Forum Übersicht - Sammlung ergänzen: Welche Kameras gehören dazu?

Um nicht wild alles zu kaufen, was ich noch nicht habe (obwohl die Preise heute ja dazu verlocken können), möchte ich Eure Meinung wissen, welche Kameras zu einer Basissammlung von jeweils 5-7 Gehäusen gehören. Nur Minolta, versteht sich, und hier nur AF (bei MF stelle ich noch einmal die gleiche Frage). Ich habe schon einige, sicher auch unnötige. Um Euch aber überhaupt nicht zu beeinflussen, zähle ich sie hier bewußt nicht auf. (Ich habe sogar kurz mein Profil entleert.)

Für Eure Tips oder Eure Auswahl - mit Begründung - wäre ich dankbar.

Hallo,

ich bin sicher weit von einem Sammler entfernt und für eine Sammlung gelten ja auch andere Regeln, wie im Parallelthread erwähnt.
Die Preise der Analoggehäuse haben mich allerdings auch dazu verleitet, mir ein paar Minoltas anzuschaffen, die mich aus bestimmten Gründen besonders faszinieren.

1. 7000AF natürlich. Weil sie ein Meilenstein für Minolta war. Darüber hinaus gefällt sie mir vom Design her am besten von allen Minoltas.

2. 7xi mit 28-105xi. Diesmal nicht wegen ihrer Schönheit , sondern wegen des enormen technischen Fortschritts, der in den 6 Jahren seit der 7000 in dieser Kamera ihren Niederschlag fand, auch wenn mancher eingeschlagene Weg sich als Sackgasse erwiesen hat (Bedienkonzept, xi-Zoomfunktionen). Oder vielleicht auch gerade deswegen, ich habe eine Schwäche für leicht tragische Exoten.

3. 600si wegen des völlig anderen Bedienkonzepts

4. Vectis S-1: siehe 2.

5. Irgendwann mal eine Dynax 7, weil sie die Essenz aus Minoltas Kamerabau darstellt. Ist mir aber noch zu teuer, so viel analog fotografiere ich gar nicht.

Als Sammler müsste man wohl eher die 9er Reihe haben - die jeweiligen Topmodelle, aber irgendwie sind mir die 7er sympathischer.

Hallo,

Meine Ansicht ist sehr ähnlich der meines Vorredners. Als echten Sammler würde ich mich auch nicht wirklich sehen. Bin so ein Mittelding aus Amateur u. Sammler und muss alles ausprobieren Die Minolta AF Kameras sind auch noch keine echten Sammlerstücke (eher Plastik Bomber), aber man kann ja bei Zeiten damit anfangen. Bei Ebay wird man auch sicher mehrer Kameras kaufen müssen, bis ein wirklich schönes Exemplar ins Haus flattert. Leider wurden die AF Kameras nicht mehr so gut behandelt wie die früheren Stücke von der vorherigen Generation ( - mit Bereitschaftstasche).

Die Minolta 7000 war der erste AF!!! - Ich habe leider noch kein brauchbares Exemplar gefunden. Nur sehr billig und fast kaputt oder um einen Preis den sie nicht wert ist.
Die Dynax 7xi war extrem erfolgreich und fortschrittlich aber auch sehr oft defekt. Ich denke sie war auch der Anfang vom Ende vom Minolta. Daher ein Meilenstein der Entwicklung. Meine ist defekt saugt jede Batterie in einem Monat leer (ausgeschalten). Das 28-105xi habe ich auch dazu.
Die 600si classic kombiniert alle wichtigen Funktionen mit Klassischer Bedienung. Unbedingt zu empfehlen, ich habe 2 davon und einen Batteriegriff. Ich verwende sie auch oft noch. Sogar mit den 28-105xi. Die 600si ist weniger bekannt und steht im Schatten der Dynax 700, die auch eine alternative ist. Die 600si kann nur eine 1/4000s. Wenn Du Detailfragen hast, kann ich ausprobieren - PN.
Mit einer Dynax 500si kann man vielleicht auch noch was anfangen. Aber alles darunter finde ich zu primitiv. Dynax 300si lässt sich nicht mal manuell einstellen.
Die Nachfolger sind mir auch noch zu teuer. Aber eine Dynax 7 wäre schon was, da ich die 700er auslassen werde.


