Nach langer Abstinenz (ich habe meine kleine Sammlung etwas erweitert und repariert - jetzt kann ich Kondensatoren löten...) bin ich über eine SRT101 gestolpert.
Angeboten wurde sie als defekt ( wo wohl...), daß der Spiegel nach dem Auslösen nicht mehr runterklappen würde.
Jetzt hab ich festgestellt, daß dieser liebe kleine Spiegel wieder nach unten klappt, wenn ich den Verschluß spanne.
Ist diese Art der Anzeige, ob der Verschluß gespannt ist oder nicht, irgend jemandem bekannt? Die Zeiten scheinen alle korrekt abzulaufen. Ich hab, weils ja ne mechanische Kamera ist, noch keine Batterie eingelegt.
Ich würd mich freuen, wenn jemand weiterhelfen könnte!
Viele herzliche Grüße
Robert
P.S.: Film hab ich noch keinen belichtet, das kommt noch am Wochenende!
Der Film dürfte korrekt belichtet sein ... So wie das aussieht, reicht der Schwung des ablaufenden Verschlußvorhangs nicht, den Spiegel wieder runterzuklappen, man kann das durch Nachziehen von 2 kleinen Messingritzeln mit Sperrklinke in der Bodengruppe beheben.
Zitat von rccflAngeboten wurde sie als defekt ( wo wohl...), daß der Spiegel nach dem Auslösen nicht mehr runterklappen würde.
Jetzt hab ich festgestellt, daß dieser liebe kleine Spiegel wieder nach unten klappt, wenn ich den Verschluß spanne.
Ist diese Art der Anzeige, ob der Verschluß gespannt ist oder nicht, irgend jemandem bekannt? Die Zeiten scheinen alle korrekt abzulaufen. Ich hab, weils ja ne mechanische Kamera ist, noch keine Batterie eingelegt.
Ich habe keine Ahnung, ob das bei der SR-T 101 "normal" ist oder nicht, aber früher war es generell nicht üblich, daß der Spiegel von selbst wieder runterklappte, sondern eben erst beim Aufziehen des Verschlusses (so auch bei meiner Pentacon F (= Zeiss Ikon Contax F). Schnellspannhebel und Rückschwingspiegel wurden erst später erfunden - wo die SR-T 101 da zeitlich einzuordnen ist, kann ich Dir aber nicht verraten.
ZITATIch habe keine Ahnung, ob das bei der SR-T 101 "normal" ist oder nicht, aber früher war es generell nicht üblich, daß der Spiegel von selbst wieder runterklappte, sondern eben erst beim Aufziehen des Verschlusses (so auch bei meiner Pentacon F (= Zeiss Ikon Contax F). Schnellspannhebel und Rückschwingspiegel wurden erst später erfunden - wo die SR-T 101 da zeitlich einzuordnen ist, kann ich Dir aber nicht verraten.[/quote]
Nee - bei der SRT sollte es schon ein richtiger "Rückschwingspiegel" sein (oder wie nennt mal so Dinger?). Der Spiegel sollte nach der Aufnahme wieder in die Ausgangsposition zurückschwingen...
Bei XM/XK/X-1 und XE-Reihe war das Phänomen ein Zeichen für mangelnde Batteriespannung (außer bei den manuellen Zeiten).
Aber eben nicht bei der SRT! Mit der von toomuchpix beschriebenen Spannmaßnahme sollte sich das im optimalen Fall erledigen lassen.
Die "instant return mirror", also die Rückschwingspielgel waren Standard ab der ersten Minolta-SLR, der SR-2 von 1958. Das einzige, was in frühen Jahren noch nicht so ganz automatisch war, war die Blende. Die wird bei den frühen Modellen mit dem Filmtransporthebel gespannt. Daher hatten die auch keinen Abblendhebel.
Zitat von fwiesenberg... Mit der von toomuchpix beschriebenen Spannmaßnahme sollte sich das im optimalen Fall erledigen lassen ...
... ist nicht sooo schwierig, man darf nur nicht eine zu starke Vorspannung erwischen. Ist die Spannung über die beiden kleinen Messingräder zu gering, funktioniert sie einfach halt nicht.
Als zusätzlich Maßnahme würde ich die Spiegelanschlag"dichtung" kontrollieren. Denn wenn die nur ein wenig klebt, stimmt das Verhältnis auch nicht. Einfachste Abhilfe zur Einstellung wäre, ein kleines Stück Zeitungspapir zischen Siegel und Dichtung legen (vor dem Auslösen des Verschlusses)
Bei meiner SRT blieb der Spiegel auch ab und an mal hängen, wenn ich relativ lange Verschlußzeiten (so ab ca. 1/30 sec. und länger) eingestellt hatte. Mit der o.g. "Nachspannmaßnahme" hat sich das Problem seither erledigt.
Es sind die beiden Messingritzel, die direkt nebeneinander (resp. übereinander) liegen. Eins ist für den ersten, das zweite für den Zweiten Verschlussvorhang zuständig. In Deinem Fall sollte wohl eher der Zweite gespannt werden.
Wenn aber an dem weissen Plasterad, wie von Dir beschrieben, ein paar Zähne fehlen, wird's ohnehin schwierig, vielleicht sogar aussichtslos. Das Rad muss nämlich mit genug "Schmaches" gegen einen kleine Metallhebel schlagen, um SPiegel und Blendenmechanismus wieder in die Ausgangsstellung zurückzubringen.
Wo haste denn genau rumgefummelt (böser Junge! /blum.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="blum.gif" /> ) und was funktioniert nicht mehr? Alles?
Funktioniert die Radikalkur (mit durchgedrücktem Auslöser ein paar mal den Spannhebel durchziehen)? Falls danach die Kamera wieder im ursprünglichen Zustand sein sollte, kannst Du ja mal bei abgenommener Bodenplatte das Kamerainnere während Spann- und Auslösevorgang beobachten. Schlägt das Plastikad an? Hilft es, wenn man etwas nachhilft?