RE: SRT101

#31 von goxfar ( gelöscht ) , 26.09.2005 13:27

Hi, wegen der Batterie, brauchte für meine 101 auch eine. Es gibt 1,35V Batterien, die extra für den Ersatz der Quecksilberbatterien ausgelegt sind von WeinCell. Um das fortzuführen /blum.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="blum.gif" /> Guckst Du hier. Hab ich bei meinem Fotohändler für 8,95€ bekommen. Kamera funktioniert damit einwandfrei.

MfG
Jan



goxfar

RE: SRT101

#32 von Dennis , 26.09.2005 13:31

Ja, das sind die Zink-Luft-Batterien, die bekommst Du hier auch in jedem Hörgeräte-Laden. Das Problem ist die Haltbarkeit, weil sie ab Brechen der Versiegelung beginnen, sich zu entladen. Hast Du schon herausgefunden, wie lange sie halten?



Dennis  
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RE: SRT101

#33 von Noelle , 26.09.2005 13:37

@ goxfar: Danke für den Tip werd ich mal ausproieren!

@Dennis: Sicher hast du recht in der Hinsicht mit erst mal suchen und dann Fragen, aber ich war einfach so froh, dass ich hier kompetente Hilfe bekommen hab das ich einfach alles gefragt hab was mir in diesem Moment eingefallen ist! Ich dachte mir einfach, dass nur der mir antwortet, der auch Spass dabei hat wenn es jemanden lästig ist dann verlange ich auch keine Antwort!

Grüsse und danke für die Hilfe!



Noelle  
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RE: SRT101

#34 von goxfar ( gelöscht ) , 27.09.2005 10:21

Hi,
als ich auf der Suche nach der BAtterie war hab ich ein wenig bei google geschaut und da irgendwo gelesen, dass die Batterien wohl ca. 1 Jahr halten würden. Find ich auch bei dem Preis ok, besonders dann wenn man so ungeschickt ist wie ich und Angst hat etwas beim Umbau zu zerstören.

Habe übrigens noch ne andere Möglichkeit aufgetan, um die SRT mit 1,5 Volt Batterien zu nutzen. Es wurde ja schon auf die Möglichkeit hingewiesen, den Belichtungsmesser bei Nutzung einer 1,5 Volt Batterie neu zu justieren, ist aber ziemlich aufwändig. Habe noch eine Anleitung, wie man eine kleine Diode einlöten kann, die genau 0,15 Volt abzieht, ohne wie anfangs, diskutiert mit den anderen Widerständen Probleme zu bereiten. Handwerklich ist das auch nicht sehr schwierig.

Leider hab ich den Link zur Anleitung nicht mehr, würde mich aber bei Interesse bereit erklären die Anleitung als Abschrift hier zu posten, ist auch gar nicht so lang /smile.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="smile.gif" />

MfG

Jan



goxfar

RE: SRT101

#35 von Noelle , 27.09.2005 10:39

@ goxfar: Vielen Dank erst mal für die Mühe! Würde mich freuen, wenn Du die Anleitung mit der Diode online stellen würdest. Falls es sehr viel sein sollte reichen es auch Stichpunkte muss nur wissen was für eine Diode und wo genau ich sie einbauen muss...
Dankeschön



Noelle  
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RE: SRT101

#36 von goxfar ( gelöscht ) , 27.09.2005 10:50

Hi, Anleitung kommt heute Abend.

MfG
Jan



goxfar

RE: SRT101

#37 von Noelle , 27.09.2005 11:25

Super! Danke schon mal im Vorraus!



