustehen täte. /angry.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="angry.gif" /> /angry.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="angry.gif" />[/quote]
Genau so war es bei den Konzernteilen die bei uns (übrigens an eine Japanische Firma) verkauft wurden. Für unseren Vorstandsvorsitzenden gabs dafür VIEL Taschengeld, viel gute Presse (man ja so viel gutes getan hat), zusätzlich wird
er nun auch Vorstandvorsitzender am Hauptsitz des Konzerns der unseren
ehemaligen konzern damals Kaufte.
Er wurde im Manager Magazin schon als der "Adoptivsohn" von Herr'n XYZ (Chef unseres Mutterkonzerns | XYZ entspricht Familienname + Konzernname)
genannt u.s.w.
Sprich: dafür das er unseren Konzern "Sanierte" gabs mehrere Goldene Handschläge sowohl Hierarchischer als auch Finazieller Art..."Wir sprechen hier von Millionenbeträgen..." (Aussage eines bekannten der im Aufsichtsrat sitzt.)
Wärend 400 ehemalige Kollegen die in der Fertigung beschäftigt waren und ettliche
derer die nun verkauft wurden mit vergleichsweise geringen Abfindungen abgespeist wurden.
Und wir haben nun die Probleme das wir uns "von jetzt auf nacher" andere
Zulieferer suchen konnten, weil die Vorfertigung im eigenen Haus
nichtmehr existierte.
Das sowas im Sondermaschinenbau, gerade wenn's probleme gibt,
kein spass ist dürfte klar sein.
Früher konnte man da schnell was im Hause ändern lassen heute ist das
ein einziges Drama... aber: "Alles wird gut!" *kopfschüttel*
So wie es aussieht ist das also momentan die gängige Praxis.
Und das kann es nicht sein!
Klar kann man wie irgendwo oben geschrieben keine "Biotope" am leben halten,
das ist quatsch, aber man kann wenn schon eine Sparten geschlossen wird wenigstens normal mit den Mitarbeitern umgehen.
Die Auflösung der Sparte kostet "soundsoviel", dann kostet es das eben und
geht in Auflöseverträgen und als Abfindungen an die Belegschaft...
Aber nicht noch jeden dafür veranschlagten Cent versuchen einzusparen und
sich diesen dann als "Ach wie haben wir das gut hinbekommen" Belobigung an
die Manager verteilen die den Laden versenkt haben...
Das ist ganz schlechtes Kino!
Ich stehe voll und ganz hinter den KoMi Mitarbeitern...
Gruß,
Reinhard
P.S.:
Das obige Beispiel mit unserer Firma liest sich etwas Blöd, aber ich möchte
hier aus verständlichen Gründen keine Firmen- und Personennamen nennen...