LG Boris

Ich hab mich da tendenziell eher auf die 9er Linie eingeschossen,
denn ich hab die Erfahrung gemacht, dass ich wenn ich die 7er hab
die 9er auch noch brauche ;-)

9000
800si (mit dem sensationellen Zoom Blitz, die ziehe ich einer 600si klar vor)
9 (möglichst mit SSM upgrade, sonst halt und vielleicht auch einfach so noch eine
7 dazu)

und - basta.

Ich hab zwar noch einige Andere z.B. Dynax 5 aber das ist für mich
Spiekram, viel zu klein für meine Hände, damit mag ich nicht fotografieren.

Die analogen Gehäuse sammeln sich sowieso meist als "Beifang" an.

BG Hans

ZITAT(Speesbikermtb @ 2009-11-07, 11:19) Die Minolta 7000 war der erste AF!!! - Ich habe leider noch kein brauchbares Exemplar gefunden. Nur sehr billig und fast kaputt oder um einen Preis den sie nicht wert ist.[/quote]
Ich hab eine 7000er die richtig gut ist. Mein Sohn hat sie immer wieder mal genommen, weil der AF mit dem 1.7 50mm
extrem scharfe Aufnahmen geliefert hat. Auch Belichtung war immer 1A. Ein richtig gutes Body aber ich mag die Tipptasten,
wie auch bei der 5000 einfach nicht. Ich bin einfach zu sehr auf die Räder eingeschossen.

Schön an der 7000: Man kann sie mit normalen AAA Akkus betreiben.

BG Hans

Ich bin jetzt nicht so der Sammlertyp, aber wenn doch, dann würde ich bei einem abgeschlossenen Sammelgebiet sicherlich zuerst anstreben, das Urmodell zu erwerben, also das erste Kameramodell, die 7000. Dann würde ich mir ein Bild machen, welche seltenen Sondermodelle es gab und mir davon zuerst dasjenige anschaffen, das mir optisch am besten gefällt.
Das könnten die weissen Modelle sein oder zum Beispiel die Dynax 7 limited. Ich würde dabei darauf achten, das entsprechende Sondemodell des Objektivs mit dazu zu bekommen.

ZITAT(Eugene @ 2009-11-07, 16:11) Ich bin jetzt nicht so der Sammlertyp, aber wenn doch, dann würde ich bei einem abgeschlossenen Sammelgebiet sicherlich zuerst anstreben, das Urmodell zu erwerben, also das erste Kameramodell, die 7000. Dann würde ich mir ein Bild machen, welche seltenen Sondermodelle es gab und mir davon zuerst dasjenige anschaffen, das mir optisch am besten gefällt.
Das könnten die weissen Modelle sein oder zum Beispiel die Dynax 7 limited. Ich würde dabei darauf achten, das entsprechende Sondemodell des Objektivs mit dazu zu bekommen.[/quote]

Erstes Zwischenergebnis: Das "Urmodell", wie Du es nennst, hat die meisten Nennungen, gefolgt von der Dynax 7.

Die Idee mit den Sondermodellen ist sicher reizvoll; aber prinzipiell (also nicht nur bei Kameras) sehe ich deren Gewinn für eine Sammlung eher als Abrundung, als Ergänzung zu einer Basissammlung. (Aber gut, daß es auch nach einem Grundstock noch Ziele gibt! )

Erstaunlich, daß die Resonanz hier so deutlich geringer ist als bei den MFs. Das hätte ich nicht erwartet, da ja eigentlich (aufgrund der zeitlichen Nähe) die Relevanz der AF-Modelle größer sein müßte. Deshalb kommentiere ich hier noch nicht, frage allerdings noch zwei Dinge nach:1. Was ist das so Innovative der 600si, das hier zweimal erwähnt wurde? 2. Wie steht es um die beiden "Spätmodelle" Dynax 60 bzw. 40 und was ist mit der Dynax 5?