Noelle  
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RE: SRT101

#38 von Dennis , 27.09.2005 11:45

Das mit der Diode (Schottky-Diode) kannst Du glatt vergessen. Die zieht nämlich nicht immer genau 0,15V ab, sondern nur unter bestimmten Bedingungen. Das wurde alles auch schon mehrfach getestet und für schlecht befunden. Es ergeben sich mit dieser ebenfalls unkalkulierbare Meßfehler. Ich halte da die einfache 1,5V-Batterie noch eher für zuverlässig, da sie wenigstens eine konstante Spannung abgibt, und nicht schwankt (so wie mit diesem Dioden-Umbau). Googel mal unter KRIS-Adapter, mercury cell und schottky diode. Und wenn Du ganz mutig bist, dann schlägst Du diese Lösung mal in der MINMAN Yahoo Group vor. Kette Dich aber vorher am Sessel fest, sonst bläst Dich der entfachte Orkan glatt weg /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" />



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RE: SRT101

#39 von Noelle , 27.09.2005 11:54

Schade! Naja dann werd ich wohl einfach weiterhin mit der 1,5V knipsen oder mal die Zink-Luft-Batterien ausprobieren!



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RE: SRT101

#40 von goxfar ( gelöscht ) , 27.09.2005 17:43

uups , dachte das würd hin hauen. Da hat sich der Autor dieser Umbauanleitung wohl selbst etwas in den Himmel gelobt , schade. Falls es trotzdem einen interessieren würde, hier der Link.

MfG
Jan

[EDIT: Hinweis des Moderators: Der obige Link funktioniert nicht mehr. Nachdem Dick Sullivans Web-Seite offline ist, finden sich aber einige rekonstruierte Artikel hier: http://www.mi-fo.de/forum/viewtopic.php?t=23259]



goxfar

RE: SRT101

#41 von matthiaspaul , 14.12.2005 06:26

Wenn Sie hier auf Links zu eBay klicken und einen Kauf tätigen, kann dies dazu führen, dass diese Website eine Provision erhält.

Zitat von BerndFranzen
Und wenn Du dann bei eBay einen Belichtungmesser findest, der ganz ohne Batterien funktioniert, dann musst Du auch aufpassen: Die Dinger funktionieren mit Selenzellen. Von der Idee nicht schlecht, aber sie reagieren sehr träge und wenn Du Pech hast, dann hat die Selenzellen den Geist aufgegeben oder tut  es in absehbarer Zeit. Selenbelichtungsmesser sollten immer so aufbewahrt werden, dass die Zelle kein Licht abbekommt.


Nur mal so als Randnotiz:

Ich habe gerade in einem Paket Uralt-Fotosachen einen kuriosen Hand-
belichtungsmesser namens Platin Filux gefunden (wahrscheinlich von 1954):

Das Teil hat die Größe einer Streichholzschachtel und funktioniert ohne
Batterien und ohne Selenzelle. Das Teil hat in der Tat überhaupt keine
Elektronik oder Meßwerkmechanik im Innern, sondern es funktioniert
rein optisch!
Durch eine Diffusorscheibe fällt das Licht auf einen schwarzen Streifen mit
durchsichtigen Blendenzahlen 2, 2,8, 4, 5,6, 8, 11, 16. Vor oder nach dem
Streifen müssen abhängig von der jeweiligen Zahl verschieden dichte
Graufilter (oder verschieden große Blendenöffnungen?) angebracht sein.
Auf der anderen Seite der Schachtel ist ein kleiner Spiegel befestigt,
über den der Betrachter durch einen kleinen (aufklappbaren) Sehschlitz
auf die im Innern angeordnete Zahlenreihe schauen kann. Das ist im
Prinzip schon alles...
Auf der Oberseite der Schachtel befindet sich noch ein Drehrad mit drei
ineinanderliegenden Skalen für "Innenraum" (ganz innen) mit Zeiten 1/1000s
bis 60s, "Bedeckter Himmel" (Mitte) mit Zeiten 1/250s bis 240s und "Klares
Wetter/Schnee" (ganz außen) mit Zeiten 1/50s bis 900s. Die Zeiten, die in
jeder der Skalen stehen, sind jeweils um zwei Positionen (entsprechend 2 EV)
gegeneinander verschoben. Eine Spalte (mit den Zeitangaben 1/50s, 1/10s
und 1/2s von außen nach innen) ist schwarz markiert. Diesen Skalen gegenüber
ist noch eine feststehende Blendenskala mit den Werten 2, 2,8, 4, 5,6, 8,
11, 16, und 22 angeordnet.
Die Bestimmung der richtigen Belichtung erfolgt nun dadurch, daß man
durch den Sehschlitz auf die von vorne lichtdurchflutete Blendenreihe
schaut. Die einzelnen Blendenwerte leuchten nun aufgrund der Graufilter
unterschiedlich hell auf. Jetzt soll man den niedrigsten Wert wählen, der
gerade noch zu sehen ist, z.B. 5,6. Dann dreht man das Rad so, daß die
schwarz markierte Zeitenspalte gegenüber (im Beispiel) der Blende 5,6 zu
stehen kommt, und schon kann man auf der der jeweiligen Belichtungssituation
entsprechenden Skala den Zeitenwert für eine gewünschte Blende bei einem
Film mit 17° bzw. 18° DIN ablesen. Für Filme anderer Empfindlichkeiten muß
man das Rad um entsprechend viele Stufen gegenüber der Normalposition
verdrehen, für ISO 100 (21° DIN) wäre das Rad also um (ungefähr) eine
Position im Uhrzeigersinn zu drehen, statt mit 5,6 also mit 8 in Deckung
zu bringen.

