Hallo zusammen,
ich bin neu hier /huh.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="huh.gif" />
Zunächst einmal ein großes Lob an dieses Forum. Es ist sehr informativ und es herrscht auch ein angenehmer Ton untereinander (die "Ausrutscher" sind im erträglichen Rahmen).
Kurz zu mir: Vor rund 20 Jahren eine Minolta X-300 gekauft, mit Begeisterung fotografiert, Optiken kamen dazu und dann, ja dann schlief das Hobby so langsam ein. Irgendwann nur noch mit ner Kompakten in Urlaub gefahren und nicht mehr fotografiert sondern nur noch geknipst. Vor 3 Jahren eine Digitale Kompakte erstanden und so langsam wieder Spaß am Fotografieren bekommen, insbesondere auch deshalb, weil
1) mir mehr gute Bilder (subjektive Meinung) gelungen sind, da ich Fehler sofort sehen und in einem zweiten Bild korrigieren konnte,
2) Mit der elektronischen Bildbearbeitung Aufnahmen verbessern konnte und
3) mit letzterer auch experimentieren konnte.
Vor kurzem wurde dann mein von mir gesetztes Preislimit erreicht und ich habe mir die Dynax 5D gegönnt.
Damit bin ich wohl in einer mit Angi vergleichbaren Situation und möchte Ihr deshalb meine Erfahrungen als Wieder-Anfänger mitteilen. Ist vielleicht ein Gegenpol zu den anderen Posts der Mitglieder, die alle nicht falsch sind, vielleicht jedoch zu sehr aus dem Blickwinkel der ambitionierten "alten Hasen" verfasst sind.
Für den Einstieg reicht dein Objektivpark sicherlich aus. Diezwei Zooms decken einen weiten Brennweitenbereich ab, dazu noch ein Makro: das ist für eine "Zufallsknipserin", als die Du Dich selbst bezeichnest, doch schon nicht schlecht. Sicherlich gibt es in diesem Bereich bessere Optiken, insbesondere Festbrennweiten und lichtstärkere Objektive, dazu noch vergütet speziell gerechnet und was weiß ich noch alles.
Aber aus meinen ersten Erfahrungen kann ich sagen, dass der Ausschuss, den ich am Anfang produziert habe, bzw. die Schwächen der noch annehmbaren Bilder, keinesfalls mit den Objektiven zu erklären sind. Ich habe übrigens auch das Kitobjektiv, und dazu dann noch ein Tamron 28-200, wie es bei Brenner für knapp 100 Euro angeboten wird, erworben.
Die Ursachen sind viel mehr: Fotografische Schwächen, angefangen vom Verwackeln über die falsche Belichtung bis hin zum ungenügenden Schrfstellen und schlechtem Bildaufbau. Und zweitens: Überfordert sein mit den Funktionen der Kamera. Man muss das Gerät kennenlernen, und dabei macht man Fehler, oft so triviale, wie das falsche Motivprogramm oder den falschen Weißabgleich drin zu haben. Das sind wirklich Probleme, mit denen man als Anfänger zu kämpfen hat!
Deshalb mein Rat: Lerne die Kamera kennen und das geht am besten beim Fotografieren. Suche Dir vor Deinem Urlaub Motive, die Du ähnlich auch in Kanada erwartest. Ihr habt doch auch in der Schweiz Berge und Wälder. Zeige die Fotos, die Deiner Meinung nach gelungen sind, anderen (in dem Fall "guten" Fotografen und frage,was Du noch besser machen kannst. Das bringt auf jeden Fall mehr, als einige mm Brennweite. Das knappe Geld kannst Du besser in einige Lehrbücher investieren und evtl. reicht die Zeit vor dem Urlaub ja auch für ein (en) Kurs/Seminar? Ersatz-Akku und -Speicherkarte sind als Grundausstattung auch nicht zu verachten, evtl. auch ein Stativ, falls sich ja doch einige Motive für Telebrennweite ergeben.
Irgendwann wirst Du dann merken, was DIR wirklich noch an Ausrüstung fehlt, und dann lohnt es sich meiner Meinung nach auch richtig Geld zu investieren (wer weiß, vielleicht hat bis dahin die Schweiz auch den Euro) /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />
Sorry an alle Anderen, dass mein Einstiegsposting etwas länger geraten ist. Aber vielleicht ist auch für Euch mal ein Blick vom anderen Tellerrand interessant.
Grüße
DerFreD
Anhang: Anfängerbild vom Sonntag (nur beschnitten)