Danke für weitere Tips und Aufklärung.

Edit: Auch hier noch ein Nachtrag (an hlenz): Das Vectis-SLR-Programm habe ich beinahe vollständig; deshalb habe ich nicht danach gefragt. Da fehlen mir eigentlich nur noch die S-100 in Schwarz und dieser Schutzkorb. Wenn ich allerdings in den Vitrinen von opelgt sehe, daß es natürlich auch noch zweiäugige ... Ne, stop, reicht!

Die 600si classic hat erstmals bei AF-Minoltas keine Bedienung über Display und Taste/Drehrad, sondern für jede Funktion ist ein Drehknopf oder Stellschieber vorhanden. Das Display zeigt nur noch Blende/Zeit sowie Bildnummer (und Batteriezustand) an, der Rest ist am jeweiligen Bedienelement direkt ablesbar.
Wenn man mal weiß, wo die ganzen Knöpfe sind , ist die Bedienung so sehr schnell möglich.
Das Konzept wurde m.W. später bis zur Dynax 7D übernommen und wirkt sich bis heute aus (PASM-Drehknopf).

Natürlich hat die 600si auch nur einen begrenzten Funkionsumfang, sonst wären mehr Knöpfe oder eine Kombination mit einem Menü nötig gewesen.
Hauptmanko ist das Fehlen eines Programmshifts.


Die AF-Modelle scheinen vielleicht deshalb noch weniger sammelnswert, weil sie für die meisten noch Gebrauchsgegenstand sind.
Außerdem beziehen sie (für mich) ihren Reiz eher aus der Technik, weniger aus Vitrinenglanz, wie das bei den schönen MF-Modellen der Fall ist.

Die Dynax 5 war m.E. die letzte "vernünftige" kleine Dynax. Im Prinzip hatte sie alle Features von der großen Schwester Dynax 7 geerbt, natürlich in einem kleinen und leichten Gehäuse. Auch die Bedienung war eher auf Einsteiger ausgerichtet (Motivprogramme; viele Funktionen nur über Umwege zu erreichen). Aber im Prinzip konnte man damit "groß werden".

Ich habe mich vor ein paar Jahren bewusst für die Dynax 5 und gegen die gerade neu erschienene Dynax 60 entschieden, weil die 5 einfach besser ausgestattet war (eye start, besserer Verschluss).

ZITAT(hlenz @ 2009-11-08, 9:51) Die 600si classic hat erstmals bei AF-Minoltas keine Bedienung über Display und Taste/Drehrad, sondern für jede Funktion ist ein Drehknopf oder Stellschieber vorhanden. Das Display zeigt nur noch Blende/Zeit sowie Bildnummer (und Batteriezustand) an, der Rest ist am jeweiligen Bedienelement direkt ablesbar.
Wenn man mal weiß, wo die ganzen Knöpfe sind , ist die Bedienung so sehr schnell möglich.
Das Konzept wurde m.W. später bis zur Dynax 7D übernommen und wirkt sich bis heute aus (PASM-Drehknopf).[/quote]
Den PASM-Drehknopf gab es allerdings auch schon bei der Minolta 9000 AF, ebenso wie einen Drehknopf für die Wahl der Belichtungsmeßmethode (mittenbetonte Integralmessung, Spotmessung, Hellicht- und Schattenmessung) und - am Motor Drive MD-90 - einen Drehknopf für die Wahl der Filmtransportart (Einzeltransport, langsamer Dauerlauf, mittelschneller Dauerlauf, schneller Dauerlauf, Dauerlauf mit Fokuspriorität).

Drehräder für Zeit und Blende besitzt die Minolta 9000 AF noch nicht, dafür aber immerhin schon mal getrennte Schaltwippen, die sich ähnlich intuitiv wie Drehräder bedienen lassen (nicht wie bei der Minolta 7000 AF separate Plus/Minus-Tipptasten).

Diese Schaltwippen werden - in Verbindung mit einem zusätzlichen Druck auf die "+/-"-Taste oder die ISO-Taste auch für die Einstellung der Belichtungskompensation bzw. der manuellen Übersteuerung der Filmempfindlichkeit benutzt. Die entsprechenden Einstellungen werden auch im Display angezeigt.

