Zitat von "01af"Minolta-Kameras gibt es mit vier verschiedenen, zueinander absolut inkompatiblen Bajonetten.
Also gut -- Das wußte ich nicht -- war ja vorher über 20 J. bei Pentax ...
Ach soo ... ich hatte mich schon gewundert, warum gerade du mit deiner langjährigen Erfahrung nicht zu allermindest das alte SR-Bajonett kennst. Aber als ehemaliger Pentast bist du natürlich entschuldigt.
Und ja ... ich beneide die Pentasten heute sehr um ihr K-Bajonett und um die *istD. Man stelle sich das nur mal vor -- eine Dynax 7D mit SR-Bajonett ... ein Traum! Schade, daß es das nicht gibt ... [schnüff] /sad.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="sad.gif" />
Man kann nicht alles haben - und mir gefällt es bei Minolta sehr gut /good.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="good.gif" />
LG
Alex B)
P.S. Mir pers. gefällt die *ist garnicht - finde die Dynax 7D einfach megageil /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />
#19 von
ThomasSchneebeli
(
gelöscht
)
, 07.05.2005 01:50
Zurück zu dem Thema, das Bokeh ist natürlich auch geschmackssache, oder je nach dem ob etwas gerade in Mode zu sein scheint, Portrait Objektive sind meist auf andere Eigenschaften getrimmt als ein Standard 50mm Objektiv oder ein Zoom. Aber ich denke das Kriterium "Bokeh" kann bei der Objektivauswahl getrost vergessen werden. Es sei denn man habe vor mit einem Makro Objektiv Personen zu Fotografieren.
Zitat von ThomasSchneebeliAber ich denke das Kriterium "Bokeh" kann bei der Objektivauswahl getrost vergessen werden. Es sei denn man habe vor mit einem Makro Objektiv Personen zu Fotografieren.
Hallo
also ich finde das Thema Bokeh schon wichtig, als Beispiel habe ich hier mal ein Bild vom 1,7 50er bei Offenblende drangehängt. Wie man sieht, ist Schärfe nicht alles.
Grüsse Frank
Angefügte Bilder:
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#21 von
ThomasSchneebeli
(
gelöscht
)
, 07.05.2005 02:45
Diese Bokeh ist bei 1,7 50mm normal, du wirst kein Objektiv mit viel schönerem Bokeh finden, selbst zu ein super Teil wirst du keinen wesentlichen unterschied sehen. Etwas abgeblendet könnte es schon viel besser sein. Ich denke das Gegenlicht macht dieses Bokeh das sich nicht gerade günstig auf die vollen Blendenöfnung auswirkt, nicht so schön. Die Aufnahme ist vermutlich auf ca 1m fokusiert, der Hintergrund wird dann bei jedem 50mm Objektiv etwa gleich auflösen.
Wenn mit einem 50mm Objektiv Personen aufgenommen weerden sollen, dann sollte der Hintergrund nahe drann sein, blende sorgfältig gewält und gegenlicht beachtet werden.
Zitat von Frank "frank.ho"Ich finde das Thema Bokeh schon wichtig, als Beispiel habe ich hier mal ein Bild vom 1,7/50 mm bei Offenblende drangehängt.
<Angehängtes Bild>
Dieses Bokeh ist bei 1,7/50 mm normal, du wirst kein Objektiv mit viel schönerem Bokeh finden, selbst zu einem Super-Teil wirst du keinen wesentlichen Unterschied sehen. Etwas abgeblendet könnte es schon viel besser sein.
Ganz genau so ist es! /good.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="good.gif" />
Das von Frank gezeigte Bild ist tatsächlich ein schönes Beispiel, wie ein schwaches Bokeh die beabsichtigte Bildwirkung zunichte machen kann. Das sieht ja fast schon so übel aus wie bei einem Spiegeltele! Bokeh ist ein wichtiges Thema ... zumindest bei manchen Bildern.
Aber nun verstehe ich, warum Frank das Bokeh des Minolta AF 1:1,7/50 mm für so grauslich hält ... ThomasSchneebeli hat völlig recht: bei offener Blende ist das Bokeh fast immer schlechter als leicht abgeblendet. Das ist zum Beispiel auch bei dem in gewissen Kreisen als "Bokeh-König" unter den Minolta-Objektiven geltenden MC Rokkor-PG 1:1,2/58 mm der Fall. Es hat ein großartiges Bokeh ... aber nicht bei voller Öffnung; da wird es eher harsch. Genau wie in Franks Bild.
Frank, das nächstemal blende für ein derartiges Bild dein 50er ein wenig ab, so zwischen f/2 und f/2,8. Dann wird das Bokeh erheblich besser ausfallen ... obwohl -- speziell dieses Motiv ist wegen des besonders hohen Hintergrund-Kontrastes schon wirklich sehr Bokeh-kritisch; daran könnte sich auch so manches Spitzenobjektiv die Zähne ausbeißen. Das muß man schon mit ein wenig Nachsicht beurteilen. Und damit wird dir auch klar, warum ich meinte, man solle das Bokeh eines Objektives nicht anhand nur eines oder zweier Beispielbilder beurteilen ...
