Hallo, Ich bin echt überrascht, wenn ich Makro-Aufnahmen sehe, die mit Digitalkameras gemacht wurden (z.B. Fotos von hwbuerks oder Pusteblume von knofie). Diese Qualität hätte ich nicht erwartet, schon garnicht, wenn man bedenkt, daß die Kameras mit einem 28-200 Zoom ausgestattet sind.
Woran liegts? /blink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="blink.gif" /> Sind Digital durch den kleineren Chip besser für Makro geeignet als Kleinbild-Kameras? Was steckt hinter dem "Makro-Modus"?
Wie Lars richtig schreibt, ist durch die kleine Chipfläche die schärfentiefe deutlich höher, was bei macros oft positiv ist. Die Objektivrechnung ist für kleine Formate natürlich viel einfacher als für größere. Die absolute Schärfe kann bei den kleinen, internetfähigen .JPGs kaum beurteilt werden. Manfred
Das bei der Dimage 7i verwendete Minolta-GT-Objektiv zählt allerdings auch zu den besten 28-200mm Zooms, die es überhaupt gibt.
ZITATDie absolute Schärfe kann bei den kleinen, internetfähigen .JPGs kaum beurteilt werden.[/quote]
Richtig. Diese ist jedoch im Original noch weitaus höher, als bei den hier eingestellten Bildern. Ich kann z.B. bei meinem Bild (Pusteblume) im Original jede einzelne Spore begutachten - ohne Übertreibung! Für das Einstellen in der Galerie musste ich das Bild geradezu "misshandeln" /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" /> Verkleinern auf 800x600 Pixel und stark komprimieren. So wird aus einer 2,5 MB Datei ein 98 KB Bildchen...
Schon klar Bernd, ich wollte auch nicht die Schärfe digitaler Bilder in Frage stellen (auch wenn ich denke, daß der Film in bestimmten Situationen immer noch eine kleine Ecke voraus ist), sondern wollte nur auf die auch von Dir beklagte "Misshandlung" durch Kompression raus. Manfred
Bei der Detailschärfe hat wohl auch die digitale Technik zum Teil Vorteile!
Das Auflösungsvermögen einer ab-11-Mio-Digitalkamera ist eindeutig höher! ( Wenn man den Artikel Canon1Ds und Film vergleicht) KLICK
Aber wir reden nicht vom Profisektor - im Bereich unter 11 Mio Pixel ist noch klar der Film im Vorteil!
Wichtig bei dem Ganzen ist auch noch die Farbtreue, da läßt so manche Digitalkamera zu wünschen übrig - auch DSLR!
Ich bin kein Freund von elektronischen Sucher - überhaupt bei schwierigen Lichtsituationen, mit der D7i hatte ich im Studio Schwierigkeiten scharf zu stellen - der AF funktionierte auch nicht so genau wie Dynax 9+7 ...
Hallo Lars, ich bezweifle die Darstellung in dem von Dir gezeigtem Link über die max Auflösung eines 100er Films. Diese Filme haben max Auflösung von ~140Linien/mm (mal sehen was die neuen Velvia/astia 100F bringen), das entspricht über 20 "MP". Das ist natürlich nur unter optimalen Bedingungen (also kaum einmal) zu erreichen: Spitzen-Objektiv im optimalen Arbeitsbereich, hoher Kontrast, etc., aber die gleiche Einschränkung gilt für digital auch: was helfen 14MP, wenn das Objektiv das nicht auflöst. In der Praxis spielt das alles keine wirkliche Rolle mehr, beim Vergrößern geht eh wieder einiges verloren und für die Diaprojektion gibt es noch kein brauchbares digital-analog. Schönes Wochenende, Manfred
Es kommt dabei auch auf das Filmmaterial an - Ob Dia oder Negativ und wie feinkörnig nun die Filme wirklich sind. Das Objektiv muß es natürlich auch qualitativ rüber bringen!
Die Werte auf der Webseite sind alles sind nur Anhaltswerte, nichts absolutes. Aber die Detailauflösung einer DSLR ist meist besser als "Normalfilme".
Wenn Du einen Profidiafilm - laß ihn von Kodak oder Fuji sein - die schenken sich da nicht viel - und den Prozeß richtig fährst, dann bekommst Du noch eine Vielzahl von Details gegenüber eines billigen Filmes hin. Nicht ohne Grund versuchen die Filmhersteller mit Nachdruck das Auflösungsvermögen des Filmes zu verbessern! Trend: hohe Lichtempfindlichkeit + kleines Korn.
Es kommt natürlich immer drauf an, wie Du Deine Dias/Negative weiter verarbeitest! Qualität Diascanner und Labor.
Ein direkter Vergleich digital versus analog hinkt meines Erachstens immer!
Auch hier wieder Zustimmung, Lars. Ich glaube übrigens, daß sich das Auflösungsvermögen heutiger Filme nicht mehr beliebig steigern läßt, da ist man dann schon ziemlich nah an physikalischen Grenzen an der dann beide (Sensor und Film) anstehen werden, schon weil die Objektive ebenfalls an Grenzen stoßen, und maximale Auflösung im Grenzbereich nur noch minimalen Kontrast zulässt und da haben wir dann auch nichts davon. Manfred