Hallo Forum!
Wie ihr bestimmt wisst, habe ich meine Kamera mittlerweile zum zweiten Mal nach Bremen geschickt. Eigentlich zum dritten Mal, da das Paket zuerst wegen angeblich mangelhafter Verpackung nicht angenommen wurde (war aber alles in Ordnung, wie ich dann feststellte).
Jedenfalls habe ich am Donnerstag von Minolta einen Anruf gekriegt und es wurde vorsichtig gefragt, ob mein Sigma 2.8/70-210 APO schon immer beschädigt war. Ich dachte, man würde auf den abblätternden Lack abzielen aber als ich erfahren habe, daß das Objektiv gestaucht und die Sonnenblende gerissen ist, fiel ich erstmal aus allen Wolken.
Man hat mir dann noch ein nettes Foto mitgeschickt und dort sieht man recht schön, wie toll das Objektiv jetzt aussieht.
Nun meine Frage an euch: da das Paket ja für 2500 Euro versichert war (waren alle Objektive plus Dynax 7D, alles bis auf das Sigma augenscheinlich in Ordnung), müsste UPS doch die Kosten für das Objektiv übernehmen? Es hat mich 400 Euro gekostet. Also meldete ich den Schaden bei UPS per Internet und bekam am gleichen Tag noch von einer Dame einen Anruf, die, ich muss es leider sagen, nicht unbedingt einen kompetenten Eindruck gemacht hat. Bis sie überhaupt verstanden hat, wem das Objektiv jetzt gehört und daß ich nicht zu Minolta gehöre, vergingen schon einige Versuche und mehrere Minuten.
Sie hat mir dann mitgeteilt, daß das Paket unbedingt im Originalzustand erhalten sein muß, da sonst möglicherweise kein Geld erstattet werden kann.
Aber das ist doch Schwachsinn? Man muß doch die Teile erstmal auspacken, daß man sehen kann, daß was kaputt ist? Wie soll das gehen? Ich hab das zwar an Minolta weitergeleitet, aber ich weiß leider nicht, wie die das handhaben werden.
Das Paket war auch mehrfach gepolstert (mit Luftpolstertüten, Zeitungen und Papierschnipseln) und der Kraftaufwand, der nötig ist, dieses schwere Metallobjektiv dermaßen zu zerstören, muß schon sehr groß gewesen sein. Was mache ich nun, wenn UPS sich weigert, zu zahlen? Ich hoffe, ihr könnt mir helfen.