Aufgrund irgendwelcher optischer Gesetzmäßigkeiten ist es ja wohl so, daß mit zunehmenden Abbildungsverhältnis die Tiefenschärfe abnehmen muß. - Mitunter sehr ärgerlich, wenn ich z.B. einen recht kugeligen Marienkäfer oder eine kleine, aber nicht sehr platte Blüte foton will.
Für ganz kleine Tierchen guck ich dann gern durch mein olles sowjetisches Binokular Typ MBC-10 und freue mich immer wieder über die große Tiefenschärfe trotz vielfacher Vergrößerung. Nur wie sowat auf Film bekommen?
Wahrscheinlich verwechsel ich nu optische Äpfel mit Birnen, aber ...
hat schon mal jemand hier versucht soetwas wie meine Minolta Maxxum 5 am Tubus eines Binos (innen-Ø 32mm) zu montieren und wenn ja, wie und mit welchem Ergebnis?
Ich habe es bei meinem neuen Mikroskop so gelöst, dass ich mir ein Digitalokular zugelegt habe. (Zusammen mit dem Mikroskop) Bringt zwar nur 640x480, aber dafür reicht es, finde ich. Dieses!
Hmmmm ..., ja, das Ding hatte ich auch schon mal im Auge. Wie ist Dein Eindruck von der Qualität? Ich hab bisher nicht sooo Gutes gelesen. Alles Andere wäre bei dem Preis auch ein kleines Wunder.
Meine Idee war die hervorragende optische Qualität des Binos mit seiner Tiefenschärfe in meine analoge Maxxum `reinzuzaubern.
Da die Tiefenschärfe auf irgendwelchen Optischen Gesetzen beruhen, glaube ich nicht, dass Du mit Deinem Bino mehr Tiefenschärfe kriegst als mit Makro und abblenden (bei gleicher Vergrösserung)
OK, Danke - sieht ja ganz ordentlich aus /smile.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="smile.gif" /> Wundert mich dann nur noch, weshalb m.W. im professionell-wissenschaftlichen Bereich ausschließlich sündhaft teure Binos/Mikros mit ekstra Fototubus dran verwandt werden. BTW: ein gravierender Qualitätsunterschied dürfte bezüglich der Auflösung schon existieren.
PS.: Ich hoffe mal, daß es nur eine männliche Fliege ist - und keine äußerst ungepflegte weibliche /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />
ZITAt (bubu @ 26.03.2006 - 21:45) Da die Tiefenschärfe auf irgendwelchen Optischen Gesetzen beruhen, glaube ich nicht, dass Du mit Deinem Bino mehr Tiefenschärfe kriegst als mit Makro und abblenden (bei gleicher Vergrösserung) bubu[/quote]
Das ist ja gerade, was mich verwirrt. Eigentlich dürfte das nicht sein - doch mit dem Bino hab ich bei 14x Vergrößerung noch knapp 1mm Tiefenschärfe, bei dem Minolta AF 1x-3x Macro Zoom hätte ich die schon bei 2x Vergrößerung kaum noch.
Mir einzig logische Erklärung: Die Dunkelroten machten damals ihre eigene Physik.
ZITATein gravierender Qualitätsunterschied dürfte bezüglich der Auflösung schon existieren.[/quote] Dem wird wohl so sein... Ich wollte mir auch schon so einen Tubus zulegen. Da beim Mikroskop das PC-Okular mit dabei war, habe ich vorläufig darauf verzichtet.
Kommt aber noch /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" />
Ich behaupte jetzt einfach mal, dass die "Blende" des Binokulars sehr klein ist. Ausserdem besteht wohl ein Unterschied zwischen einer Projektion auf eine Mattscheibe oder Film oder ins Auge. Wenn ich z.B. mit blossem Auge durch bei 180x Vergrösserung mein Teleskop kucke ist alles schön scharf (wenn man mal von Athmosphärenstörungen absieht). Hänge ich aber die Kamera dran ist es richtig grottig schlecht.
ZITATDas ist ja gerade, was mich verwirrt. Eigentlich dürfte das nicht sein - doch mit dem Bino hab ich bei 14x Vergrößerung noch knapp 1mm Tiefenschärfe, bei dem Minolta AF 1x-3x Macro Zoom hätte ich die schon bei 2x Vergrößerung kaum noch.
Mir einzig logische Erklärung: Die Dunkelroten machten damals ihre eigene Physik.[/quote]
Die Vergrösserung im Fotobereich bezieht sich auf 24x36mm. d.h. Bei 1:1 Vergrösserung muss ein Ding von 24x36mm Formatfüllend abgebildet sein. Auf das Mikroskop bezogen hättest Du da bestimmt schon etwa 10-fach /blink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="blink.gif" /> /blink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="blink.gif" />
Vieleich gibt es hier jemand, der das Präziser darstellen kann als ich /help.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="help.gif" />
ZITAt (japro @ 26.03.2006 - 22:16) Wenn ich z.B. mit blossem Auge durch bei 180x Vergrösserung mein Teleskop kucke ist alles schön scharf (wenn man mal von Athmosphärenstörungen absieht). Hänge ich aber die Kamera dran ist es richtig grottig schlecht.[/quote] Das habe ich leider auch schon feststellen müssen /ninja.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="ninja.gif" />
ZITAt ("schneckli @ 26. 3. 2006 - 20.59 h) Aufgrund irgendwelcher optischer Gesetzmäßigkeiten ist es ja wohl so, daß mit zunehmenden Abbildungsverhältnis die Tiefenschärfe abnehmen muß.[/quote] So ist es.
ZITAt ("schneckli @ 26. 3. 2006 - 20.59 h) Für ganz kleine Tierchen guck ich dann gern durch mein olles sowjetisches Binokular Typ MBC-10 und freue mich immer wieder über die große Tiefenschärfe trotz vielfacher Vergrößerung.[/quote] Diese "Tiefenschärfe" liegt allein im Auge des Betrachters ... schließlich betrachtest du im Binokular ein Luftbild.
ZITAt ("schneckli @ 26. 3. 2006 - 20.59 h) Nur wie sowat auf Film bekommen?[/quote] Mehrere Aufnahmen mit unterschiedlicher Fokussierung machen und hinterher zusammenmontieren. Es gibt Software, die so etwas unterstützt -- freihändig ist das eine ziemliche Fummelei (geht aber zur Not). Man kann auch die Pano-Tools dafür "mißbrauchen".
ZITAt ("schneckli @ 26. 3. 2006 - 20.59 h) Wahrscheinlich verwechsel ich nu optische Äpfel mit Birnen, aber ...[/quote] Ja, genau das tust du.
Uuuuuh /huh.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="huh.gif" /> *völligdesillusioniertbin* OK, war anscheinend `ne Sch...-Idee. Aus richtigen Fotos anschließend wat in sich Scharfes zusammenbasteln iss mein Ding auch nich. Dann akzeptiere ich lieber die Grenzen der Objektive und gut iss /sad.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="sad.gif" />
ZITAt (bubu @ 26.03.2006 - 22:18) Die Vergrösserung im Fotobereich bezieht sich auf 24x36mm.[/quote]Nein, der Abbildungsmaßstab (Vergrößerung) bezieht sich immer auf das Verhältnis von Gegenstand und Bild. Wie groß das Bildformat ist, ist genauso egal, wie die Größe des Gegenstandes.