Das ist aber meines Wissens bei der Dynax 600si bei der Filmempfindlichkeit genauso. Die Kamera besitzt lediglich zusätzliche ein Drehrad für die Belichtungskorrektur und die AF-Methode, wobei man dazusagen muß, daß die Minolta 9000 AF einen Schiebeschalter für AF/MF bot und zwischen AF-C und AF-S über unterschiedlich starken Druck auf den Auslöser (der berühmte dreistufige Auslöser) unterschied.

Ich sehe von daher in der Dynax 600si Classic nicht die Einführung eines neuen Bedienkonzeptes, sondern nach den Tastenorgien der i-, xi- und restlichen si-Serie die viel zu späte Rückbesinnung auf die oft geforderte bewährte klassische Bedienphilosophie der Minolta 9000 AF.
ZITATHauptmanko ist das Fehlen eines Programmshifts.[/quote]
Das war mir bisher nicht bewußt, ich kann aber tatsächlich nichts zum Programm-Shift in der Anleitung finden... Gibt es noch andere Gehäuse, die keinen Programm-Shift erlauben? Selbst die Minolta 9000 AF kann das schon.

Viele Grüße,

Matthias

ZITAT(matthiaspaul @ 2009-11-08, 12:54) Ich sehe von daher in der Dynax 600si Classic nicht die Einführung eines neuen Bedienkonzeptes, sondern nach den Tastenorgien der i-, xi- und restlichen si-Serie die viel zu späte Rückbesinnung auf die oft geforderte bewährte klassische Bedienphilosophie der Minolta 9000 AF.[/quote]

Das wird wohl auch der Grund für den Zusatz "classic" sein, der ja ansonsten ohne Sinn wäre.


Übrigens dient meine Fragestellung hier eher der Orientierung und der mittelfristigen Planung; ich muß also die mir noch fehlenden Kameras (bei AF habe ich mich ja auch noch gar nicht geoutet! nicht unbedingt sofort haben. Dies nur, weil ich inzwischen einige nette Angebote von Mitgliedern des Forums bekommen habe.

Ups, aus der AF-Reihe hatte ich nur die 7000 im Sinn und die 9000 "übersehen"...
Klar, nur so ergibt das "classic" einen Sinn, danke für die Aufklärung.

Der fehlende Programmshift ist mir übrigens auch unerklärlich, die 600si musste wohl künstlich beschnitten werden.

... ganz einfach:

1) Minolta 9000 & MD90 und NC-Akkuteil
2) Minolta 9xi & Handgriff
3) Minolta Dynax 9 & VC-9
4) Sony Alpha 900 & Handgriff

Damit deckst Du eigentlich alles ab - alles andere war nur abgespeckter Kram ...

Und weil's gerade Sonntag ist: hier ein Bild davon - die 900 ohne Griff, damit man den Rest noch sieht . Aufgenommen mit der Dynax 7D bei 1600 ISO und konvertiert mit DxO. Als Vergleich ein Ausschnitt des Dynax 7D-JPGs vom selben Bild ... obwohl das ursprüngliche Bild auf 50% skaliert und leicht nachgeschärft wurde, sind die Unterschiede noch sehr gut sichtbar. Wer also mit der Auflösung der Dynax 7D klarkommt und "nur" das Rauschen um zwei Blenden reduzieren möchte, könnte mit der Anschaffung von DxO besser beraten sein als mit einer A500 ...

Gr Steve

ZITAT(stevemark @ 2009-11-08, 23:11) 1) Minolta 9000 & MD90 und NC-Akkuteil[/quote]

Sind die nicht inzwischen alle hinüber?

ZITAT(clintup @ 2009-11-08, 23:30) ZITAT(stevemark @ 2009-11-08, 23:11) 1) Minolta 9000 & MD90 und NC-Akkuteil[/quote]

Sind die nicht inzwischen alle hinüber?
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Die Teils kann man öffnen und die NC-Zelllen ersetzen ... Infos dazu finden sich im Forum