@mark
die diskussion hatte ihre humoristischen werte, ganz klar.
ich glaube, das problem besteht darin, dass nicht alle potentiellen digitalkamerakäufer so tief in der materie stecken, dass ihnen bekannt ist, dass es überhaupt smarties gibt. diese haben doch in der üblichen verkaufssituation keine chance gegen einen verkäufer, der ihnen etwas aufschwatzen will, geschweige denn die kenntnisse, eine kamera zu prüfen.
der verkäufer erzählt, die nächsten kunden warten schon dahinter, sie schauen durch den sucher, drücken vielleicht mal einen knopf, den ihnen der verkäufer vorher gezeigt hat und das wars.
ich denke schon, dass die marketingkommunikation -so wie sie hier geschildert wurde - ein faux pas von minolta ist. andere kameras ermöglichen erst keine langen belichtungszeiten, wenn diese keine brauchbaren bilder liefern. minolta lehnt sich kommunikativ so weit aus dem fenster, dass suggeriert wird, dass langzeitbelichtungen funktionieren, lässt sich aber die hintertür offen.
ob die hintertür juristisch gross genug ist, um hindurchzuschlüpfen, vermag ich nicht zu sagen.
in jedem fall sind in der marktkommunikation zugesicherte eigenschaften eines produktes rechtlich verbindlich.
da man vom ahnungslosen käufer, der nicht-experte ist, ausgehen muss, ist es nicht ganz unberechtigt, von arglistiger täuschung zu sprechen.
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handelt es ich hier eigentlich um ein software- oder hardwareproblem? die gewohnheit, halbfertige software zu verkaufen, führt b2c halt zu größeren problemen als b2b. c schreit lauter und öffentlicher als b /laugh.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="laugh.gif" /> /laugh.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="laugh.gif" />
Grüsse
Susan