Hallo,
Bei den entwickleten Dias ist mir bei einem Bild ein seltsamer Fleck am Himmel aufgefallen. Wer hat ne Idee, was falsch gelaufen sein könnte?
Oliver
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Oliver
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Hast Du mal die Emulsion auf der Schichtseite im Streiflich angeschaut? Sieht die Emulsion "angegriffen" aus? Schließlich ist der ganze Prozeß ein ziemlicher Chemie-Streß für die Filmschicht. Ist jetzt aber erst mal ins Blaue geraten...
Ich hatte den Effekt bei dem Film, den wir mit dem Filmabstreifer malträtiert hatten. Ich dachte, da habe sich die Emulsion gelöst.
Hier noch der Link zum eigentlichen Thema: Fomapan Umkehrentwicklung
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Zwei Vermutungen kann ich anbringen, entweder die Emulsion ist im Eimer, dahätte ich dann aber helle Flecken, keine dunklen erwartet. Oder der Film ist nicht richtig gewässert worden. Dann hätte ich aber erwartet das der Effekt gleichmässiger ist.
Mir erscheint die versaute Emulsion aber plausibler.
Mark
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@ Mark:
Hattest Du nicht mal beschrieben, daß Du bei Deinen ersten SW-Dia-"Gehversuchen" Probleme mit der (Langzeit-)Stabilität des Diafilm hattest? (Bin mir jetzt nicht mehr sicher, ob ich das mit jemand anderem verwechsle.) Hat sich die Instabilität auch derat wie bei Oliver gezeigt?
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Nachtrag:
Mir ist bei Olivers Bild noch was aufgefallen... Wenn man unterhalb der seltsamen Wolke direkt die Kante des Dachfirstes anschaut, dann meine ich fast, es sieht dort an der Stelle wie bei einer Solarisation aus. /blink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="blink.gif" />
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Die Schichtseite sieht an dieser Stelle normal aus. Andere Bilder, auf denen Himmel zu sehen ist, haben dieses Problem nicht. Es tritt bei zwei nebeneinanderleigenden Bildern auf.
Oliver
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Mir fällt da grad noch was ein... Weil Du "nebeneinanderliegend" sagtest... Waren die beiden Bilder eher am Ende Deines Filmes (also Bildnummer >=30)? Bei einem Film hatten wir doch gesehen, daß die letzte Wicklung auf der Spule etwas aus der Führung gehopst war. Vielleicht lag dadurch die Schichtseite an der Stelle auf dem Film eine Wicklung "darunter" und hat deswegen bei der Entwicklung nicht richtig Entwickler abgekriegt... /unsure.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="unsure.gif" />
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Die Bilder waren etwas in der Mitte des Films. Ich hatte bei zu langen SW-Filmen schon öfter das Problem, dass das Ende nicht mehr auf der Rolle war und trotzdem waren die Bilder OK
Oliver
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ZITATHattest Du nicht mal beschrieben, daß Du bei Deinen ersten SW-Dia-"Gehversuchen" Probleme mit der (Langzeit-)Stabilität des Diafilm hattest? (Bin mir jetzt nicht mehr sicher, ob ich das mit jemand anderem verwechsle.) Hat sich die Instabilität auch derat wie bei Oliver gezeigt?[/quote]
Ja, hatte ich. Ich war etwas zu forsch mit der Bleiche. Das hat dann langfristig die Emulsion "aufgelöst". Das sieht so ähnlich aus, durch den Projektor betrachtet. Da waren dann aber auch deutliche Spuren auf der Emulsion zu erkennen und es hat (bedauerlicherweise) deutlich länger als ein oder wezi Tage gedauert bis das zu sehen war..
Mal was anderes, es ist nicht notwendig das der Film berührt, es reicht schon wenn er sehr dicht zusammen ist um Verfärbungen zu erzeugen. Die Zirkulation beim Bleichen und Zweitentickeln ist sehr wichtig. Ich habe allerdings eher Probleme auf den dunklen Flächen gehabt. Wenn du die Alternaitve hast, verwende mal eine andere Spule oder Trommel. Ich habe im Übergang einen Kindermann Tank verwandt und dann speziell ausgewählte Jobo Spulen.