ZITATAber nun verstehe ich, warum Frank das Bokeh des Minolta AF 1:1,7/50 mm für so grauslich hält ... ThomasSchneebeli hat völlig recht: bei offener Blende ist das Bokeh fast immer schlechter als leicht abgeblendet. Das ist zum Beispiel auch bei dem in gewissen Kreisen als "Bokeh-König" unter den Minolta-Objektiven geltenden MC Rokkor-PG 1:1,2/58 mm der Fall. Es hat ein großartiges Bokeh ... aber nicht bei voller Öffnung; da wird es eher harsch. Genau wie in Franks Bild.[/quote] Deshalb war ich diesbezüglich vom 58mm MC Rokkor 1:1,2 anfangs etwas enttäuscht... /dry.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="dry.gif" />
ZITATFrank, das nächstemal blende für ein derartiges Bild dein 50er ein wenig ab, so zwischen f/2 und f/2,8. Dann wird das Bokeh erheblich besser ausfallen ...[/quote] Genau meine Erfahrung! /good.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="good.gif" /> /good.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="good.gif" />
PS: Bzgl Bokeh (aber auch Schärfe) schätzte ich das 58mm MC Rokkor 1:1,2 sehr --- den Nachfolger 50mm MD 1:1,2 finde ich was das Bokeh angeht "grauslig" (um bei der hier eingebrachten Terminologie zu bleiben /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" /> ). Wie sieht's da denn bei Euch aus? Erfahrungswerte?
Zitat von Dat EiAnbei noch ein Beispiel, das mit einem f1.4/50mm gemacht wurde. Ein feines Bokeh wie ich finde.
Dat Ei
Hallo Ei
stimmt - feines Bokeh bei kontrastreichem Motiv. Genau so stelle ich mir das vor im Idealfall.
Lässt sich noch nachvollziehen, mit welcher Blende das Bild gemacht wurde? Und mit welchen Lamellen? gerundet oder nicht? Dann könnte man es mit dem Offenblendebild des 1,7er mit geraden Lamellen vergleichen und hätte einen nicht mehr ganz subjektiven Vergleich der beiden Objektive.
Das sieht nach offener Blende aus, denn die Scheibchen sind rund. Wäre die Blende auch nur eine halbe Stufe geschlossen gewesen, dann müßten sie schon leicht aber deutlich eckig sein. Oder es hat eine wirklich runde Blende... /blink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="blink.gif" />
also die exakte Blende kann ich Dir leider nicht mehr sagen, da das vorliegende Bild ein Scan einer analogen Aufnahme ist. Aber Dennis dürfte mit seiner Mutmaßung, daß es sich um eine weit geöffnete Blende handelt richtig liegen. Man beachte auch die geringe Schärfentiefe (ist sogar zu knapp - siehe vorderste Kerze). Bei dem Objektiv handelt es sich um die aktuelle Version des AF f1.4/50mm (55mm Filterdurchmesser) mit den 9 Blendenlamellen.
Hier nochmal ein weiterer Link zum Thema Bokeh, das auch in einer der letzten LFIs ausführlich abgehandelt wurde (finde das Heft dummerweise nicht). Olaf (und andere) haben den technischen Hintergrund schon richtig auf den Punkt gebracht: ZITATnicht das eigentliche Bokeh. Das hängt im wesentlichen von der Art und Weise ab, wie die sphärische Aberration des Objektives korrigiert ist und wie groß und welcher Art die verbleibenden Restfehler sind.[/quote] Man könnte vielleicht noch ergänzen, daß diese Korrektur normalerweise nicht gezielt in Richtung Bokeh erfolgt, sondern generell für die Kontrastleistung des Objektivs unbedingt erforderlich ist, andernfalls wirds ein Flaschenboden. Die Korrekturmethode, die dann beim jeweiligen Objektivdesign angewandt wird, beinflußt letztlich das Aussehen der Unschärfekreise, d.h. das, was als Bokeh wahrgenommen wird: Helle Kringel mit dunklem Mittelpunkt, so wie auch von Spiegelteles bekannt, werden von den meisten als unschön empfunden. Der umgekehrte Fall (größte Helligkeit in der Mitte und abfallende Lichtintensität nach außen) gibt jenen chremig-harmonischen Bokeh-Effekt, der in der Regel als optimal empfunden wird. Bei optimal gelungener Korrektur der sphärischen Aberration, beispielsweise bei einigen asphärischen Rechnungen, ist die Helligkeitsverteilung im Unschärfekreis annähernd gleichmäßig. Allerdings liefern diese auch diese ansonsten hochwertigen Optiken -wiederum subjektiv betrachtet- nicht unbedingt das angenehmste Bokeh.
Das Fazit, das ich aus dem LFI-Artikel mitgenommen habe: die Güte des Objektivs und die Bokeh-Wirkung haben rein gar nichts miteinander zu tun, und deshalb kann -wie einige Vorredner richtigerweise schon angemerkt haben - das Bokeh auch keinesfalls ein vernünftiges Auswahl- und Beurteilungskriterium für eine Optik sein.
Zitat von Arcis...und deshalb kann -wie einige Vorredner richtigerweise schon angemerkt haben - das Bokeh auch keinesfalls ein vernünftiges Auswahl- und Beurteilungskriterium für eine Optik sein.
Da möchte ich aber mein Veto einlegen. Das Bokeh kann für die Bildwirkung mitentscheidend sein. Für ein Portrait ist zB ein sehr ruhiger Hintergrund viel wichtiger, als maximaler Kontrast und extreme Schärfe, die jedes Härchen, jedes Fältchen, jede Unreinheit gnadenlos aufdecken. Für andere Aufnahmen ist das Bokeh dann wieder von untergeordneter Bedeutung, bzw völlig ohne Bedeutung. Eine Pauschalierung verbietet sich somit, das Bokeh kann ein ganz wichtiges Auswahlkriterium sein -nämlich dann, wenn gezielt mit der Unschärfe gearbeitet wird- oder ein weniger wichtiges, genau so, wie Lichtstärke, Schärfe, Kontrast, Verzeichnung etc. mehr oder weniger wichtig sein können.
Zitat von AlexDragonP.S. Mir pers. gefällt die *ist garnicht - finde die Dynax 7D einfach megageil /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />
Hi Alex,
schon im Thread "ist eine Kamera sexy?" gepostet? /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />