Forum Übersicht - Allgemeine Gerätetechnik » Welche Kamera für Einsteiger

Hallo zusammen,

mich würde interessieren welche Kamera und vor allem welche Objektive Ihr Einsteigern empfehlen
würdet.
Macht es sinn gleich eine Dynax 7 zu kaufen und wo liegen die Unterschiede zu einer
Dynax 4,5 und 7?
Was taugen Objektive von Fremdherstellern (Voigtländer, Sigma, Tamron)?

Warum Minolta und nicht Cannon oder Nikon?

Die meisten Fragen mußt du dir selbst beantworten. Jeder Mensch hat andere Prioritäten.

Wieviel Geld möchtest du in das Hobby Fotografie investieren, was möchtest du mit deiner Kamera alles machen wenn du auf Motivsuche bist?

Wenn Geld keine Rolle spielt, dann kaufe dir die Dynax 7 plus VC 7 plus Minolta 24-105 (?) und wachse mit deinen Ansprüchen.

Nimm am besten mal alle Kameras in die Hand und probiere damit zu arbeiten. Noch besser, leihe sie dir aus und gehe ein Wochenende damit auf Exkursion. Dann hast du vielleicht ein besseres Gefühl bei der Entscheidung.

http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3426668475/qid%3D/028-9651598-1002928
Erst diesen Grundkurs der Fotografie lesen, dann Ausrüstung kaufen gehen! /drinks.gif" style="vertical-align:middle" emoid="rinks:" border="0" alt="drinks.gif" />

Hallo Goldfinger,

so pauschal geht's nun doch nicht, also der Reihe nach:

warum Minolta?

ganz persönlich, weil ich noch nie etwas anderes hatte und rundum zufrieden bin (also warum sollte ich was anderes ausprobieren?).

Dynax 3 und 4 scheiden als "Spielzeugmodelle" (für mich) aus.

Tip Einsteigerkamera: Dynax 5 (mit BP zwecks Verwendung von Akkus anstatt der teuren Batterien) mit SIGMA 28-200 mm - reicht für Papierbilder fürs Fotoalbum dicke aus. Alternativ weiter unten genannte Objektive für Vergrößerungen oder Diafotografie.

Tip ambitionierter Amateur: schon besagte Dynax 7 mit VC 7 (neben dem oben genannten Grund voller Bedienkomfort durch Hochformatauslöser und Bedienrädchen) mit 24-105 mm Minolta-Objektiv und (als meine Empfehlung) 135-400 mm SIGMA Objektiv.

Tip Semi- bzw. Profimodell: Dynax 9 mit VC 9 sowie Objektive nach "Maß" (G-Modelle).

Selbstverständlich kann man alternativ auf diverse Festbrennweiten "ausweichen" (sind oftmals qualitativ die bessere Wahl).

Zum Schluss verweise ich noch auf die neu eröffnete Rubrik der Minolta Objektive und Bodies.

So long
Jürgen

Danke für die Antworten.

@Jürgen
>Zum Schluss verweise ich noch auf die neu eröffnete Rubrik der Minolta Objektive und Bodies.

Habe ich mitverfolgt /smile.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="smile.gif" />
Was mich nur wundert das hier keine Fremdobjektive auftauchen.

Bei mir ist das Problem das ich keinen ordendlichen Fachhändler in der Nähe habe.
Also mit ausleihen ist nicht viel los. Bin praktisch auf das Internet angewiesen.
Ich frag auch so pauschal, weil da jeder anders Antwortet und ich mir da so einiges
zusammenreimen kann.
/wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />

Hi,

ZITATHabe ich mitverfolgt
Was mich nur wundert das hier keine Fremdobjektive auftauchen.[/quote]

keine Bange, die kommen auch noch /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />

ZITATIch frag auch so pauschal, weil da jeder anders Antwortet und ich mir da so einiges
zusammenreimen kann.[/quote]

Und das ist auch gut so! Weil die Allerweltslösung (in Fachkreisen auch 'Eierlegendewollmichsau' genannt) bietet zur Zeit noch kein Kamerahersteller an.

Hallo Stephan,

eine Wollmichsau ist aber erwünscht. /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" />

Aber wen ich die Antworten auf meine anderen Fragen so anschaue,
ist der Body eigentlich nicht so wichtig?
Bei dem gleichen Objektiv müssten ja die gleichen Ergebnisse rauskommen,
egal ob Dynax 5 oder 7 ?

Wenn ich jetzt Richtung Sportfotografie gehen will, was brauch ich dann?

Hi,

stimmt: Primär für die Bildergebnisse ist/sind das/die Objektiv (e) verwantwortlich und weniger der Body.

Bei der Sportfotografie kommt es aber auch sehr auf den Body an, da Sport (in den meisten Fällen) auch etwas mit Geschwindigkeit zu tun hat und da zählen dann so Merkmale wie

- AF-Geschwindigkeit
- Bilder/sek.
- ev. ultrakurze Verschlusszeiten

- lichtstarke Objektive und/oder hochempfindlicher Film ist auch von Vorteil - aber diese sind ja auch an 'kleineren' Kameramodellen verwendbar.

Für reine Sportfotografie würde ein Modell ab Dynax 7 empfehlen (oder sogar eine andere Marke /ninja.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="ninja.gif" /> ), für Ausflüge in die Sportfotografie wird Dir eine Dynax 5 oder 700si, 800si völlig ausreichend sein.

ZITATWarum Minolta und nicht Cannon oder Nikon?[/quote]

Keine Ahnung /blink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="blink.gif" />

Meistens eine Entscheidung aus dem Bauch raus, oder weil einem das Feeling der einen oder anderen Marke besser gefällt.

Hallo Goldfinger,

ich stand vor einigen Monaten auch vor dem Problem, dass ich mir unbedingt eine "richtige" Kamera kaufen wollte und eigentlich keine Ahnung hatte, welches das richtige Modell für mich ist.
Also bin ich in das nächstbeste Geschäft gestolpert und habe mir einige Kameras zeigen lassen. Nun gut, bei mir in der Nähe gibt es auch kein wirklich gutes Fachgeschäft (Als ich mir mal eine Dynax 5 ausleihen wollte, hat man mich angesehen als ob ich von einem anderen Stern komme /sad.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="sad.gif" /> ), auch würde ich an deiner Stelle mal in eine Großmarkt gehen ... manchmal intessiert sich der eine oder andere Verkäufer auch mal für Fotokameras /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" /> und kann dir ein paar Tips geben.

Ich finde das du dir erst einmal im Klaren werden solltest, was du ausgeben willst. Dadurch wird die Auswahl schon entsteidend kleiner. Und das nächste wichtige ist die jeweilige Kamera einmal in die Hand zu nehmen und sich alle Funktionsmerkmale erklären zu lassen, dabei hat sich bei mir die Spreu vom Weizen getrennt /smile.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="smile.gif" />
Ich hatte vorher sämtliche technischen Details in mich aufgesogen und anschließend dem Verkäufer Löcher in den Bauch gefragt.

Für mich standen am Ende die Dynax 5, die Canon EOS 300 und Eos 300v und die Nikon F 65 zur Auswahl. Ich habe mich nach reichlich Überlegung für die Dynax 5 entschieden und bin damit absolut zufrieden.
Sie hat einen schnellen Autofocus, sehr kurze Verschlusszeiten und liegt mit einem Batteriepack BP 200 auch ganz passabel in der Hand.

Ich möchte an dieser Stelle noch einmal darauf hinweisen, dass ich ein blutiger Anfänger auf dem Gebiet der Fotografie bin und mir die Dynx 5 vollkommen ausreicht.

Hallo goldfinger,

ZITATWarum Minolta und nicht Cannon oder Nikon?[/quote]
Sollte bei dir jemals der Wunsch hochkommen auf eine DSLR umzusteigen, bist du bei Canon und Nikon besser aufgehoben. Du kannst dann deine Objektive und auch ein passendes Systemblitzgerät weiter verwenden. Ob Minolta jemals eine DSLR rausbringt, ist noch völlig unklar.

Gruß

Peter

Längst nicht alle Objektive - nicht einmal die Original Canon - funktionieren an den aktuellen DSLR-Modellen. Von Fremdobjektiven ganz zu schweigen.

Und ein Blitzgerät aus der EZ-Systemreihe funktioniert überhaupt nicht.

Ich wäre also vorsichtig mit solchen Aussagen - Nicht, dass hier jemand enttäuscht wird.

Hallo Knofie,

vielen Dank für den Hinweis. Das mit den EF-Objektiven war mir neu. Weißt du zufällig ob es auch mit aktuellen EF-Objektiven Probleme gibt?. Bei den EZ-Blitzgeräten hast du natürlich recht. Ich wußte gar nicht, dass die noch im Handel sind.