Die Solarisationskanten sind mir auch aufgefallen, ein Grund mehr der mich vermuten lässt das der Entwickler/Bleiche nicht vollständig gearbeitet hat oder zum Stillstand gekommen ist.
Mark
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Ahhh... okay, vielleicht haben wir beim Bleichen und/oder Klären zu wenig agitiert. In der Anleitung stand zwar die Dauer der Bleiche (8 min) und des Klärens (4 min), aber nichts zur Agitation. Wir haben dann immer mal wieder "aus dem Bauch heraus" gekippt. Spontan würde ich aber sagen, weniger oft/seltener als beim Agfa-Kipprhythmus.
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Ich bewege mit der CPA bei der Diaentwicklung. Eigentlich habe ich damit angefangen der Stabilität wegen, so bekommt man am ehesten stabile Resultate und kann sinnvoll korrigieren. Als Nebeneffekt habe ich so die besten Ergebnisse erhalten.
Ich kann mich gar nicht erinnern was im Kit zur Agitation stand. Ich weiß das ORWO wie Agfa aber den selben Rhythmus empfahlen (beide Vorschriften die ich habe sind von vor 1980 /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" />) wie zur Erstentwicklung.
Ich habe hier mal, zum Vergleichen, ein eigenverarbeitetes APX25 Dia. Ist ein wenig härter, aber das ist durchs Motiv bedingt gewollt.
http://www.noah11027.de/temp/apx25dia_test.jpg' target='_blank
Agfa APX25 (Scala25) Umkehrentwicklung zum Dia
Mark
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/shok.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="shok.gif" />
Ich bin doch doof! Jetzt, wo Du CPE sagst... In der Originalanleitung standen die Entwicklungszeiten für die Rotationsentwicklung, die haben wir zwar bei Erst- und Zweitentwicklung auf Kipp hochgerechnet, aber bei Bleiche und Klärbad heißt das natürlich
1) daß wir wohl auch die hochrechnen müssen (Frage: wirklich?)
2) bei diesen Schritten natürlich auch (stillschweigend) von einer rotierenden Agitation ausgegangen wird.
DAS könnte vielleicht der Grund sein.
Egal - für Mitte Februar haben wir schon eine weitere Session ausgemacht. Das Umkehrkit gibt ncoh Chemie für weitere 4 Filme her. /smile.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="smile.gif" />
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ZITAT1) daß wir wohl auch die hochrechnen müssen (Frage: wirklich?)[/quote]
Da die zeiten relativ unkritisch sind, macht das nicht wirklich einen Unterschied denke ich. Die Zeiten für die CPA sollten kürzer sein als im Agfa Kipp, aber auch nicht so wahnsinnig groß das sich wildes gerechne nötig macht.
Das Ganze ist sowieso ein großes Chemiebaukastenexperiment. Da ist der Test eh unumgänglich. Mein Rat, nehmt die Originalzeiten für die CPA (Rotation), sollten sie nicht passen weil zu kurz dann ungefähr 10% aufschlagen.
ZITAT2) bei diesen Schritten natürlich auch (stillschweigend) von einer rotierenden Agitation ausgegangen wird.[/quote]
Davon ist dringend auszugehen, da hier mehr "Material" transportiert/umgesetzt werden muss als in der "normalen" Negativentwicklung. Grundsätzlich funktioniert es auch ohne Agitation, nur ist dann natürlich eine ungleichmässige Filmspulung ein Problem. Zum Stehen lassen sind die Kindermann Tank eindeutig besser geeignet, da dort durch den Metaltank die Flüssigkeit eh besser fluktuiert. Jedenfalls habe ich da nie Probleme gehabt, auch Strömungsflecken gibts wohl nur bei Jobo.
Mark
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