Natürlich ist das Teil nicht wirklich genau, aber wenn man sich erstmal darauf
eingestellt hat, kann man auch mit sowas arbeiten. Ein Schätzeisen halt. Ich
finde es jedenfalls interessant, mit welch' einfachen Mitteln man früher auch
zum Ziel gekommen ist. Ich glaube, in der heutigen Zeit der Mikroelektronik
und Feinstmechanik würde kaum mehr jemand überhaupt auf die Idee kommen,
daß man so ein Problem auch rein optisch lösen kann - das hat schon fast
McGyver-Qualitäten. :-)
Überhaupt, daß der Belichtungsmesser der SR-T gerade mal aus einem CdS-
Fotowiderstand, einem Festwiderstand, einem Trimmpotentiometer und einem
Drehspulinstrument besteht, kann man sich heute auch kaum noch vorstellen -
da muß erstmal ein kompletter Mikroprozessor mit A/D-Wandlern her, ohne den
läuft schon mal gar nichts. ;-)

Viele Grüße,

Matthias

EDIT:
http://www.mi-fo.de/forum/index.ph...st&p=172512
Werbung: http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewIt...em=110001047158

PS. Anbei noch ein "Foto" eines solchen Teils aus einer eBay-Auktion (nicht meiner):


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RE: SRT101

#42 von BerndFranzen , 14.12.2005 09:04

ZITATDas Teil hat in der Tat überhaupt keine Elektronik oder Meßwerkmechanik im Innern, sondern es funktioniert rein optisch![/quote]
Schönes Teil!
Er macht eigentlich nichts anderes als jemand, der zum Himmel schaut und dann weiß: "1/125, Blende 8". Er vergleicht die aktuellen Lichtverhältnisse mit einem Referenzwert.
Bei Deinem Belichtungsmesser ist der Referenzwert im Inneren durch die Helligkeit der Zahlenreihe dargestellt, im Fall des Blicks zum Himmel ist der Referenzwert im Kopf (und Erinnerungsvermögen) des Betrachters.
Das ist fast wie der Vergleich einer Balken- mit einer Digitalwaage :-)

Bernd



 
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RE: SRT101

#43 von Noelle , 14.12.2005 12:10

Ich werde mal schaun ob ich solch ein Teil bei ebay erstehen kann. Ich finde es einfach irre was man mit so "einfachen" Mitteln alles machen kann! Vieleicht kann ich dadurch auch mein Gefühl für Licht etwas besser schulen, als immer nur den vorgegebenen Wert der Kamera zu akzeptieren!



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