Gruß

Peter

Digital kommt für mich nicht in Frage.
Ich hab zum "wirklichem" Knipsen (Geburtstag, Partys) eine Ixus und das reicht.
Bei der Frage digital oder analog halte ich das immer wie auf die Frage Schallplatten oder Cds.
Aber das ist ein anderes Thema /smile.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="smile.gif" />
Im Moment habe ich eine uralt Asahi und eine Dynax 4.
Bei der Asahi habe ich keinen Belichtungsmesser und muß immer auf gut Glück und Denken
die Blende und Verschlußzeit einstellen. Wenn's passt macht die klasse Fotos.
Ich hab schon mit dem Gedanken gespielt eine Pentax Mz-M anzuschaffen. Da könnte ich
meine alten Objektive verwenden. Aber mich interessiert die Sportfotografie sehr und da ist die
reichlich ungeeignet.

Die Dynax 4 war eigentlich ein übereilter Schnellkauf. Da habe ich einfach auf den preis geschaut
und ein paar Tests gelesen. Aber ich bin nicht wirklich zufrieden damit.
Da wären wir wieder beim Preis. Hätte ich vielleicht länger gewartet und gespart und eine Dynax 5
gekauft wäre die Lage ein ganz andere. Deshalb ist mir der Preis jetzt erstmal egal.

Ich hab zwar in Richtung Sportfotografie noch nicht allzuviel gemacht, aber gestern hat es mich mit meiner Dynax 7 mal auf den Skateboardplatz verschlagen. Meine Erfahrungen:

Erster Versuch mit Schärfenachführung und großem Meßfeld:
naja, die Kamera versucht halt ihr bestes zu geben, geht manchmal gut, aber nicht selten wird auch kurz vor dem Auslösen die Schärfe einfach weggezogen und das Objektiv macht ab richtung Naheinstellung. Es nervt nach einer halben Stunde.

Zweiter Versuch mit Schärfepriorität und einem Meßfeld und Schärfespeicherung:
Das geht ganz gut, wenn das Motiv an vorhersehbarer Stelle ist, z.B Kante der Halfpipe.
Man darf dann aber den Auslöser nicht zwischenzeitlich lockerlassen, sonst geht auch hier der neue Fokussierversuch is Leere.

Dann hab ich Spaßeshalber und weil der Datenspeicher der Dynax mittlerweile voll war,
meine XE aus dem Auto geholt, und siehe da es ging auch mit der mit Vorfokussierung und sogar mit manueller Belichtungseinstellung wegen Gegenlicht.

Falls ich lust Hab, mach ich mal ne Auswertung, in welchem Verfahren die besten Ergebnisse kommen und vor allem wieviel Ausschuß dabei jewiels anfällt.

Fazit: Die Dynax 7, mit der ich - um keine Mißverständnisse aufkommen zu lassen - sehr zufrieden bin, ist auch nur ne KAMERA und weiß halt nicht, auf was es ankommt und tut daher trotz vielfältiger Einstellmöglichkeiten manchmal genau das Falsche.
Und gestern hab ich die mechanische Auslösung der XE wieder richtig zu schätzen gelernt.

Und deshalb würd ich die Idee mit der Mz-M nicht so schnell verwerfen, denn es gilt nach wie vor: Der Fotograf macht das Bild und nicht die Technik. Es gab schließlich auch Sportfotografie vor der Erfindung des Autofokus ... Und auch die Uralt-Asahi geht sicher sehr gut zu verwenden, falls man da ein brauchbares Objektiv dafür hat. Ich hab jedenfalls gestern viel mit manuell pur gemacht, hatte viel Spaß und bin jetzt gespannt auf die Dias.

btw: bezieht sich der Goldfinger auf den Auslösefinger?

LG Wilfried

@Peter,

ZITATWeißt du zufällig ob es auch mit aktuellen EF-Objektiven Probleme gibt?. Bei den EZ-Blitzgeräten hast du natürlich recht. Ich wußte gar nicht, dass die noch im Handel sind.[/quote]

Soweit mir bekannt, sollen die aktuellen EF-Objektive keine Probleme mehr machen (darauf wetten würde ich aber nicht /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" /> )

Die EZ-Serie ist auch nicht mehr im Handel. Ich hatte dies nur angemerkt, weil jetzt durch die 300D evtl. viele analoge Canon-Fotografen zum Umstieg animiert werden und hier doch noch viele EZ im Umlauf sind.
Ich habe z.B. auch noch so ein Teil /rolleyes.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="rolleyes.gif" />